SuSE 13.2 - Installation mit autoyast

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  • Kurzanleitung für einen Netzwerk-Installationsserver:


    Benötigt wird:
    - apache Server
    - DHCP Server
    - TFTP Server
    - xinet.d Daemon
    - openSuSE DVD
    - kiwi-pxeboot RPM


    Funktioniert nur innerhalb desselben Subnets - Routing ist nicht möglich.
    Das Beispiel verwendet das Subnetz 192.168.10.10.0/24 - der Installationsserver hat die IP 192.168.10.10


    1. Daten bereitstellen:
    - openSuSE DVD komplett in ein Verzeichnis kopieren /opt/autoyast/opensuse13.2/xxxx
    - Verzeichnis für AutoYast Datei erstellen: /opt/autoyast/xml/
    - eine AutoYast Datei meinautoyastfile.xml ins Verzeichnis /opt/autoyast/xml/ kopieren
    - Die Datei vmlinuz von der SuSE DVD nach /srv/tftpboot/linux.opensuse13.2.64 kopieren **
    - Die Datei initrc von der SuSE DVD nach /srv/tftpboot/initrd.opensuse13.2.64 kopieren **


    2. Apache Konfigurieren
    Apache so konfigurieren, dass das Verzeichnis /opt/autoyast/ via http Port 80 erreichbar ist:
    http://192.168.10.10/autoyast/opensuse13.2/
    http://192.168.10.10/autoyast/xml/
    -> in einem Brower kontrollieren


    3. TFTP Server und xinet.d installieren
    Konfiguration für tftp in xinet.d (/etc/xinet.d/tftp):
    Das Verzeichnis /srv/tftpboot sollte von kiwi-pxeboot erstellt worden sein


    4. DHCP Server installieren
    Subnetz eintragen auf /etc/dhcpd.conf


    5. PXE Datei für den gewünschten Rechner erstellen:
    Das Interface vom Rechner (auf dem openSuSE installiert werden soll) das an unserem Subnetz angeschlossen ist besitz die MAC-Adresse: aa:bb:cc:dd:ee:ff
    PXE Boot ist im Bios auf diesem Interface aktiviert


    Eine Datei mit dem Namen: 01-aa-bb-cc-dd-ee-ff im Verzeichnis /srv/tftpboot/pxelinux.cfg/ erstellen


    Code
    default openSuSE 13.2 (x86_64)
    prompt 1
    timeout 10
    label openSuSE 13.2 (x86_64)
      kernel linux.opensuse13.2.64
      append load_ramdisk=1 ramdisk_size=262143 network install=http://192.168.10.10/autoyast/opensuse13.2 initrd=initrd.opensuse13.2.64 autoyast=http://192.168.10.10/autoyast/xml/meinautoyastfile.xml server=192.168.10.10 netdevice=aa:bb:cc:dd:ee:ff splash=silent


    Den Clienten booten und Netzwerkboot auswählen - danach müsste die Installation automatisch starten.


    ** (Wir verwendet nicht kiwi-tftpboot - von daher kann die Anleitung noch kleine Fehler enthalten, evtl müssen die Dateien initrd und vmlinuz hier in das Unterverzeichnis /srv/tftpboot/boot kopiert werden.)


    Bei Problemen sonst einfach Fragen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von wn48z ()

    Für den Inhalt des Beitrages 88338 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wn48z

  • Erst mal einen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich werde mich damit erst nächste woche beschäfigen "dürfen". Mein Chef und ich haben da etwas ambivalente Prioritätsansichten.


    und wehe du nimmst puppet oder m23 oder einen anderen Hilfskram ... nur autoyast ist erlaubt!


    Eigentlich ist es nicht mein Ding so schnell die Flinte ins Korn zu werfen. Nur macht es eben kein Spass immer gegen eine geschossene Tür zu laufen ohne dass man ein Schlüsselbund hat.



    Vielleicht gibt LinuPia trotzdem noch ein paar entscheidene Hinweise für eine erfolgreiche weitere Durchdringung der autoyast-Funktion. Ich werde dann auch weiterhin über Erfolg und Misserfolg berichten.

    für 90% der Arbeiten braucht man 10% der Zeit.
    Leider für die 10 Prozent der Arbeiten 90% Prozent seiner Zeit.

    Für den Inhalt des Beitrages 88344 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: iceman-MD

  • Eigentlich ist es nicht mein Ding so schnell die Flinte ins Korn zu werfen. Nur macht es eben kein Spass immer gegen eine geschossene Tür zu laufen ohne dass man ein Schlüsselbund hat.


    Außer bei puppet.


    Du musst doch nur zwei Bedingungen erfüllen:
    Deine xml muss erreichbar sein. Modifiziere notfalls einfach die Original control.xml.
    Und du musst den kernel Startparameter angeben.


    Wie wäre es die test.xml künftig control.xml zu nennen, und sie auf dem Webserver verfügbar zu machen?
    Dann wäre der control.xml Verweis ein schlichter URL
    Allgemeine Form eines URLs:
    <protocol-name>://<user>:<spasswort>@<host.domain.example>/path/to/thing
    Im einfachsten Fall bei dir:
    http://mein.local.apache/pfad/zu/control.xml


    Hatte ich eigentlich schon mal Puppet erwähnt? Is viel einfacher, kann viel mehr, und man muss genau ein einziges Mal an die Client Kiste.
    Aber die Budgeterhöhungsverhandlungen für die Turnschuhbesohlungsaufwendungen sind wohl schon zu weit fortgeschritten.

    Für den Inhalt des Beitrages 88369 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinuPia

  • Zitat von »iceman-MD«
    Eigentlich ist es nicht mein Ding so schnell die Flinte ins Korn zu werfen.


    Aber die Budgeterhöhungsverhandlungen für die Turnschuhbesohlungsaufwendungen sind wohl schon zu weit fortgeschritten.


    Der Weihnachtsmann hat weder das Geld für neue Turnschuh noch für Puppet bewilligt ...


    Du musst doch nur zwei Bedingungen erfüllen:
    Deine xml muss erreichbar sein. Modifiziere notfalls einfach die Original control.xml.
    Und du musst den kernel Startparameter angeben.


    Wo und Wie modifiziere ich den Kernel-Parameter?
    Kann ich nicht einfach die mit YAST2 automatisch erstellte xml-Datei dafür verwenden?


    Wie wäre es die test.xml künftig control.xml zu nennen, und sie auf dem Webserver verfügbar zu machen?


    Ich habe es ja noch nicht mal die beiden Steps geschafft
    - control.xml und test.xml auf einem bootfähigem Iso und dann mit autoyast=file:///test.xml bzw.
    - test.xlm in control.xml umbenannt und anschließend Iso erstellt.


    Und nun soll ich mit einem Web-Server die nächste Unbekannte mit ins Boot holen????



    Dann wäre der control.xml Verweis ein schlichter URL
    Allgemeine Form eines URLs:
    <protocol-name>://<user>:<spasswort>@<host.domain.example>/path/to/thing
    Im einfachsten Fall bei dir:
    http://mein.local.apache/pfad/zu/control.xml


    Server heißt 158.66.110.191
    Datei liegt im Verzeichnis /meine_Steuerdateien
    Steuerdatei heißt test.xml


    also trage ich nach dem Start der Installation in die Bootoption ein
    http://158.66.110.191/meine_Steuerdateien/test.xml
    Der Path ist im Apache freigegeben. (über Firefox kontrolliert)


    Habe ich auch schon versucht, Da kam mir die Frage hoch: Woher weiß der Rechner in dieser Phase schon welche IP-Adresse und Sub-Maske er selber hat?


    Habe ich natürlich auch schon versucht .... natürlich erfolglos. ;(


    Hatte ich eigentlich schon mal Puppet erwähnt?


    Warte mal ...... lass mich mal überlegen :whistling::?:^^

    für 90% der Arbeiten braucht man 10% der Zeit.
    Leider für die 10 Prozent der Arbeiten 90% Prozent seiner Zeit.

    Für den Inhalt des Beitrages 88404 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: iceman-MD

  • Ich habe es ja noch nicht mal die beiden Steps geschafft
    - control.xml und test.xml auf einem bootfähigem Iso und dann mit autoyast=file:///test.xml bzw.
    - test.xlm in control.xml umbenannt und anschließend Iso erstellt.

    Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass ein Netzwerkboot ziemlich einfach und schnell eingerichtet wäre - aber hast Du auch schon mal:


    autoyast=usb://test.xml


    versucht, wenn die AutoYast Datei auf einem USB-Stick liegt?
    (aus: https://doc.opensuse.org/projects/autoyast/Invoking.html)

    Für den Inhalt des Beitrages 88405 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wn48z

  • momentan bin ich selbst zum Zitieren zu doof...


    darum so

    Zitat

    hast Du auch schon mal:


    autoyast=usb://test.xml


    versucht, wenn die AutoYast Datei auf einem USB-Stick liegt?


    schau mal in meinen Eröffnungspost



    Ich bin mir nicht ganz sicher (eigentlich schon) ob ich die Option usb mit eingegeben habe, werde es aber noch einmal expliziet probieren. Aber Danke für den nochmaligen Hinweis.


    Zitat

    Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass ein Netzwerkboot ziemlich einfach und schnell eingerichtet wäre - aber hast Du auch schon mal:


    Mal schauen was die nächste Woche an Zeit übrig hat, dann werde ich mal deine Strategie verfolgen und in einem neuen Thread saudämliche Fragen stellen.


    Aber dieses autoyast muss doch schon mal bei irgendeinem funktioniert haben?

    für 90% der Arbeiten braucht man 10% der Zeit.
    Leider für die 10 Prozent der Arbeiten 90% Prozent seiner Zeit.

    Für den Inhalt des Beitrages 88406 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: iceman-MD

  • schau mal in meinen Eröffnungspost

    Habe ich - im Eröffnungspost schreibst Du, Du hättest es mit:


    autoyast=device://test.xml


    versucht - ich meine aber


    autoyast=usb://test.xml


    Das ist nicht dasselbe - lies die Doku dazu :smilie_school_012:

    Für den Inhalt des Beitrages 88407 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wn48z

  • Habe mich da vielleicht ein bischen verquer ausgedrückt. Aber ich meine wohl, dass ich diese Variante
    autoyast=usb://test.xml (auch mit / und //)
    schon probiert hatte.


    Ich finde aber schön und wichtig, dass du noch einmal nachfragst. Häufig sind die kleinen Sachen die Interessantesten.


    Warten wir auf nächste Woche. Trotzdem erst mal einen großen Dank an alle.

    für 90% der Arbeiten braucht man 10% der Zeit.
    Leider für die 10 Prozent der Arbeiten 90% Prozent seiner Zeit.

    Für den Inhalt des Beitrages 88408 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: iceman-MD


  • Hi,


    ich wollte nur sagen, dass wir das hier so machen wie von wn48z beschrieben, also über Netzwerk mit pxe und tftp server.


    Ich hatte allerdings eine Basiskonfiguration, von der ich ausgehen konnte (ich arbeite an einer Schule, da haben wir den Open School Server, der auf SuSE Linux Enterprise aufsetzt, da ist so eine autoyast-Netzwerkinstallation schon dabei). Da ist es dann sehr einfach, z.B. die installierte Software oder den Desktop zu ändern.


    Wenn ich einen Rechner neu installieren will, habe ich verschiedene xml Dateien zur Auswahl, die ich beim Booten anwähle, also z.B. mit KDE oder für ältere Rechner mit xfce, mit WLAN oder ohne und solche Sachen.


    Wenn es Dir wichtig ist, das hinzubekommen, würde ich an Deiner Stelle auch die Variante über Netzwerk wählen, da bist Du viel flexibler. wn48z hat es ja schon ziemlich ausführlich beschrieben.


    VIel Erfolg!

    Für den Inhalt des Beitrages 88490 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: goeba

  • so .. mal wieder ein wenig Zeit gefunden


    autoyast=usb://test.xml


    Auch mit der Option "usb" leider kein Erfolg.


    Mal sehen wann wieder ein wenig mehr Zeit ist und dann werde ich wohl den Vorschlag von wn48z näher in Betracht ziehen.


    Autoyast - kann mich mal

    für 90% der Arbeiten braucht man 10% der Zeit.
    Leider für die 10 Prozent der Arbeiten 90% Prozent seiner Zeit.

    Für den Inhalt des Beitrages 88812 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: iceman-MD