Bei Opensuse gefällt mir, dass man eine große Auswahl hat, welchen Windowmanager man haben will. Man kann auch mehrere nebeneinander installieren.
Plasma gefällt mir am Besten, weil es vom äußeren Erscheinungsbild sehr ergonomisch ist und darüber hinaus noch gut anpassen läßt. Mehrere Aktivitäten gleichzeitig zu haben,
zwischen denen man wechseln kann, ist auch ein Vorteil. Wenn ich geöffnete Dateien nicht in der unteren Leiste haben will, sondern am rechten Bidschirmrand; bei Plasma kein Problem.
Nachteilig sind die ständigen Systemstillstände, die mich dann zum Abbruch und Neustart zwingen. Welchen Grund dies hat,
müsste von jemanden ermittelt werden, der In Punkto Programmierung einen Mastergrad besitzt.
Denn KDE-Plasma ist schon sehr überfrachtet und verbraucht viel Arbeitsspeicher. Das KDE-Team scheint sehr die Entwicklungspeitsche zu schwingen, sonst gäbe es nicht so viel Fehlerquellen.
Cinnamon ist auch ein guter Partner, der zwar einfacher gebaut ist, aber trotzdem sehr stabil geworden ist. Ich benutze diese Oberfläche immer, wenn ich wegen der Systemstillstände von Plasma
genervt bin. Etwas nachteilig ist, daß man - wie bei Gnome und seinen Forks - nicht so große Freiheit hat (insbesonders bei der Gestaltung von Leisten). Es wäre allerdings ein guter Einstieg für
Wechsler aus Windows/ Redmond. Und ergonomisch ist Cinnamon auch.
Xfce ist für mich etwas bescheidener, aber auch eine gute Wahl.
Weil es so bescheiden ist, habe ich noch nie Systemstillstände gehabt, wie bei Plasma. Hier kann man bei der Einrichtung der Leisten sogar noch mehr improvisieren.
Trinity ist auch nicht schlecht, mit seinem Vorbild KDE 3.15 habe ich stets gute Erfahrung gemacht, allerdings halte ich (subjektiv gesehen) XFCE für ein besseres KDE 3.15 mit noch einigem dazu.