BRTFS und @home subvolume

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  • Hallihallo,


    ich habe mal eine Frage zu Partitionen bei der Installation. Bisher laufen meine Rechner (schon laaaange dank opensuse) ohne Neuinstallation mit einer root-Partition / und einer Home-Partition /home. Diese sind statisch, klar. Wenn ich mir nun neue Hardware kaufe, dann würde ich natürlich alles neu installieren wollen. Würde man jetzt eine Root-Partition mir BRTFS erstellen und darin dann ein Subvolume @home erstellen?? Die einzelnen Subvolumes würden sich dann die Partition "teilen", oder? Was wäre in einem Falle einer Neuinstallation? Könnte ich dann ähnlich Problemlos mein Subvolume @home übernehmen wie bei einer separaten Home-Partition? Oder würde bei einer Neuinstallation die gesamte Partition formatiert und somit auch alle Subvolumes gelöscht?


    Gruß

    mairo

    Für den Inhalt des Beitrages 285924 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mairo

  • Home als Subvolume...keine separate Partition...

    Das ist sogar mittlerweile Standard, wenn man den Installer einfach machen lässt.

    Aber, aus Gründen der Sicherheit, wird /home nicht durch Snapper-Rollbacks verändert (excluded).

    Was wäre in einem Falle einer Neuinstallation? Könnte ich dann ähnlich Problemlos mein Subvolume @home übernehmen wie bei einer separaten Home-Partition?

    Das sollte funktionieren.

    Test läuft gerade - gebe dir gleich Bescheid.

    Laut Partitionierer wird alles gelöscht, auch mein Subvolume "home".

    Im nächsten Schritt kommt dann die Abfrage, ob ein Home-Verzeichnis (User) beibehalten werden soll.

    Nach einem Klick bot er mir sofort meinen alten User an.

    Ergebnis folgt in wenigen Minuten.

    Für den Inhalt des Beitrages 285926 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Hey, das finde ich ja knorke, dass du das jetzt extra durchspielst! Ich hatte gehofft, dass es jemand schonmal gemacht hatte... Dan bin ich ja gespannt...

    Für den Inhalt des Beitrages 285927 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mairo

  • So, 2x in einer VM getestet und 2x wurde zwar der vorhandene User übernommen, jedoch ohne Daten - 100% Datenverlust.

    Ich würde also empfehlen, für /home eine separate Partition anzulegen und kein BTRFS-Subvolume.


    Nachtrag:

    Getestet mit openSUSE Leap 15.1

    Für den Inhalt des Beitrages 285936 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Da ich gerade eine Video-Reihe zum Thema „Installation von OpenSuse Leap 15.2 / Xfce mit LVM und Verschlüsselung“ erstelle, kann ich dir nur empfehlen, eine separate Home-Partition auszuwählen. Dort bleiben die Daten auf jeden Fall bei einer Neuinstallation erhalten, wenn man natürlich diese nicht überschreibt bzw. formatiert. 😅


    Kleiner Hinweis noch am Rande:

    Für die Root-Partition sollte man mindestens 17,5 GB einplanen, damit „Snapper“ genutzt werden können, ansonsten wird diese nicht aktiviert. Dadurch würden dann keine Snapshots erstellt werden. 😊

    Linux ... läuft, läuft, läuft und läuft. :thumbup::)

    Für den Inhalt des Beitrages 285939 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: cryinkfly

  • Kleiner Hinweis noch am Rande:

    Für die Root-Partition sollte man mindestens 17,5 GB einplanen, damit „Snapper“ genutzt werden können, ansonsten wird diese nicht aktiviert. Dadurch würden dann keine Snapshots erstellt werden. 😊

    Das mag technisch zwar richtig sein, aber das reicht bei weitem nicht für die regulären Snapshots; die openSUSE Empfehlung liegt bei 40(!) GB. Bei 17,5GB kommst du wahrscheinlich nicht mal von Leap 15.1 auf Leap 15.2.

    PRAISE THE OMNISSIAH

    Für den Inhalt des Beitrages 285943 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scytale

  • Kleiner Hinweis noch am Rande:

    Für die Root-Partition sollte man mindestens 17,5 GB einplanen, damit „Snapper“ genutzt werden können, ansonsten wird diese nicht aktiviert. Dadurch würden dann keine Snapshots erstellt werden.

    Ich nutze kein btrfs, aber ich weiß, das 17,5 Gb viel zu wenig sind.

    40 Gb sind angebracht, besser sind mehr.


    Scytale war schneller.

    Einmal editiert, zuletzt von Kanonentux () aus folgendem Grund: Scytale war schneller.

    Für den Inhalt des Beitrages 285944 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Kanonentux

  • die openSUSE Empfehlung liegt bei 40(!) GB. Bei 17,5GB kommst du wahrscheinlich nicht mal von Leap 15.1 auf Leap 15.2.

    Dem kann ich dir nur zustimmen 👍

    Das sollte jetzt nicht von mir als Vorgabe bzw. Empfehlung für eine Neuinstallation sein. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass wenn man die Root-Partition kleiner als 17,5GB einstellt, der Hinweis kommt, zwecks Snapshots etc. 😅

    Linux ... läuft, läuft, läuft und läuft. :thumbup::)

    Für den Inhalt des Beitrages 285946 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: cryinkfly

  • Was wäre in einem Falle einer Neuinstallation? Könnte ich dann ähnlich Problemlos mein Subvolume @home übernehmen wie bei einer separaten Home-Partition?

    Noch mal zusammengefasst...

    Der Test hat gezeigt, dass du genau das Problem erkannt hast, was dieser Link auch noch mal bestätigt:

    (Absatz: Note: Separate Home Partition)

    https://doc.opensuse.org/docum…installquick-partitioning


    Also, wie schon geschrieben, macht eine separate Home-Partition / Festplatte / LVM nach wie vor Sinn.

    Für den Inhalt des Beitrages 285947 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Leute!


    Heute kostet Plattenplatz so ziemlich genau gar nix.

    Macht eure Rootpartition mindestens 100GB groß.

    Dann habt ihr freie Reserve, die nützlich wird, wenn man sein System mal richtig putt gespielt hat.

    Da wäre dann Platz für einen Backup, auf dem man direkt zugreifen kann, ohne irgendwelche Medien einsetzen zu müssen, was im Ernstfall alleine schon problematisch werden kann.


    Zu Btrfs sage ich nichts, da ich nur LVM mit hauptsächlich ext4 einsetze.

    Das ist mir zu neumodisch und noch lange nicht so stabil, wie Btrfs. (Was für mich auch noch ein paar Jahre so bleiben wird)