Wie bereits bestehende /home bei der Leap 15.3 Installation richtig einhängen?

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  • Hallo Miteinander,


    bin eben dabei Leap 15.3 zu installieren. Möchte meine alte /home Partition ins neue System 15.3 übernehmen.

    Im Partitionsvorschlag will er nun aber das neue System eben in die alte /home Partition installieren.

    Das habe ich nun via Expert Partitionierer geändert.

    Das System wird nun in die Partition formatiert, in der die alte 15.2 System liegt.

    Meine /home Partition ist eine XFS-Partition.

    Meine Frage nun:

    Erstens, im neuen 15.3 System ist nun auch ein Btrfs-Subvolume /home zu sehen. Muss ich dieses nun löschen, da ich ja meine alte XFS-/home-Partition wieder verwenden möchte?

    Zweitens, wie muss ich meine bereits vorhandene XFS-Partition im Partitionierer bearbeiten: Wenn ich auf "bearbeiten" gehe, wähle ich doch "Daten- und ISV-Anwendungen" aus? Was würde eigentlich "Raw Volume (unformatiert) bedeuten?

    Da ich die XFS-Partition nicht formatiere, kann ich sie auch nicht mounten. Ist das so normal? Mounte ich die /home dann erst nach der Installation?


    Danke und Gruß, Mick

    Für den Inhalt des Beitrages 294006 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Micky

  • Wenn der Installer halbwegs schlau ist, dann müsste er das btrfs-home entfernen, wenn du für die XFS-Partion den Einhängepfad /home und "nicht formatieren" wählst. Die Daten hast du hoffentlich gesichert, falls etwas schief geht. Habe leider nur eine Saubere Neuinstallation und dann Distributionsupdates von 15.1 auf 15.2 und dann 15.3 gemacht, so dass ich das noch nicht auf die Art durchgeführt habe.

    Für den Inhalt des Beitrages 294061 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Schugy

  • Hallo Miteinander,


    konnte in der Zwischenzeit das Problem lösen.

    Habe bemerkt, dass mein altes Image 15.2 im ext4-Dateisystem formatiert war und nicht im btrfs. Nun habe ich bei der Neuinstallation für 15.3 auch wieder ext4 als Formatierung ausgewählt und konnte dann auch problemlos meine /home im XFS dazuhängen.

    Trotzdem hätte mich schon interessiert, warum ich meine /home nicht einhängen konnte, wenn ich das neue Image im btrfs formatiert hätte. Daraufhin kam immer der Vorschlag auch die /home Partition formatieren zu wollen. Was ich natürlich immer ablehnte.

    Ist das eigentlich soweit ok, das Image auch im ext4-Dateisystem zu formatieren? Da ich Snapper noch nie benutzt habe, dachte ich mir, wäre ext4 eventuell stabiler als btrfs?


    Gruß, Micky

    Für den Inhalt des Beitrages 294077 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Micky

  • Erstmal gut gemacht, das du ablehntest, deine home Partition zu formatieren. Das ist der beste Datenschutz schlechthin und das ist eine Sache, die mir an Opensuse nie gefallen hat. Es will ein bestehendes ext4/xfs System mit btrfs "überschreiben". Eigentlich ein nogo.

    Debian Testing!

    Für den Inhalt des Beitrages 294082 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Rhiller

  • Trotzdem hätte mich schon interessiert, warum ich meine /home nicht einhängen konnte, wenn ich das neue Image im btrfs formatiert hätte. Daraufhin kam immer der Vorschlag auch die /home Partition formatieren zu wollen. Was ich natürlich immer ablehnte.

    Aber wenn der Vorschlag zu formatieren der /home Partition mit BTRFS abgelehnt wurde dann sollte dein /home mit XFS durch das Installationsprogramm erkannt und eingebunden werden.

    Am Ende der Experten Partitionierung, noch bevor die Formatierung der Partitionen statt findet, erscheint ein Pop-Up Fenster in dem alle Partitionen zu sehen sind. Die Partitionen, die in dem Fenster rot markiert sind werden formatiert.

    So habe ich das in Erinnerung.


    Hoffentlich hat hier jemand so eine Kombination von btrfs und /home mit xfs.

    Mich würde auch interessieren warum die /home Partition macht Probleme.

    Die einzige Erklärung wäre das BTRFS macht Abbilder der Festplatte und kommt nicht klar mit xfs.


    Ist das eigentlich soweit ok, das Image auch im ext4-Dateisystem zu formatieren? Da ich Snapper noch nie benutzt habe, dachte ich mir, wäre ext4 eventuell stabiler als btrfs?

    Snapper (btrfs) braucht viel Platz also eine große FP, ext4 ist sparsamer.


    Grüße, Heinz-Peter

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    Für den Inhalt des Beitrages 294088 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Heinz-Peter

  • Hallo Micky ; habe eben eine Information bekommen zu Leap 15.3 mit BTRFS und XFS.

    Diese Kombination, BTRFS als Betriebssystem und XFS als /home ist eine Standard Installation von Leap.

    War mir bis heute nicht bekannt.

    Das dein /home schon als XFS bei der Installation vorhanden war, sollte auch ohne Problem eingebunden werden.


    Grüße, Heinz-Peter

    Die Rechtschreibfehler in diesem Beitrag sind nicht urheberrechtlich geschützt. Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

    Für den Inhalt des Beitrages 294091 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Heinz-Peter

  • Snapper (btrfs) braucht viel Platz also eine große FP

    Ja, das war anfangs oft der Fall.

    Als Beispiel:

    Meine BTRFS-Partition ist 40 GB groß

    10 GB sind durch das OS und SW belegt

    500 MB sind belegt durch sämtliche Snapshots, von denen automatisch die ältesten regelmäßig gelöscht werden.

    Läuft mittlerweile sehr stabil und Platz (für Snapshots) sollte keine Rolle mehr spielen - so zumindest unsere Erfahrungen.

    openSUSE-Empfehlung bei BTRFS: min. 40 GB für die Root-Partition

    Für den Inhalt des Beitrages 294092 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Snapper (btrfs) braucht viel Platz also eine große FP, ext4 ist sparsamer.

    Nö, kaum mehr.


    Das was snapper macht, ist folgendes:

    Die Verzeichnisse: bin, boot, etc, lib, lib64, sbin und user werden als inkrementelles Backup unter .snapshots gespeichert.

    Das ist nicht so viel als das es die Platte wirklich füllen würde.

    Jede Änderung von einem Byte in diesen Verzeichnissen bewirkt nur, dass die eine Betreffende Datei geändert wurde.

    Auch wenn snapper die komplette Dateihierarchie nochmals anzeigt. Es sind nur die selben Daten mit den Unterschieden zur vorherigen Sicherung. Das nennt man inkrementelles Backup.


    Falls es bei einigen Usern zum Überlauf / kam, wer weiß es denn, nur Mutmaßungen.

    Hat da jemand (als root) an falschen Stellen irgendetwas platziert/kopiert?

    Ich denke, da wird Btrfs und Snapper zu unrecht beschuldigt...

    Bei mir trat dieses "Problem" noch nie auf. Auch wenn es hier schon seit einigen Jahren als Übeltäter angeführt wird.


    Ich sage es noch mal: Kaum mehr.

    Das Mehr an benötigtem Platz kommt wo anders her...



    ps, sterun war mal wieder schneller. (Böse Zungen behaupten, der hat sich wieder vorgedrängelt.:(

  • Unter SuSe 7.x gab es so was ja gar nicht. Aber das heute Amateure auf unnützes Profiwerkzeug abfahren, ist ja nichts neues.

    Debian Testing!

    Für den Inhalt des Beitrages 294164 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Rhiller