Wieviel Stunden/Kopierlast sollte man einer Festplatte am Stück zumuten ?

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  • ich erneuere alle paar Jahre meine Backups und das bedeutet, dass ich fast 2 GB Daten auf eine andere Festplatte kopieren muss.


    Ich habs in der Vergangenheit immer so gehandhabt, dass ich die Daten immer Stückweise kopierte, dh eine dreiviertelstunde oder Stunde kopieren, dann eine Pause einlegen, damit die Hardware sich wieder abkült und dann weitergemacht.


    Ist das aber nötig oder kann ich problemlos 2 GB am Stück einfach so durchkopieren? Es hängt natürlich von der Qualität der Platte ab, ich kopiere mit einer handelsüblichen externen USB Festplatte, die hängt am USB 3.0 Port eines Desktop-PCs. (Kopiervorgang also von USB3 nach USB3) Festplatten werden natürlich bevor sie auf den Markt kommen auf Herz und Nieren belastet und getestet, aber wie sind Eure Erfahrungen im Job, wenn ihr auf die Server Unmengen an Daten kopieren müsst, wie geht ihr vor?


    Ist das per USB 3.0 dann was anderes, sollte man hier nicht zu viel auf einaml kopieren? Wie viel kann ich meiner Platte zumuten? Meine 2,5 Platte war gestern nach der Kopiersession schon ziemlich aufgeheizt.


    Können da bei zu viel Kopieren ohne Pause Datenfehler entstehen ?

  • Dass die Platten warm werden, ist gerade bei diesen Temperaturen völlig normal.

    Meintest du wirklich 2 GB oder evtl. doch 2 TB?


    Kopiere alles und wenn eine Datei mal "hängen" sollte, wirst du i.d.R. darauf hingewiesen.

    Ich mache es auch so wie du (mit den Platten).

    Ich markiere / kopiere jedoch immer ALLE Daten und hatte bislang nie Probleme.

    Heutige Platten halten wirklich sehr viel aus.

    Für den Inhalt des Beitrages 300801 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • sterun

    ja das sollte natürlich 2 TB heissen, keine Ahnung wie ich auf GB kam ;)


    Sauerland

    so herum hab ich es noch garnicht betrachtet. Dass das auch vielleicht schädlich sein könnte.


    ___


    Das war mir einfach mal wichtig zu fragen, ob das vielleicht wieder etwas anderes ist, einen Unteschied macht was die Temperaturentwicklungen anteht, wenn die Platten nicht intern angeschlossen sind, sondern Ursprungs- und Zielplatte per USB 3.0 angeschlossen sind, weil das ja auch dann über zwei Kabel läüft samt Stecker.


    Hintergrund: ich lösche die Platten alle paar Jahre und schreibe die Daten komplett frisch drauf, weil die mit der Zeit immer unnötig rattern, wenn man sie anschließt, obwohl sie garnichts zutun haben. Mir gefällt das nicht.

  • Welches FS (Filesystem / Dateisystem) haben deine Backup-Platten?

    Dienen diese lediglich als Backup-Platten vom Linuxsystem?

    Oder werden diese auch unter Windows eingesetzt?

    Für den Inhalt des Beitrages 300809 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Welches FS (Filesystem / Dateisystem) haben deine Backup-Platten?

    Dienen diese lediglich als Backup-Platten vom Linuxsystem?

    Oder werden diese auch unter Windows eingesetzt?


    Ich fange am besten ganz von Vorne an. Ich lösche die Parttionen, lege neue Partitonstabellen an mit gparted (msdos) und lege dann ext4 Partitonen an. Und warte dann auch die Zeit, nach dem die Platte eingehängt wurde, bis das System die Platte mit Nullen überschrieben hat, was beim Dateisystem ext4 ja von jedem Linuxsystem automatisch gemacht wird. (Auszug: "When creating an Ext4 file system, the existing regions of the inode tables must be cleaned (overwritten with nulls, or "zeroed"). Und beschreibe erst dann die Platten vollständig.


    Die Backupplatten nutze ich nur auf Linux, Windows kann damit ja auch nichts anfangen. ich würde meine Platten schon aus Prinzip nicht an Windows anstecken. ;)


    Beide 2 TB-Platten haben sämtliche Daten und sind Backupplatten und werden per USB 3.0 betrieben, aber die die eine davon dient eben auch dem täglichen Arbeiten und wird daher immer wieder angesteckt. Dh die 2,5 Zoll Platte und die ist es auch, die in letzter Zeit so viel gerattert hat. Deshalb die Aktion. Mal sehen, wenn ich jetzt alles fertig habe heute Abend, obs nachlässt mit dem Rattern.


    Ich werde die Platten jetzt auch beide einem Test unterziehen und schauen, ob sie in Ordnung sind.

  • Ich werde die Platten jetzt auch beide einem Test unterziehen

    Meine Empfehlung: gsmartcontrol

    Falls nicht vorhanden, dann installieren mit:

    Code
    zypper in gsmartcontrol


    Deine tägliche Platte würde ich wohl immer angesteckt lassen.

    Die andere HDD nur bei Bedarf.


    PS:

    Eine Platte hält xyz Schreibzyklen.

    Aus diesem Grund würde ich ständige Neufomatierungen vermeiden, wenn alles läuft.


    Hört sich ansonsten aber alles gut an... ;)

    Für den Inhalt des Beitrages 300812 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Meine Empfehlung: gsmartcontrol

    [....]

    Eine Platte hält xyz Schreibzyklen.

    Aus diesem Grund würde ich ständige Neufomatierungen vermeiden, wenn alles läuft.

    Wirklich, ist das auch bei mechanischen Platten ein Problem? Ich meine, ich mache das alle paar Jahre mal, dass ich meine Platten lösche, neu parttioniere und alles neu drauf schreibe.


    ich überlege auch, ob ich künftig alle 3-4 Jahre neue Platten kaufe und die alten ersetze.


    Das Problem ist eben auch, daß mir meine Platten irgendwie oder irgendwo alle mal runterfallen. Meine 3,5 Zoll Platte ist mir schon 3 Mal runtergefallen, zeigt aber zum Glück keine Fehler, Hänger oder Ausfälle. Sie ist schon 7-8 Jahre alt. Meine Daten sind mir "heilig" und die sollten bis ins Hohe Alter bestehen bleiben.


    Ich nutze deshalb keine SSD Platten als Speicherplatten. SSD Platten nutze ich nur als Datenträger für das Betriebssystem, auch weil mech. Platten dafür zu langsam sind.


    Danke für die Empfehlung, ich werde es installieren.


    Bitte schreibe noch etwas zu den mech. Platten und deren Schreibzyklen, dann können wir das Thema abhaken. Mein Kenntnisstand war immer, dass das bei mech. Platten quasi keine Rolle spielt.

  • ... ich überlege auch, ob ich künftig alle 3-4 Jahre neue Platten kaufe und die alten ersetze.

    Ich sage mal NAS, ein RAID (da musst du mal schauen, was dir am besten gefällt), kaputte Platte raus, neue rein. Daten werden auf Grund der Prüfsummen der andern Platten wieder hergestellt.

    Geht auch ohne NAS. Linux kann auch RAID.