Probleme bei der Installation 11.2 und meine Meinung zu Opensuse

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  • Habe jetzt 2 Tage mit Opensuse Installation und Konfiguration verbracht.
    Mein Urteil vernichtend...
    Absolut ungeeignet für Anfänger , weil Lotteriespiel ob die vorhandene Hardware
    unterstützt bzw. erkannt wird.
    Keine vernünftige Struktur bei der Programmkonfiguration.


    Auch unter der grafischen Oberfläche (bei mir gnome) keineswegs intuitiv zu bedienen.
    (zumindest nicht für einen Anfänger) So bleibt Linux für immer ein Nischenprodukt für
    Profis.
    Da ist Windows Linux um Welten voraus.


    Gleichauf sind sie nur in der nicht durchdachten und fehlerhaften Installationsroutine
    siehe hotfix hotplugfix usw bei Windows 7.


    Bei Linux habe ich den Eindruck, die Programmierer nutzen die Grafische Oberfläche nur
    um ihre geliebte shell bequemer bedienen zu können.
    Um die Neulinge macht man sich wenig Gedanken.


    Praktische Beispiele zu den Vorwürfen:


    Ich hatte das in anderen Foren auch schon angesprochene Problem mit einer nvidia Karte.
    Geforce 9500GS und LG led FullHD Monitor.
    Schwarzer Bildschirm bei der Installation (nix geht mehr als Ausschalten) wenns zur
    Konfiguration kommt und einem LED Monitor der nicht erkannt wurde.
    Die Tips in den Foren helfen da nicht viel, denn um die zu lesen brauche ich ein
    funktionierendes Betriebssystem.


    Deshalb ist es unabdingbar, das solche Fehler in der Installationsroutine abgefangen werden.


    Die Installation begann sehr vielversprechend, es wurde automatisch auf eine sehr gut
    lesbare Auflösung umgeschaltet (im Bootmenu auf 1280er Auflösung gestellt).
    Die Standardinstallation führte mit automatischer Konfiguration zum Schwarzen Bildschirm
    mit Netzschalter aus und neu installieren.


    Diesmal ohne automatische Konfiguration.


    An der Stelle, Konfiguration durchführen, wurde mir dann nur noch ein 640x480 Bildschirm
    zum weiterinstallieren angeboten weil, wie ich später festellen konnte,
    der LED Monitor weder über HDMI noch über die anderen Anschlüsse erkannt wurde.


    Die angezeigten Fenster hat die niedrige Auflösung überhaupt nicht interessiert.
    Riesige Schrift und riesige Buttons. Nur 1/3 des Fensters überhaupt zu sehen.
    Verschieben des Fensters brachte auch nichts, da immer linksbündig neugezeichnet wird.
    Scrollbalken Fehlanzeige.
    Gelöst habe ich das ganze dann durch Ausprobieren (Tab Betätigung bis ich den richtigen
    Button (weiter) erwischt hatte).
    Selbst nach der Installion mit einem funktionierendem 640x480 gnome Desktop war keine Abhilfe in Sicht.
    Monitor wurde mit unbekannt und maximal 640x480 Auflösung angezeigt.
    Grafikeinstellungen im Yast Fehlanzeige.


    Installation von Nvidea Treiber nicht möglich, weil beim Aufruf der Zusatzrepos nur noch
    "opensuse 12.2" zu lesen war also alle repos gleich benannt waren.
    Also ausprobieren, (jetzt konnte man wenigsten nach unten scrollen) ob die angebotenen
    Files etwas mit nvidia zu tun haben.
    Die Organisation dieser Files ist passend zum Linux genauso kryptisch beschrieben
    das ein Anfänger total überfordert ist sein passendes Modul zu finden.
    Auch hier wieder von Experten für Experten.
    Bei Windowstreibern gibt man sich da wesentlich mehr Mühe z.b Darf ich für sie nach dem richtigen
    Treiber automatisch suchen usw.


    1. Wieso wird am Anfang der Installation zumindest eine 1280er Auflösung akzeptiert
    und genutzt und ...nach der Hardwareerkennung plötzlich nur noch 640 ??


    2. Wenn schon von der Installationsroutine 640x480 als mögliches Resultat möglich ist,
    dann muss ich als Programmierer auch die Grafische Benutzeroberfläche entsprechend anpassen.


    Dieser Teil der Installationsroutine ist Müll und sollte dringend überarbeitet werden.



    Zur Programmkonfig Problematik:


    Versuch das Programm Guitarix und qjack zu configurieren.


    Der erste Start mit der Mic Buchse als Eingang funktionierte auf Anhieb.
    Dann habe ich versucht mein USB Audiogerät anstelle der Mic Buchse zu konfigurieren.
    Das hat nicht funktioniert,also dachte ich zurück auf Anfang und mit der schlechteren
    Qualität der Mic Busche leben.
    Denkste.. Die bei der Installation automatisch gefundenen funktionierenden Werte konnte ich nicht
    wieder herstellen.


    Also beide Programmteile deinstalliert Rechner neugestartet und alles neuinstalliert.
    Ergebnis Programm funktioniert immer noch nicht.
    Wieder deinstalliert, nach den (aus der Konfiguration) mir bekannten Konfigfiles gesucht und diese
    von Hand gelöscht.
    Neuinstallation und wieder das Ergebnis Programm funktioniert nicht mehr.
    Habe jetzt das ganze System neuaufgesetzt und erst später gemerkt, das standardmäßig eine vorhandene
    /home Partition nicht formatiert wird.
    Ergebnis wie gehabt irgendwo muss noch ein config file erhalten geblieben sein.


    Also wieder System neu installieren und diesmal die /home partition neu formatieren lassen.
    Jetzt funktioniert Guitarix wieder und ich traue mich nicht irgendetwas zu ändern.



    Die Konfiguration von qjack ist ein treffendes Beipiel dafür, das die Programmierer die
    grafische Oberfäche nur zur Vereinfachung ihrer Shellbedienung verwenden.
    Dagegen ist ja auch eigentlich nichts einzuwenden, aber die Grafische "Verpackung" sollte
    auf Standard User und nicht auf Profis ausgerichtet werden.


    Was mich als Linux Anfänger schon immer genervt hat und mich von KDE zu Gnome gebracht hat ist
    die Installation von Programmen.
    Wenn man die Liste der vielen kostenlosen Programme sieht, will man auch ausprobieren
    aber.. oft stellte sich nach der Installation die Frage und wie starte ich jetzt das superduper
    Programm??
    Kein Icon vorhanden, kein Eintrag im Startmenu von KDE.
    (suche dort dauert auch ewig, weil zig mal verschachtelte Einträge)..
    Irgendwo im Linuxsystem verschwunden.


    Bei Gnome hab ich jetzt das Suchfeld gefunden und bekomme dann, oh Wunder, auch ein Icon zu dem installierten Programm zusehen und kann es sogar in die Favoritenliste übernehmen.


    Dann die Audiokonfiguration unter Gnome:
    Ich kann trotz 5.1 System nur laut leise regeln.
    Der Micregler lässt sich zwar hin und herschieben, hat aber keine Auswirkung.
    Erst als Admin bekomme ich ein Mixerpanel bei dem ich alle Lautsprecher separat regeln kann.
    Dort sehe ich dann auch, das der Micregler im Gegensatz zur GnomeAbzeige auf 0 steht.
    Nachdem ich dort den Micregler aufgedreht habe funktioniert nun auch das Microfon.


    Eine Möglichkeit den standard gnome Mixer auszuwechseln habe ich bisher nicht gefunden.



    Opensuse 12.2 mit grub2 ist extrem hartnäckig darin sich selbst als Standardsystem einzutragen.
    Trotz Einstellung Windows als Standard system zu nehmen bleibt im Bootmenue die Auswahl auf
    Linux
    Erst nachdem ich im Bootloader Opensuse 12.2 als Standardsystem eingestellt und abgespeichert hatte,
    wurde eine erneute Änderung auf Windows akzeptiert und auch so gespeichert.





    Ich weis, Linux ist kostenlos, aber wie ich in diversen Foren von Linuxfans gelesen habe
    erhebt es den Anspruch ein intuitives Betriebssystem und für viele sogar ein vollwertiger Ersatz
    für die kostenpflichtigen Systeme zu sein.


    Davon ist Linux noch weiter entfernt, als Windows von Macintosh.


    Linux ist ein schönes Gimmik und Spielzeug für jemanden der wie ich (bin pensioniert) Zeit genug hat.
    Für den Normaluser aber nicht zu empfehlen.


    Zu Zeiten (1980) als ich noch selbst programmiert habe, war neben der eigentlichen Programmaufgabe
    ein bestimmter User (DAU) bestimmend dafür wann ein Programm funktionstüchtig war.


    (Ironie an)
    Heute habe ich den Eindruck ob Windows oder Linux der DAU ist in allen Bereichen vom User zum Programmierer
    befördert worden
    (Ironie aus)


    MfG Kurt


    ps Wer nicht weis was ein DAU ist: "Dümmster anzunehmender USER"
    Der Begriff ist eigentlich positiv gemeint, denn die Programme sollten Fehlbedienungen usw. abfangen und nicht zum Systemabsturtz führen.

    Für den Inhalt des Beitrages 47096 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: KurtK

  • Hallo KurtK


    Zitat

    Keine vernünftige Struktur bei der Programmkonfiguration.

    Wenn ich das richtig verstehe, meinst Du die Konfigurationen der einzelnen Anwendungen. Diese Struktur unterscheidet sich gar nicht so sehr von der in Windows genutzten. Unter Linux liegen diese Konfigurationen in versteckten Ordnern in Deinem Homeverzeichnis (bei Windows ist dies der versteckte Ordner Appdata, wenn ich mich nicht irre).


    Zitat

    Auch unter der grafischen Oberfläche (bei mir gnome) keineswegs intuitiv zu bedienen.

    Dann kann man auch einen anderen Desktop nehmen (bei der Installation können KDE, Gnome, XFCE und LXDE ausgewählt werden). Weitere Desktopumgebungen können durch hinzufügen von Repositories genutzt werden.


    Zitat

    Geforce 9500GS und LG led FullHD Monitor.
    Schwarzer Bildschirm bei der Installation (nix geht mehr als Ausschalten) wenns zur Konfiguration kommt und einem LED Monitor der nicht erkannt wurde.

    In diesem Falle hätte Dir wohl das Starten der Installation mit dem Bootparameter nomodeset und anschliessender Installation des proprietären Grafiktreibers über das NVIDIA Gemeinschaftsrepository (einfachst über yast -> Software Repositories) weitergeholfen. Damit wäre Deine Bildschirmeinrichtung wahrscheinlich wesentlich besser verlaufen.


    Zitat

    Versuch das Programm Guitarix und qjack zu configurieren.

    Dazu kann ich nichts sagen, da ich beides nicht nutze.


    Zitat

    und erst später gemerkt, das standardmäßig eine vorhandene /home Partition nicht formatiert wird.

    Dies sollte man aber sehen, wenn man die Anzeigen des Installers aufmerksam liest und nicht einfach auf weiter klickt.


    Zitat

    oft stellte sich nach der Installation die Frage und wie starte ich jetzt das superduper Programm??

    Da das Startmenü (zumindest unter KDE) nicht zwingend direkt nach der Installation des Programms aktualisiert wird, kann man sich hierzu einfach mal kurz ab und wieder anmelden, damit diese Aktualisierung stattfindet. Alternativ kann man das Programm natürlich auch aus dem Terminal starten.Dies hat den Vorteil, dass man dann auch direkt eventuelle Fehlermeldungen sieht.


    Zitat

    Eine Möglichkeit den standard gnome Mixer auszuwechseln habe ich bisher nicht gefunden.

    Dazu müsste man sich zumindest mal eine halbe Stunde mit der Funktionsweise von PulseAudio beschäftigen. Durch Nachinstallation von pavucontrol, kann man die Soundeinstellungen durchaus detailliert vornehmen.


    Zitat

    Trotz Einstellung Windows als Standard system zu nehmen bleibt im Bootmenue die Auswahl auf Linux

    Kann ich nicht nachvollziehen, da ich grub2 noch nicht mit Dualboot in Betrieb hatte, aber google spuckt da sicherlich einiges an Informationen dazu aus.


    Zitat

    erhebt es den Anspruch ein intuitives Betriebssystem und für viele sogar ein vollwertiger Ersatz für die kostenpflichtigen Systeme zu sein

    Linux ist durchaus in der Lage das zu leisten.


    Zitat

    Für den Normaluser aber nicht zu empfehlen.

    Dem widerspreche ich vehement. Ich selbst habe schon einigen Anwendern, die weder von Windows noch von Linux viel Ahnung haben, Linux installiiert und diese sind damit sehr zufrieden. Sie arbeiten mit diesen Systemen täglich in allen Bereichen (Büro, Multimedia usw).



    Zitat

    Heute habe ich den Eindruck ob Windows oder Linux der DAU ist in allen Bereichen vom User zum Programmierer befördert worden

    Durch die Kompexität morderner Anwendungen, ist es natürlich unumgänglich, dass man Zeit investiert, um sich mit dem Betriebssystem und auch dem erforderlichen Workflow auseinanderzusetzen.



    Auch mal lesenswert :
    http://www.felix-schwarz.name/…/Linux_ist_nicht_Windows/



    Natürlich sollte jeder das Betriebssystem nutzen, mit dem er am besten klar kommt und das am besten für ihn geeignet ist.



    MfG
    Trekkie00

  • Kein Icon vorhanden, kein Eintrag im Startmenu von KDE.
    (suche dort dauert auch ewig, weil zig mal verschachtelte Einträge)..
    Irgendwo im Linuxsystem verschwunden.


    Bei Gnome hab ich jetzt das Suchfeld gefunden und bekomme dann, oh Wunder, auch ein Icon zu dem installierten Programm zusehen und kann es sogar in die Favoritenliste übernehmen.


    Das Suchfeld, an oberster Stelle, vom KMenü hast du übersehen?


    erhebt es den Anspruch ein intuitives Betriebssystem und für viele sogar ein vollwertiger Ersatz für die kostenpflichtigen Systeme zu sein


    Stimmt ja auch, hier jedenfalls.


    Für den Normaluser aber nicht zu empfehlen.


    Seit knapp über zehn Jahre verwende ich es jetzt, meistens zufrieden (nichts ist perfekt), als "Normalnutzer", aber ich bin wahrscheinlich wieder ein Sonderfall.

    Für den Inhalt des Beitrages 47098 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • Hallo Kurt,


    Zitat


    ...wie ich in diversen Foren von Linuxfans gelesen habe erhebt es den Anspruch ein intuitives Betriebssystem... zu sein.


    ...vieles ist intuitiv, manches aber nicht; wie könnte es anders sein. Von einem Linux User wird sicher mehr gefordert als von einem Windows User.


    Zitat


    ...und für viele sogar ein vollwertiger Ersatz für die kostenpflichtigen Systeme...


    ...für mich trifft dies definitiv zu. Windows ist (wie Du schreibst) für DAU's geschrieben, Linux nicht.


    Ohne den Willen sich in die Linux Materie einzuarbeiten, oder anders gesagt, zu meinen man könne Linux wie Windows betreiben, wird da nichts. Linux ist nicht gleich Windows.


    Die allermeisten Linux User wollen, wenn irgendwie möglich, nichts mehr mit Windows zu tun haben. In anbetracht Deines "Frust" Artikels würde ich aber sagen dass Du eben ein typischer Windows User bist. Damit kannst Du, so wie auch wir, sicher sehr gut leben.


    Ich gebe aber gerne zu, dass Deine Beschwerden nicht alle ohne Berechtigung sind.


    Übrigens:

    Zitat


    Die Tips in den Foren helfen da nicht viel, denn um die zu lesen brauche ich ein funktionierendes Betriebssystem.


    ...dafür gibt es die genialen Linux Life-CD's (jede Menge davon).


    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 47099 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

  • Nachdem ich das hier alles mit verfolgt habe, entschloss ich mich auch noch ein paar Dinge dazu zu sagen...


    Zitat

    Habe jetzt 2 Tage mit Opensuse Installation und Konfiguration verbracht.
    Mein Urteil vernichtend...
    Absolut ungeeignet für Anfänger , weil Lotteriespiel ob die vorhandene Hardware
    unterstützt bzw. erkannt wird.


    Wieso Lotteriespiel, hier gehts nicht um den Namen der Geräte sondern um deren Chipsatz oder was auch immer verbaut ist.
    Bevor du dich an sowas herantraust, solltest du wirklich dir Gedanken machen und als erstes mit einer Live-CD reintasten.


    Nur so findest du auch raus, was alles im Rechner verbaut ist und ob eine einfache Hardwareerkennung möglich ist.
    Bestes Besipiel hat mein Vorredner anhand der Graphikkarte ja schon gesagt.


    Zu GRUB2:

    Zitat

    Opensuse 12.2 mit grub2 ist extrem hartnäckig darin sich selbst als Standardsystem einzutragen.
    Trotz Einstellung Windows als Standard system zu nehmen bleibt im Bootmenue die Auswahl auf
    Linux


    Hier verweise ich auf einen Artikel, mit dessen Lösungsansatz ich mich schon beschäftigt habe...
    http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=116640


    Dort wird auch ganz genau erklärt, wie man den Windows-Starteintrag als Default einträgt und auch von dort booten kann...


    Alles andere haben ja meine Vorredner ja schon gesagt.


    LG SUSEDJAlex

  • Erst mal ein Lob für die User dieses Forums, wie freundlich und sachlich hier
    auf meine Kritik eingegangen wird.


    Ich möchte versuchen auf die Antworten einzugehen:
    Erst mal ich bin überwiegend Win user stimmt.
    Aber auch mit Win7 64 bzw XP beim Rechner meine Frau bin ich
    absolut nicht zufrieden, denn die Installationsprobleme dort sind mit
    alten installationsmedien ohne servicepacks mittlerweile größer als bei Linux.




    Trekkie00


    --Zur Struktur bei Programmkonfiguration


    Gerade weil es ähnlich schlecht wie bei Windows ist habe ich es angeführt.


    Bei Windows bleiben oft Ordner files reg Einträge usw. nach der Deinstallation übrig.
    Bei Linuxprogrammen offenbar auch siehe configfiles von qjack.
    Das ist für meinen Begriff einfach unsauber programmiert.


    --intuitive Bedienung


    Hab mich mittlerweile für Gnome entschieden, weil ich damit am besten zurechtkomme.


    --Programmstarts


    Einige Programme waren auch bei Neustart nicht zusehen nur mit der Suchfunktion
    Wenn ich als User ein Programm installiere, sollte der Programmierer auch
    davon ausgehen, das ich es zumindest antesten will.
    Also mir eine Schnellstartmöglichkeit per Icon standardmäßig bereitstellen und mich nicht
    erst suchen lassen.


    --mit der Funktionsweise beschäftigen


    Möchte ich ja auch, nur halt nach dem Prinzip Versuch und Irrtum einfach erst mal rumprobieren.
    Das Beispiel qjack hat mir gezeigt, das diese "Faulheit" eben von einigen Programmen bestraft wird.
    Weil sie nicht sauber programmiert wurden.



    -- Grub2 Verhalten


    Das ist wirklich ein Fehler in der Software (ist ja noch im Entwicklungstadium)
    Obwohl der Bootmanager mir anzeigt, das Win7 partition standardsystem ist, wird Linux gebootet
    Ich muss erst im Bootmanager wieder linux als standard einstellen.Dann den Bootmanager
    neu starten und win7 einstellen dann wird auch win7 wirklich gebootet.


    -- DAU
    Mir geht es dabei nicht um den User, sondern den Programmierer, der unsaubere Arbeit
    abliefert.
    Bei Win kann ich das sogar noch verstehen, weil Arbeitszeit= Geld dahinter steht.
    Bei Linux war ich bisher der Meinung,das es sich um ambitionierte Freiwillige handelt
    die sich um die Programmentwicklung kümmern.Bei denen zählt das Argument dann eben nicht.
    Zu Amigazeiten wurde der Gedanke von freier Software auch extrem hochgehalten, trotzdem
    oder gerade deshalb hat sich fast jeder Programmierer bemüht, dem DAU keine CHance zu lassen.



    Ich meine die Zumutung mit 640x480 Auflösung und unskalierten Fenstern
    (ich vermute mal 1024x768 Mode minimum)
    ohne Srcollbalken ist ein Witz und einfach nur unsauber programmiert.




    @ Tomfa-ng



    -- Suchfeld


    Das habe ich nach einiger Zeit auch gefunden, aber wie schon oben beschrieben gefällt mir gnome
    da besser, weil ich mit einem Klick das Icon dann dauerhaft in den Favoriten habe.
    Geht bei KDE wahrscheinlich auch, aber wie gesagt ich mag gnome lieber erscheint mir übersichtlicher
    als KDE. Weniger ist oft mehr.



    --Normaluser
    War etwas überspitzt formuliert aber trotzdem:
    Ich meine das die Programmierer von Linux trotz Grafischer Oberfäche oft noch zu sehr den
    Shell Zeiten hinterhertrauern.
    Gerade das Programm qjack ist dafür ein Paradebeispiel.
    Das Konfigfenster ist für Normaluser absolut unbedienbar.
    Auch mit google ist zu dem Thema wenig konkretes und schon gar nichts
    für Anfänger zu finden.



    @ rme


    -- Vom Linux user wird mehr gefordert


    Genau das ist einer der Hauptgünde weshalb ich den Beitrag geschrieben habe.


    Warum denn eigentlich, Ob Linux oder Windows für den User und den Programmierer
    ist es die gleiche Hardware.
    Wenn der Linuxuser mehr gefordert wird, doch nur deshalb weil einige Programmierer
    weniger Zeit investieren um ihre Software userfreundlich zu machen.
    Nach dem Motto: Das Programm funktioniert ja wie es soll, wenn ein User das nicht versteht soll er
    eben Manuals lesen. Aber genau das ist nicht der Sinn einer intuitiven Oberfläche.
    Bei einigen Programmen kann man schon sehen, das die Programmierer die Grafische Oberfläche nur
    als Hilfsmittel nutzen um ihre shellargumente zusammenzustellen mit denen der User
    einer Grafischen Oberfläche eigentlich nichts zu tun haben sollte.
    Das man die Möglichkeit der Shell Programmierung bzw. Steuerung hat ist ja super aber
    sollte in der Grafischen Bedienung keine rolle mehr spielen.
    Lässt sich mit dem Amiga vergleichen, da war das ideal umgesetzt.
    Wer wollte konnt mit cli Fenster arbeiten wer nicht bedient die Icon gesteuerte Oberfläche.


    Ich bin nicht DER typische Windowsuser.
    Ich betreibe mein Hobby schon seit den 70er Jahren und habe die Entwicklung vom Einplatinencomputer
    mit Hexanzeige und Eingabe bis zur heute aktiv und mit viel viel Geld für diverse Computersysteme
    miterlebt.


    Du beschreibst mit deinem Vergleich Linux als System für Spezialisten aber genau das will es und
    soll es doch nicht sein.


    -- Life cds
    OK hab ich mir keine gebrannt, weil bisher kein Bedarf vorhanden war.


    Aber ich habe die "Reparaturfunktion" ausprobiert auch wieder nur für Experten, ich lande
    bei einer Eingabeaufforderung ohne jede Hilfestellung


    Da ist wieder Windows weit vorne wenn z.B der Bootmanager nicht richtig installiert wurde
    Da wird der User mit vernünftigen Abfagen geführt


    Bei linux habe ich bisher nur die Version gefunden:


    Einfach die Installation neu starten, bei der ersten Gelegenheit abbrechen dann erscheint
    ein kleines Fenster in dem ich dass installierte system starten kann um dann den Bootmanager
    neu zu schreiben.




    @ SUSEDJAlex


    -- erst Live cd


    Das Argument kann ich so nicht akzeptieren, weil die Hardware meines Rechners sich seit Jahren nicht
    geändert hat und ältere Suse Versionen diese Problem nicht hatten.
    D.h. wenn seit (gekaufter) suse 9. irgendwas die verschiedenen Versionen mehr oder weniger
    problemlos funktioniert haben erwarte ich einfach solche Schwierigkeiten nicht und hab einfach
    installiert.



    --Grub2


    Meine Lösung ist umständlich aber funktioniert wie beschrieben mehrfach getestet (Scherz aus)



    Der Artikel ist zwar aus einer Frustsituation heraus entstanden und in weiten Teilen auch so
    geschrieben, aber die eigentliche Intention ist eine andere


    1. Fehler aufzuzeigen wie
    Screenauflösung
    Bootmanger



    2. Auf Defizite hinzuweisen die dem User das Leben schwer machen und nicht nötig sind.


    Keine Ahnung, ob ich damit hier im Forum richtig bin bzw. ob ich überhaupt das passende Forum hier
    gewählt habe, aber nach den ersten Reaktionen kann ich nur sagen hier fühle ich mich wohl und
    werde eure Hilfe noch öfter in Anspruch nehmen.



    ps Zuerst wollte ich mich im offiziellen Forum registrieren, da hat mich aber die geforderte
    Informationsmenge abgeschreckt


    Bin froh hier gelandet zu sein.

    Für den Inhalt des Beitrages 47101 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: KurtK

  • Hallo KurtK,


    nun laut deines Zitat:

    Zitat

    - erst Live cd


    Das Argument kann ich so nicht akzeptieren, weil die Hardware meines Rechners sich seit Jahren nicht
    geändert hat und ältere Suse Versionen diese Problem nicht hatten.
    D.h. wenn seit (gekaufter) suse 9. irgendwas die verschiedenen Versionen mehr oder weniger
    problemlos funktioniert haben erwarte ich einfach solche Schwierigkeiten nicht und hab einfach
    installiert.


    möchte ich mich nicht auf dich beziehen, sondern das mal verallgemeinern. Es ist überaus so, dass viele Linux-User das System installieren und dann sich wundern, warum geht das und jenes nicht. Mit einer Live-CD geht man das risikolos heran weil am System nichts verändert wird.


    Ein Beispiel was ich gestern erlebt habe: Ein Laptop wurde neu installiert und auf der Treiberseite des Laptop-Herstellers wurden drei verschiedene Treiber für das Touchpad angeboten. Na du kannst dir sicher vorstellen was ich da gemacht habe....richtig: Eine Live-CD genommen, gebootet und die Hardware ausgelesen und dann war die Sache so einfach zu lösen.



    Zu Grub2:


    Deine Methode erscheint mir etwas paradox zu sein, aber egal. Wichtig ist dass du es hast, wie du dir das vorgestellt hast.
    Nur mal am Rande: Hast du das editiert oder über YAST eingestellt ? Oder hast du evtl. Super Grub Disk 2 verwendet ?


    LG SUSEDJAlex

  • SUSEDJAlex
    --Live CD
    Ok Das Argument überzeugt mich.
    Im Beitrag wäre auch ein "kann ich so nicht nachvollziehen" richtig gewesen statt "akzeptieren"
    war jedenfalls so gemeint.
    Auf die Lifecd habe ich bisher immer verzichtet, bei meiner 100er Leitung dauert das halt ewig.


    --Grub2
    Hab die Einstellung jedesmal mit Yast gemacht den Bootblock wirklich schreiben lassen und dann den Bootmanager neu geladen


    Klingt paradox war aber für mich eigentlich ein logischer Schritt.
    Nämlich die Überlegung:
    Am Ende der Installation habe ich im mit yast die Win Partition als Stabdard eingestellt.
    Beim Neustart des Systems wird aber automatisch Opensuse gestartet.
    Der Bootmanger zeigt mir aber an das Win standard System ist


    Für mich ein logischer Schritt war dann auszuprobieren was passiert denn eigentlich wenn ich jetzt Opensuse als standard eintrage.
    Es wurde wie erwartet Opensuse gestartet aber diesmal stand auch im Bootmanger von yast Opensuse
    als Standard.
    Deshalb noch ein Versuch nochmal Win eintragen und neustarten und diesmal funktionierte es.



    Das Problem und die Lösung war bei mir bei jedem Installationsversuch identisch.
    mfG Kurt


    Was ich nicht ausprobiert habe, ist diesen "falschen" bootvorgang mehrmals auszuprobieren
    Es könnte ja noch ein Relikt oder Fehler aus der Installationsroutine gewesen sein, nach dem Motto zur
    endgültigen Fertigstellung der Installation ist noch ein Bootvorgang mit linux erforderlich, egal was der User eingetragen hat. Aber das ist eine Vermutung ohne jede Grundlage wäre aber eine mögliche Erklärung für das paradoxe Verhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von KurtK ()

    Für den Inhalt des Beitrages 47106 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: KurtK

  • Hallo Kurt,


    Zitat


    -- Vom Linux user wird mehr gefordert


    Genau das ist einer der Hauptgünde weshalb ich den Beitrag geschrieben habe.


    Warum denn eigentlich, Ob Linux oder Windows für den User und den Programmierer ist es die gleiche Hardware...


    Die gleiche HW ja, aber nicht die gleiche Software. Linux ist generell opensource (gewisse Drivers sind leider die Ausnahme), Du kannst alles verändern wenn/wie Du willst, nichts ist "eingefrohren" -- das Windows OS ist so wie es ist und der User hat dies zu akzeptieren (so verhindert MS dass der DAU sein OS kaputt macht).


    Zitat


    Du beschreibst mit deinem Vergleich Linux als System für Spezialisten aber genau das will es und soll es doch nicht sein.


    ...doch, in gewisser Hinsicht will es das, wobei ein "Linux-Spezialist" lediglich jemand ist der bereit und willig ist sich etwas in die Materie einzulesen/einzuarbeiten, mehr nicht. Bildlich ausgedrückt (ich gebe zu es ist etwas lächerlich) ist ein durchschnittlicher Windows-User (ich meine nicht den Profi) wie einer der Auto fährt (viele wissen nicht mal wo der Motor ist); ein Linux-User fliegt einen Hubschrauber.


    Zitat


    Da ist wieder Windows weit vorne wenn z.B der Bootmanager nicht richtig installiert wurde. Da wird der User mit vernünftigen Abfagen geführt


    Viele Probleme betreffend Bootmanager (und nicht nur diese) haben damit zu tun dass Windows keine fremden OS'es tolleriert und die Installation solcher eigentlich verhindern will (aktuelles Stichwort "secure boot"). Linux nimmt auf ein eventuell installiertes Windows Rücksicht.


    Wenn bei der Installation "langsam" vorgegangen wird (heisst: alles lesen was da abgefragt/vorgeschlagen wird) dann können die meisten Probleme bereits in diesem Schritt umgangen werden. Ein mitdenken (Du schreibst: "Linux als System für Spezialisten") ist sehr ratsam.


    Du solltest unbedingt ein paar Live-Linuxe kennenlernen: z.B. "Puppy-Linux" oder "Knoppix" (hat viele Boot Parameter) oder "openSUSE 12.2" http://software.opensuse.org/122/de -- die funktionieren praktisch immer (z.B. weil kein Boot-Manager installiert werden muss). Und mit diesen Live-CD (auch USB-Stick) kannst Du experimentieren und lernen.


    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 47110 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

  • Lerne den ersten heiligen Grundsatz der gläubigen Linuxuser:


    Linux IST NICHT Windows.
    Es will weder besser noch schneller als Windows sein.
    Es ist eine andere Welt.


    Linux ist ein riesiger Baukasten an sehr effizienten Befehlen, die zu irre komplexen "Programmen" hintereinander geschaltet werden können. Ein riesiger Legobaukasten aus funtktionen und Programmen.


    Linux ist es deshalb egal, was irgendjemand von einer bunten Oberfläche erwartet.
    Es ist eh schon alles da.
    Und läuft seit Jahrzehnten.
    Und willst du was ändern: You've got the source. Do it.


    Die Konsole ist immer noch effizienter und wesentlich schneller, als JEDE Gui.
    Das liegt an der Philosophie von Linux.
    Es funktioniert. Bunt kannst du es dir selber machen.


    Wenn ein Neuling zu Linux kommt, wird aus jedem nicht funktionerenden Dingelchen eine riesige Anklage gegen "die Programmierer von Linux".
    Sowas gibt es nicht.
    Es sind Menschen, die ihr spezifisches Wissen in den spezifischen Programmen ausdrücken und die ganze Gemeinde dadurch bereichern.


    Und kommt es dir nicht selbst ein wenig komisch vor, dass viele deiner "Probleme" andere NICHT haben?
    Sind da jetzt die "Programmierer von Linux" (sowas gibt es nicht) schuld, dass irgendetwas bei dir nicht geht bei anderen aber schon?


    Dein Ansinnen scheint mir, wie ein eingefleischter Golfkäufer, der sich endlich einen Formel-1 Boliden leisten kann, und dann mosert, dass er mit der Bedienung des Lenkrades nicht zurecht kommt.
    Ja, mein Sohn: Es ist ein Unterschied zwischen Formel-1 und Seriengolf.


    Also lasse dein Lamentato vor allem über Dinge, von denen du erkennbar kein Hintergrundwissen hast, und lerne Linux.
    Wer den Umstieg schafft (und der IST schmerzhaft, weil alle Gewohnheiten und Sichten ihren Sinn verlieren. Es IST ein anderes System ) kommt in den Digitalhimmel, der Rest verschone die Gemeinde mit sinnlosem Lamentato und bleibe bei Windows.


    Und am Rande: Ich schätze die Mentalität ganz und gar nicht, ein freies kostenloses System zu nehmen, und dann als allererstes irgendwelche abstrusen Forderungen aufzustellen.
    You've got the source. Fix it.


    Und wenn du das schon machst: Dann setze einfach durch, dass M$ andere OSe ebenso fair behandelt, wie wir das tun.
    Das würde allen nutzen.


    Das musste jetzt mal sein.

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