Welcome to GRUB>_

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  • Hallo zusammen.
    Bei dem Versuch openSUSE 12.3 auf meinem neuen PC mit WIN 7 zu booten/installieren erscheint die Meldung "Secure Boot not enabled. Welcome to GRUB>_". Welchen Befehl muss ich hier eingeben?
    Im BIOS ist "Other OS" eingeschaltet und damit ist Secure Boot deaktiviert. Habe gelesen, dass das so sein muss, sonst bootet Win 7 nicht. Neben der Einstellung OTHER OS wird noch WINDOWS 8 und WINDOWS 8 WHQL angeboten. Muss für SUSE das Secure Boot aktiviert sein (leite ich von der oben angegebenen Meldung ab), damit ein reibungsloser Bootprozess startet ? SUSE soll das alleinige OS auf meinem PC sein.
    Der Bootversuch lief über mein UEFI-BlueRay-Laufwerk. Der Secure Boot Modus ist erst aktiviert, wenn ich die Option WINDOWS 8 wähle. Dann wird aber mein BlueRay-Laufwerk nicht mehr in den "bootable devices" aufgeführt. Wahrscheinlich mache ich was falsch. Bin für jede Hilfe dankbar.
    Denke mal, dass ich (gefühlt) alle Veröffentlichungen bezügl. UEFI und Secure Boot mit zum Teil widersprüchlichen Aussagen gelesen habe. Darin wird u. a. auch behauptet, dass SUSE mit UEFI Secure Boot umgehen kann. Dies ist zumindest bei mir nicht so. Die Prüfsumme der ISO-Datei stimmt.
    :smilie_pc_057:


    Viele Grüße,
    Linnie

    :smilie_pc_057: :smilie_pc_011: :smilie_hops_011:

    Für den Inhalt des Beitrages 60652 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinniePuh

  • Hi,


    so ganz richtig ist das alles nicht....


    1. ) Windows 7 kann in UEFI boote ( aber nur die 64-bit Version )
    2. ) Für UEFI muss die Festplatte in GPT - Format sein
    3. ) openSUSE 12.3 kann auch mit aktivierten Secure Boot installiert werden ( Achtung !!! noch experimentell )
    4. ) Wenn der Rechner im UEFI-Modus startet, kannst du mit F12 den eigenen Bootmenü starten und dort sollte auch dein Laufwerk zu sehen sein....


    Die meisten Anwender haben lieber die altbewährte Methode vorgezogen...


    das heisst: Festplatte muss in alter Form (MBR ) formatiert werden, danach von UEFI auf Legacy umstellen und openSUSE ( ohne aktivierten Secure Boot ) installieren.
    Bei Dualboot zuerst Windows installieren und dann openSUSE.
    Tipp: Den Bootloader ins MBR installieren lassen.


    LG SUSEDJAlex

  • 1. ) Windows 7 kann in UEFI boote ( aber nur die 64-bit Version )
    2. ) Für UEFI muss die Festplatte in GPT - Format sein
    3. ) openSUSE 12.3 kann auch mit aktivierten Secure Boot installiert werden ( Achtung !!! noch experimentell )
    4. ) Wenn der Rechner im UEFI-Modus startet, kannst du mit F12 den eigenen Bootmenü starten und dort sollte auch dein Laufwerk zu sehen sein....

    Vielen Dank für die Antwort.
    1.) Ja, aber nicht mit aktiviertem Secure Boot (kann Win 7 nicht, da Signierung fehlt)
    3.) Den Hinweis auf den experimentellen Status kannte ich bisher nicht.



    das heisst: Festplatte muss in alter Form (MBR ) formatiert werden, danach von UEFI auf Legacy umstellen und openSUSE ( ohne aktivierten Secure Boot ) installieren.
    Bei Dualboot zuerst Windows installieren und dann openSUSE.
    Tipp: Den Bootloader ins MBR installieren lassen.

    Das ist die erste Aussage seit ich mich mit Linux und UEFI und Secure Boot beschäftige (und das sind jetzt schon ein paar Wochen), mit der ich was anfangen bzw. mit der man arbeiten kann. :thumbup:
    Vielen Dank dafür. Kann ich die oben genannte Formatierung mit GParted machen ?
    Dualboot kommt für mich nicht in Frage. Wenn alles klappt, wird WINDOWS aus meinem Vokabular gestrichen. Nochmals herzlichen Dank für diese sehr informative Antwort.


    Viele Grüße von
    LinniePuh

    :smilie_pc_057: :smilie_pc_011: :smilie_hops_011:

    Für den Inhalt des Beitrages 60661 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinniePuh

  • Wau, vielen Dank für die wirklich sehr schnelle Antwort.
    Gparted habe ich bereits.
    Werde alles im Laufe des Wochenendes testen. Sollte mein Problem gelöst sein, worüber ich mich wirklich sehr freuen würde, werde ich natürlich berichten und meinen ersten Beitrag entsprechend editieren.


    Viele nette Grüße


    LinniePuh

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    Für den Inhalt des Beitrages 60664 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinniePuh

  • Habe zwischenzeitlich mal in GPARTED reingeschaut und mich damit vertraut gemacht.
    Bei mir taucht jetzt die Frage auf, wie ich meine Festplatten formatiere bzw. partitioniere.
    Mein Festplatten- bzw. Speichersystem sieht z. Zt. so aus:
    8 GB RAM; 120 GB SSD (wäre sda); 1 TB HDD (wäre sdb). Würde SUSE auf sda installieren wollen. Nach einigem rumlesen dachte ich mir folgende Partitionierung auf den fat32 formatierten Platten:
    sda 1 /boot 150 MB
    sda 2 /root 40 GB
    sda 3 swap 16 GB


    sdb 1 /home komplett od. aufteilen ?


    Vielleicht hat noch jemand den einen oder anderen besseren Tip.


    Viele Grüße
    LinniePuh

    :smilie_pc_057: :smilie_pc_011: :smilie_hops_011:

    Für den Inhalt des Beitrages 60708 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinniePuh

  • Ich würde es mal Platzverschwendung nennen. Wenn Du nicht Sachen wie zusätzliche Betriebssysteme in virtuellen Maschinen draufpacken willst, dann reicht für / 15GB. swap habe ich bei Festkörperspeicher bei 4 und mehr GB Arbeitsspeicher immer weggelassen. War und ist nicht nachteilig, zumindest habe ich nichts bemerkt. /home kommt ebenfalls mit wenig Platz aus. 8GB reicht für zwei Systeme oder Benutzer, ein bisschen mehr schadet auch nicht. Allerdings trenne ich Daten und System so konsequent wie nur möglich. Machst Du die versteckten Dateien sichtbar, was bei mir unter allen Umständen die Grundstellung ist, siehst du, dass auch /home ein Systemverzeichnis ist. Es enthält eine Menge Konfigurationsdateien für den/die Benutzer.
    Als ich mit Linux angefangen habe, gab es kaum Informationen, wie man vom üblichen Stiefel abweichen kann. Da meine Rechner fast immer mehrere Betriebssysteme enthalten und von Windows eben wegen der Trennung von Daten und System schon eine ganze Menge Partitionen vorhanden waren und sie alle auch von Linux aus zugreifbar sein sollten, habe ich sie unter /windows/(Großbuchstabe entsprechend Laufwerksbuchstabe unter Windows) eingebunden. Vielleicht nicht elegant, aber weil es funktioniert hat und vor allem überschaubar war, ist es bis heute dabei geblieben.

    Für den Inhalt des Beitrages 60715 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • Nachdem ich jetzt mit Gparted meine Festplatten neu partitioniert/formatiert (MBR) und von UEFI auf Legacy umgestellt (secure boot deaktiviert sowieso) hatte, wollte ich openSUSE installieren. Tja wollte.......
    Gleiches Problem besteht weiterhin. Meldung erscheint (siehe 1. Beitrag). Bin jetzt mit meinem Latein am Ende bzw. habe eigentlich die Nase voll. Linux will mich nicht. Nach wochenlanger Recherche und Installationsversuchen bin ich noch keinen Schritt weiter. Habe nach dem gescheiterten Versuch meine Win 7 DVD eingelegt. Hat ohne Probleme gebootet. Warum macht das die SUSE-DVD nicht ? Bei der Meldung "Welcome to GRUB" und dem blinkenden Cursor handelt es sich doch um eine Eingabeaufforderung. Muss ich da einen Befehl eingeben ?
    Ansonsten werde ich eben noch zwei oder drei Jahre warten müssen, bis das alte BIOS ganz ausgestorben ist und die LINUX-Entwickler eine Lösung für die UEFI/Secure Boot-Problematik gefunden haben.
    Gruß
    LinniePuh

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    Für den Inhalt des Beitrages 60733 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinniePuh

  • Hast Du das heruntergeladen ISO der Installations-DVD auf Fehler überprüft? Stichwort md5sum.


    Hast Du das ISO als ISO in Deinem Brennprogramm gebrannt?


    Überprüfe die Installations-DVD auf Fehler im Startmenu der DVD.

    Für den Inhalt des Beitrages 60736 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland