[Gelöst] KDE startet nicht mehr

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  • Hallo zusammen,


    ich habe vorgestern die vorgeschlagenen Updates installiert - wie immer. Gestern habe ich den Rechner neu gestartet und der Boot-Vorgang bleibt stehen. An dieser Stelle kann ich mich einloggen und mit journalctl ein Log-File aufrufen. Die erste rote Zeile kommt nach ein paar Seiten und lautet:

    Zitat

    <datum uhrzeit> linux-da0n.site kernel: mmc0: Unknown controller version (16). You may experience problems.


    auf der nächsten Seite kommen dann richtig viele rote Einträge. die ersten lauten:







    Etwas beunruhigend finde ich:




    Zitat

    <datum uhrzeit> linux-da0n.site kernel: end_request: I/O error, dev sda, sector 130041132


    <datum uhrzeit> linux-da0n.site kernel: Buffer I/O error on device sda3, logical block 10485925




    Kann jemand mit diesen Log-Einträgen etwas anfangen? Es gibt noch mehr rote Einträge, aber ich muss alles abtippen, weil ich keine Ahnung habe, wie ich im Kommandozeilenmodus irgendetwas auf USB kopieren könnte. Scheint ein problem mit der 3. Partition zu sein. Ich habe die openSUSE Standardinstallation durchgeführt. Was liegt dann auf der 3. Partition? Gibt es einen Reparaturmodus?


    Zum Glück gibt es Windows, sonst müsste ich an dieser Stelle wohl neu installieren - wieder.




    Grüße


    deife

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  • Zitat

    aber ich muss alles abtippen, weil ich keine Ahnung habe, wie ich im Kommandozeilenmodus irgendetwas auf USB kopieren könnte


    Wenn das Paket

    Code
    gpm


    installiert ist, kannst Du als root ein

    Code
    systemctl start gpm.service


    ausführen und solltest somit Maussupport in der Konsole haben. Das funktioniert natürlich nur, wenn Dein System initd verwendet.
    Dann kannst Du auch damit Text markieren und in den Editor Deiner Wahl (vim, emacs, e3, tilde) kopieren und dann abspeichern.

  • scheint nicht zu funktionieren. Wenn ich "systemctl start gpm.service" eingebe, dann kommen nochmal alle Fehlermeldungen aus dem journalctl und dann die Loginzeile.


    Aber ich hab die Ausgaben in eine Textdatei umgelenkt, mit "journalctl -b >> /home/ausgabe.txt". Nur was mache ich mit der Datei? Die USB Laufwerke werden bei mir unter /var/run/media eingehängt, aber da ist nix - klar, weil ich nicht auf den Verbinden-Knopf geklickt habe - wie auch.


    Somit hätte ich momentan zwei Probleme:


    1. KDE startet nicht mehr


    2. Log-Datei kann nicht von Rechner kopiert werden (über USB)




    Grüße


    deife

    Für den Inhalt des Beitrages 62836 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • Mit dem Consolenbefehl cp, kann man Dateien kopieren.


    Die Grunddarstellung ist:

    Code
    cp <Input> <Output>


    In deinem Fall ist:

    Code
    <Input> /home/ausgabe.txt
    <output> /var/run/media/ausgabe.txt


    somit würdest du mit dem Befehl:


    Code
    cp /home/ausgabe.txt /var/run/media/ausgabe.txt


    die Textdatei ausgabe.txt , auf den USB-Stick kopieren.

  • Zitat

    ich habe vorgestern die vorgeschlagenen Updates installiert


    Falls Du, wie in Deinem Profil steht, openSUSE 12.1 installiert hast, verwirrt mich diese Aussage etwas.
    openSUSE Produktlebensdauer
    Da wären einige Ausgaben schon interessant :

    Code
    uname -a
    cat /etc/os-r*
    zypper lr -uP
  • Geschafft!


    Anbei das Log-File. Ich hoffe es kann jemand etwas damit anfangen.


    Mit dem Suchbegriff "ata1: failed" kommt man an die betreffende Stelle


    Ich musst die Datei kürzen - 149kB zu groß! Es sind alle Einträge ab der ersten roten Zeile drin.




    Grüße


    deife

  • So wie das aussieht, stimmt da was mit dem Filesystem nicht.


    Vorschlag:
    Mit einer Live-CD booten und von dort einen Filesystemcheck machen.

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  • Jippiee - Kiste rennt wieder.


    habe mit Rettungssystem gestartet und bin erst erschrocken, weil zuerst ein paar rote Zeilen über den Bildschirm geflitzt sind und dann keine grafische Oberfäche auftauchte. Ist das Rettungssystem immer ohne grafische Oberfläche?


    Egal. Im Netz hab ich den Befehl gefunden. Dazu erst mit GParted das Dateisystem bestimmen und dann:


    Code
    fsck.ext3 /dev/sda3


    Noch ein paar mal mit Y bestätigen und neu starten. Jetzt läuft er wieder.
    (btw GPartet bietet auch eine Check-Funktion ist das die gleiche Funktion wie fsck, oder eher schlecht für SUSE?)


    Aber ich hab wieder neue Fragen:


    mit der openSUSE DVD habe ich einen Firmwaretest gemacht und da wurde folgendes gefunden:


    Code
    Fail OS/2 memory hole test 
       The memory map has a memory hole between 15MB and 16MB 
    FAIL HPET configuration test 
       failed to locate HPET base 
    FAIL CPU grequency scaling tests (1-2Mins) 
       3 CPU frequency steps supported 
       - Supposedly higher frequency is slower on CPU 0!


    Heißt das, dass meine Hardware langsam abkackt? Oder ist mein Notebook von Haus aus eher schlecht für Linux geeignet (FSC Lifebook E8110 Bj:2007). Immerhin ist das Notebook mit Ubuntu am laufenden Band abgestürzt.




    Danke für die Hilfe.


    deife

    Für den Inhalt des Beitrages 62976 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife