Beiträge von Boreas

    @Z_O_O_M Richtigt. Allerdings hat er dabei mit eingestecktem Bootstick den Rechner gestartet, dann im Bootmenü "Linux von Festplatte starten" gewählt und anschließend fdisk -l über sudo ausgeführt. Ergo muss in diesen sdaX das Laufwerk mit Linux sein. Da jedoch die Harddisk des M.2-Anschlusses einzig das bootfähig Laufwerk darstellt, gilt für mich die Aussage Wackens aus Post #1.
    Aber nochmals - warten wir einfach mal auf die Ergebnisse, die Wacken postet.

    @Z_O_O_M Nach den bisherigen Darstellungen von Wacken, funktioniert das nicht, da das BIOS/UEFI nur eine Festplatte über den M.2-Anschluss als bootfähiges Festplattenlaufwerk zulässt.

    So wie ich das sehe, hast du 2 efi-Partionen! Einmal auf sdb1 (Windows) und einmal auf sda2 (Linux).

    Aus Post #1 lese etwas anderes und zwar, das sda das M.2-Laufwerk mit Windows ist und sdb, die zweite SATA-Festplatte ist, die Linux beherbergt.
    Aber warten wir den Versuch von Wacken mal ab.

    @wacken
    Mir fehlen noch einige Antworten auf Fragen. Dein Post #8 sagt mir zu wenig.
    Wenn das m.2 Laufwerk nicht vorhanden ist - was sagt dann Dein BIOS/UEFI?
    Ist ein booten vom USB-Stick zulässig? Ist ein booten vom mSATA Laufwerk zulässig?
    Oder steht Dir dann nur noch das CD-ROM-Laufwerk zur Verfügung?
    Kann Du das aktiv beeinflussen?

    Kann ich dir nicht beantworten. Wie kann ich das feststellen?

    Beispielsweise aus der Dokumentation des Rechners.

    Ich wollte den Windowsbootloader nutzen, um Linux zu starten.

    Ich kann Dir da nicht helfen. Aber Du weist sicher, dass es unter Windows Programme gibt, die das ermöglichen.
    Evtl. bist Du da dann besser in einem Windows-Forum aufgehoben.


    Was ist an grub2 auszusetzen? Wenn Du später das Dualboot-System wieder verwerfen willst, so stellt das auch kein Problem dar.
    Sind es die 20 GB, die Du auf der Windows SSD für Linux einräumen musst? Platzmangel? Deine Windowsdaten kannst Du doch problemlos auf eine Partition
    der zweiten SSD verlegen. (Das ist m.E. auch keine ganz schlechte Idee).

    Bevor ich auf der Windows-SSD noch zusätzlich eine Linux-Systempartition anlege, würde ich eine Spiegelung der SSDs auf die jeweils Andere bevorzugen, wenn ich Linux dann normal starten kann.

    Tut mir leid, hier kann ich Dir nicht (mehr) folgen.

    wacken. Sorry, Du hast recht. M.2 ist flexibler bezüglich Verwendung und Schnittstellenvielfalt
    (hier ist alles möglich (SATA, USB und PCIe). Ich war da einfach nur auf PCIe fixiert, was offensichtlich falsch ist.
    Laut Spezifikation umfasst der M.2 Standard verschiedene Varianten, die es ermöglichen, dass sich PCIe als auch SATA SSDs anschließen
    lassen, wobei beide Bussysteme an jedem Port auch zeitgleich genutzt werden können. Ist das bei Dir der Fall?


    Wie auch immer, ich behaupte, dass Du mit meiner Empfehlung aus Post #12 (2) zurechtkommen musst.
    Ich denke, wenn Du für die Linux-Systempartition 20 GB auf der Window SSD reservierst (als ext4), ist dass ausreichend. Die /home-Partition kannst Du auf der anderen SSD einrichten.
    Als Ergänzung zu Deiner Frage aus Post #16:
    Ein Dualboot-System ist i.d.R. bei den sehr komfortablen Linux-Installern nicht schwierig zu erstellen.
    Man muss nur selten händisch nachjustieren. Da Du nach how to's gefragt hast, nachfolgend ein Link:
    zum Beispiel hier
    und sehr viele weitere... (auch hier im Forum)
    Und eine Erläuterung zu den Begriffen Bootloader und Chain-Loader:
    Eine Erklärung unter sehr vielen weiteren
    Kurz und vereinfachend: Beim Dualboot-System lädt das BIOS/UEFI den bootstrap loader (im Falle von Linux ist das grub2), der dann ausgeführt wird. Den Nutzer wird eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Betriebssysteme angezeigt. Wird Windows gewählt, wird aus grub2 heraus der Bootloader von Windows aufgerufen und gestartet. D.h. in den Windows eigenem Bootloader musst Du nichts eingetragen!

    Die Ausgaben für die Festplatten des fdisk -l Komandos stimmen mit Deinen Angaben aus Post #11 nicht überein.
    Wenn die 1. Festplatte über den PCI Express laufen würden, dann wäre beim Befehl fdisk -l irgendetwas in der Form
    /dev/nvme0n1pX (X steht für die jeweilige Partition, beginnend bei 1)
    Ergo beide Festplatte sind über SATA mit dem System verbunden.
    Was meinst Du genau mit der Aussage?

    Tauschen der Steckplätze ist leider nicht möglich, da unterschiedliche Anschlüsse)

    Wie unterscheiden sich die Anschlüsse?

    Kann ich Linux dann in den Windows Bootmanager eintragen, wenn ja, wie muss ich das eintragen, dass ich von Linux booten kann.

    Nein. Wie das gemacht wird - auch hier im Forum gibt es viele Infos dazu. Ansonsten befrage die Suchmaschine Deines Vertrauens.
    Wichtig, wie bereits sterun in Post #13 schrieb, Windows vollständig runterfahren.
    Also z. B. Eingabeaufforderung mit der Tastenkombination Windows+R öffnen und dort dann %windir%\system32\shutdown.exe /s /t 0 eingeben.

    Ok. Dein BIOS respektive UEFI, läst offensichtlich nur ein booten über das PCIe M2 Laufwerk zu.
    Ich denke nicht, dass Du dieses Verhalten im BIOS abstellen kannst. Neueste BIOS-Varianten
    bspw. von DELL haben genau diese nicht veränderbare Voreinstellung. Du kannst nur Folgendes tun:
    1. Du bootest mit bootfähigem Stick, wie Du es ja bereits in Post #1 beschrieben hast oder
    2. Linux auch auf die PCIe M2 SSD installieren.

    Tauschen der Steckplätze ist leider nicht möglich, da unterschiedliche Anschlüsse

    Beschreibe mal ganz sauber wie Deine Hardware beschaffen ist.
    Was meinst Du mit anderem Anschluss? (Ist die SSD mit Windows etwa kein SATA? Oder schon PCI Express?)
    Das BIOS kommt von AMI, Award, Phoenix ... Evtl. ist es vom PC Hersteller angepaßt? Welche Versionsnummer?

    ...wird der grafische Linux Bootloader geladen und ich kann zwischen Linux und Windows auswählen.

    Die Platte mit Window ausbauen. Dann den Rechner nur mit Linux starten. Wenn das funktioniert die Platte mit Windows wieder einbauen.
    Jetzt sollte nur Linux starten. root-Terminal öffnen und update-grub eingeben.
    (Windows sollte nun erkannt werden.) Das Ergebnis hier posten.

    Linux bootet nicht selbstständig, das heißt, wenn ich keine CD mit Bootloader im CD-Laufwerk habe, kann ich Linux nicht booten.

    Das deutet darauf hin, dass Linux bei aktiviertem CSM installiert wurde (muss aber nicht zwangsläufig sein).
    Wie sich das BIOS verhält, ist herstellerabhängig - es gibt hier keine klare einheitliche Regelung. Beispielsweise gibt es die Variante, das es unzulässig ist von einer Festplatte zu booten bei aktivierten CSM. Um dennoch zu booten, muss das Installationsmedium (CD oder USB-Stick) erreichbar sein. Der Bootloader des Mediums erkennt dann das OS der Festplatte, die ja bei aktiviertem CSM mit Linux bespielt wurde. Daher kann man genau von dieser jetzt auch booten. Natürlich ist bei diesem Beispiel es nicht möglich Windows 10 zu starten, da dieses nur bei deaktiviertem CSM zulässig ist. Dies ist im Übrigen eine vereinfachte Darstellung - die ganze Sache ist sehr komplex und überschreitet bei Weitem meinen Horizont. Übrigens, auch wenn Du denkst, Du hast CSM deaktiviert muss das nicht sein. Es gibt BIOS-Varianten, die selbstständig CSM aktivieren, je nachdem ob beim Bootprozess ein Bootloader an einem festgelegten Ort gefunden wird order eben nicht. Leider ist das alles nicht ganz trivial.