Beiträge von Boreas

    Als Notlösung denkbar, da es äußerst langsam ist wenn man einen Ordner mit mehr Dateien und Unterordnern durchsucht.

    Hab' ich gerade mal probiert und gemessen: aus 10847 Dateien in div. Unterverzeichnissen wurden 1431 pdf-Dateien durchsucht. Dabei wurden insgesamt 135 Fundstellen gefunden. Zeit 50,5s. Langsam?

    @Tamerlein
    Du bist hier in einem Amateur openSUSE-Forum - praktisch alle Mitglieder sind keine Profis hier. Nur Profis können es sich leisten ein System, das rd. 1½ Jahre nicht mehr unterstützt wird, per upgrade wieder aktuell zu stellen.
    I.d.R. versuchen die Teilnehmer, Ihre Probleme möglichst aussagekräftig, zu beschreiben. Über 3rd Party Software, die der Grund für die Maschine ist, kann hier vermutlich auch keiner zuverlässige Aussagen machen.

    ich habe schon bei vielen Linux ein Major Release Update erfolgreich durchgeführt

    Herzlichen Glückwunsch ich bin beeindruckt - was nicht viel heißen soll, denn ich bin dilettantischer Anfänger.

    Was zum Henker also treibt der Zypper hier und mehr von Interesse wie kann man ihm das ein für allemal abgewöhnen?

    Was man zypper so alles abgewöhnen kann - keine Ahnung davon steht nichts in den man-pages. Vielleicht können hier die zuständigen Entwickler helfen.
    Entschuldigung aber, das Betriebssystem Doof, ist mir nicht bekannt - der Name suggeriert, das hier evtl. der Grund Deines Problems liegen könnten.
    scnr.

    Dies kleine how to soll zeigen wie NMEA-Signale unter openSUSE Leap 15.0 verfügbar gemacht werden, wenn
    in einem DELL Notebook der Baureihen Latitude, Inspiron oder Precision eine WWAN-Karte mit der Bezeichnung
    5811e verbaut ist. Die Karte wird bei DELL als Qualcomm® Snapdragon X7 LTE-A-Karte aufgeführt.
    Der Befehl lsusb fördert so etwas wie:


    Code
    Bus 002 Device 002: ID 413c:81b6 Dell Computer Corp.

    zutage. Der verbaute Chip ist von Sierra Wireless. Neben einem LTE-A-fähigen Modem verfügt dieser über ein GNSS-Empfänger (global navigation satellite system receiver). Dieser bietet GPS-, GLONASS- und Beidou-Satellitensystemunterstützung. usb-devices zeigt, sofern keine gps-Signale verfügbar sind:


    Code
    T:  Bus=02 Lev=01 Prnt=01 Port=01 Cnt=01 Dev#=  2 Spd=5000 MxCh= 0
    D:  Ver= 3.00 Cls=00(>ifc ) Sub=00 Prot=00 MxPS= 9 #Cfgs=  1
    P:  Vendor=413c ProdID=81b6 Rev=00.06
    S:  Manufacturer=Sierra Wireless, Incorporated
    S:  Product=DW5811e Snapdragon™ X7 LTE
    S:  SerialNumber=0815blabla
    C:  #Ifs= 2 Cfg#= 1 Atr=a0 MxPwr=504mA
    I:  If#=12 Alt= 0 #EPs= 1 Cls=02(commc) Sub=0e Prot=00 Driver=cdc_mbim
    I:  If#=13 Alt= 1 #EPs= 2 Cls=0a(data ) Sub=00 Prot=02 Driver=cdc_mbim


    Es wird also nur das KernelModul cdc_mbim geladen. (Der cdc_mbim-Treiber unterstützt USB-Geräte nach der "Universal
    Serial Bus Communications Class Subclass Specification for Mobile Broadband Interface Model" und ist optimiert für mobile Breitband Geräte (3G/LTE-Geräte)). Es fehlt das Kernel-Modul, das die GNSS-Signale verfügbar macht. Im Falle des hier werkelnden Chips ist dies der qcserial-Treiber.
    Es stellt sich die Frage, warum der qcserial-Treiber nicht geladen wird, wenn eine Unterstützung der Hardeware gegeben ist, wie der Blick in die Linux Kernel Driver DataBase zeigt. Das Problem offenbart sich schnell,
    wenn überprüft wird, welche USB composition für das Gerät gewählt wurde (oder besser ausgedrückt voreingestellt ist.) (USB compositions legen fest, mit welchen Interfaces ein Gerät auf dem USB-Bus erscheinen soll.)
    Glücklicherweise gibt es ein perl-script (Autor: Bjørn Mork), dass die gewünschte Aussage hinsichtlich der USB compositionen liefert.
    Ein Aufruf mit perl swi_setusbcomp.pl führt zu Ausgabe von


    Die USB composition Nr. 9 lässt lediglich das MBIM-Interface auf dem USB-Bus erscheinen. Für die gewünschten GNSS-Signale brauchen wir aber das NMEA-Interface (National Marine Electronics Association).
    (NMEA 0183 beschreibt einen Kommunikationstandard zwischen GNSS-Empfänger und auswertenden Geräten wie PCs oder anderen Endgeräten. Das NMEA-Interface arbeitet genau nach dieser Vorgabe.) Also wäre USB composition Nr. 8 die, die benötigt wird. Mit perl swi_setusbcomp.pl --usbcomp=8 wird dies erreicht. usb-devices zeigt nach dieser Änderung und Neustart, dass das Kernel-Modul qcserial nun geladen ist.

    Jetzt muss nur noch dafür Sorge getragen werden, dass die NMEA-Daten auf den USB-Bus gelegt werden.
    Die Ausgabe obigen perl-scripts gibt über die Spaltennummer des Interfaces die Nummer des pseudo-UBS-Devices auf den die Daten des Interfaces gelegt werden an. Also werden die NMEA-Daten mit
    echo "\$GPS_START" >/dev/ttyUSB1 explizites eingeschaltet. Die NMEA-Daten werden dann auf den USB-Bus gelegt.
    Mit cat /dev/ttyUSB1 lassen sich die NMEA-Daten auf stout anschauen. Fertig.


    Anm.: Unter Umständen wird die WWAN-Karte nicht korrekt vom System erkannt. Abhilfe schafft in einem solchen Fall eine eigene udev-Regel, die in eine Textdatei, z.B. mit dem Namen 99-dell5811e.rules im
    Verzeichnis /etc/udev/rules.d/ abgelegt wird. Die Dateirechte sind 644 (oktal), Eigentümer und Gruppe auf root:root setzen.


    Sorry, aber ich habe damit kein Problem. Es ging und geht mir nur um die Frage, ob der Eintrag in der Datei
    shadow:


    Code
    ...
    root::12209:0:99999:7:-1:-1:1074970543
    ...

    dazu führt, das sich root ohne Passwort am System anmelden kann oder die Anmerkung auf den manpages für ubuntu auch für openSUSE Leap 15.0 zutrift.

    Ich fand die Sache mit dem vergessenen root-passwort interessant. Also habe ich gleich einmal versucht es nach dieser Anleitung
    (Single user mode) zu probieren. Alles lief prima - nur die Anmeldung an der Konsole als root schlug fehl.
    Nach Rücksichern der originalen shadow-Datei habe ich dann das gleiche nochmals versucht - aber vergebens.
    Auf den manpages von ubuntu lass ich dann Folgendes:

    Könnte es sein, dass auch bei openSUSE das Passwortfeld nicht leer sein darf? Ist evtl. aus Sicherheitserwägungen heraus auch sinnvoll.

    Nur als Anmerkung: Soweit mir bekannt ist, verlangt Microsoft bei Win10 nicht zwingend den Schalter für Secure Boot. Die Win10 Sicherheitsanforderungen sind auch für Desktop PCs: UEFI mit aktivierten Secure Boot.
    Aber egal.
    Im Klartext, soweit ich Deine Info richtig verstehe, ist Deine Vorgehensweise nicht so, wie hier mehrfach empfohlen. Was soll das Spiegeln des/der OS? Wie hast Du das gemacht. Es benötigt kein Passwort für den Secure Boot. Ein gespiegeltes Win10 läuft nicht so einfach, wie Z_O_O_M schon gesagt hat. Du beschreibst einfach nicht sauber was Du wie und in welcher Reihenfolge getan hast. openSUSE nutzt einen Microsoft signierten EFI-Bootloader. Du solltest also im BIOS unter dem Punkt UEFI min. zwei zulässige Einträge sehen, openSUSE und Windows 10. Falls nicht, hast Du und nicht der Rechner irgendetwas vermurkst. Sind beide OS jetzt auf der m.2 SSD? Kannst Du den ursprünglichen Zustand, bevor Du begonnen hast, am System Veränderungen vorzunehmen, wieder herstellen? Wenn ja, dann mach dass. Reserviere auf der m.2 SSD rd. 20 GB unpartitionierten Speicherplatz. Installiere openSUSE in diesen Bereich (ext4 als Dateisystem), Für /home wählst Du die andere SSD. Mehr ist nicht zu tun.

    Manuelles kopieren des gesamten Inhaltes der Linux-EFI-Partition auf die EFI-Windows-Partition? Habe ich das so richtig verstanden? D. h. Du hast die Windows-EFI-Partition überschrieben!? Oder sprechen wir hier vom gesamten Verzeichnispfad /boot samt aller Dateien und Unterverzeichnissen. Ich hoffe, dass Du den vorherigen Zustand wieder herstellen kannst.
    Ich verstehe Deine ursprüngliche Intension, dargelegt in Post #27, aber wie wäre es, wenn Du mal meinen Vorschlag aus Post #12 (2) beherzigst und schaust, ob das in gewünschter Weise funktioniert. Dann wäre zu nächst mal erreicht, dass Du ein funktionierendes Dualbootsystem hättest und damit zunächst auch "arbeitsfähig" wärst.