Beiträge von Scytale

    Und wie ich weiter vorne geschrieben habe, Debian ist explizit für ältere Hardware konzipiert, keine andere Distro hat so viel alte HW Unterstützung mit an Bord. Find ich ne gute Wahl.

    Btrfs nur verwenden, wenn die Copy-on-Write Snapshot Funktionalität benötigt wird. Ansonsten hast du nur nutzlosen Overhead und schlechtere IO Performanz (D.h. ließt und schreibt langsamer) als bei Ext4. Außerdem passieren bei btrfs Dinge, die bei anderen FS nicht passieren. Bspw. Checkt das FS nach bitrot (was gut ist) mit dem Nachteil, dass für den Laien aus unersichtlichen Gründen das FS auf einmal nur noch Read only ist.


    Deswegen rate ich lieber zu Ext4. Btrfs ist zwar sehr gut, aber damit muss man sich schon auf einem anderen Level auseinander setzen.

    Ich hab jetzt noch mal eine penible Reinigung des Lüfters durchgeführt, um auszuschließen, dass hier die Fehlerursache liegt. Es ist festzustellen, dass der Lüfter wie schon vorher praktisch immer läuft (und das war definitiv nicht der Fall unter Fedora, das bis vor ein paar Tagen auf diesem ThinkPad werkte).


    Gibt es da möglicherweise Unterschiede zwischen den Auslöseschwellen? 55 Grad CPU-Temperatur scheint mir recht niedrig für einen Lüfter-Dauerlauf.

    Möglicherweise gibt es dann einen Defekt an der CPU.


    Ich vermute das, weil das Betriebssysten, weder Linux, Windows oder andere ihre Finger im Spiel bei der Lüftersteuerung haben. Lüftersteuerung und Überwachung der CPU Temperaturen macht alles das BIOS, maximal kann man Sensoren auslösen, aber das OS kann per Design nichts an Funktionalitäten des BIOS rumpfuschen. Das einzige, was das OS macht, ist für die Auslastung der CPU zu sorgen. Es kann natürlich auch sein, dass es kein Hard Freeze wegen Überhitzung ist sondern eine Kernel Panic wg. Problemen des SUSE Kernels an sich sind.


    Da wäre in meinen Augen der logische Schritt, zurück zu Fedora zu wechseln und da mal das System zu beobachten, wie es unter Vollast läuft. Oder im openSUSE Ökosystem Tumbleweed mit einer neueren Kernelversion testen. Kann ja durchaus auch sein, dass Leap nicht läuft auf deiner Hardware.

    Das Fehlerbild ist 100% Drehzahl der Lüfter, trotzdem Überhitzung mit Hard Freeze samt Datenverlust. Nix was das OS kann, löst so was aus. Das ist alles ein Level tiefer als das OS (aka BIOS mach die Lüftersteuerung). Eine CPU kann Stundenlang 100% volle Lotte geben und nicht crashen wenn die Kühlung ordentlich arbeitet. Das Ding ist am Abrauchen, da gehen bei mir alle Alarmglocken an.

    OFFTOPIC

    Sich einzelne Zitate rausgreifen und sich dann abarbeiten und die konstruktiven Lösungsansätze ausblenden spricht auch für dich.


    Kontext ist König.


    Es geht um 11 Jahre alte Hardware. Auf 11 Jahre alter Hardware hat openSUSE gewaltigen Overhead, weil es technische Features hat, die auf moderne Workstations zugeschnitten sind. Btrfs+Snapper is im Kontext von Linux-Distributionen Raketentechnik. Wenn das noch die Originalhardware ist, gehts hier um sich drehende HDDs mit 250-500 GB. Dafür ist openSUSE einfach nicht mehr konzeptioniert. Debian hat spezifisch als Ziel, auf einer möglichst breiten Hardwarebasis zu funktionieren. openSUSEs hardwarekompatibilität ist einfach schmaler, und 11 Jahre alte Laptops sind einfach schon Edge Cases.


    Und wie gesagt, dass aller aller aller ALLER wahrscheinlichste ist erstmal Hardwareausfall aka Kühlung läuft unter Optimum, und openSUSE triggert das möglicherweise durch andere Grundkonfigurationen nur. Wir wissen nicht, ob Fedora mal länger unter Volllast stabil lief. Auch wissen wir nicht, ob die Überhitzung tatsächlich von openSUSE ausgelößt wurde oder ob das nur zufällig mit dem Wechsel auf openSUSE ausgelößt wurde. Mit steigendem Alter der Hardware steigt aber die Wahrscheinlichkeit, dass Dinge einfach so kaputt gehen


    Das Symptom ist, dass es einen Hard-Crash der CPU durch Überhitzung gibt. Da könnt ihr gerne im Terminal rumturnen, macht aber halt nur Sinn, wenn man es ausschließen kann, dass die Hardware kaputt ist.


    €:

    Alero Alles klar. Habe deinen Post erst nach Abschicken gesehen.

    openSUSE Leap 15.2 ist EOL. Schnellstens auf 15.3 Upgraden!


    Ansonsten:

    kernel-preempt ist nicht Teil der Basisinstallation. Schau dir mit zypper rm -u --dry-run kernel-preempt an, ob er da irgendwelche gefährlichen Abhängikeiten mit entfernen will. Ansonsten weg damit. Auch die kernel-source. Das sieht aber so aus, als ob die eine Abhängigkeit von irgendwas anderem sind.


    Denn eigentlich (TM) solltest du das Paket einfach ohne irgendwelche weiteren Schritte deinstallieren können.

    hier geht es doch nicht um die Diskussion des besten Dateisystems. Und meiner Ansicht nach auch nicht darum, ob die Hardware für OpenSuse zu schwach ist. woodchuck hat ein Problem, das nicht an btrfs und nicht an der 11 Jahre alten Hardware liegt. Eure Diskussion hilft ihm nicht.

    Nein. Es geht um die Aussage, dass spezifisch nur openSUSE an der Überhitzung schuld ist. Der grundlegende Unterschied zu Fedora ist die grundlegende Komplexität ber Basiskonfiguration wegen dem FS und dem Einsatzgebiet in der Industrie.


    Deswegen:

    Das wahrscheinlichste ist eine gehemmte Kühlleistung durch Staub. Warum? Software macht keine physikalische Kühlung. Das macht der Passivkühler sowie Lüfter. Das Gerät ist 11 Jahre alt und ist ein Notebook.


    D.h. bevor nicht das Innere des Gerätes entstaubt ist, ergibt kein weiteres Troubleshooting Sinn

    Das ist keine Apple-Attitüde. Auf dem Gerät würde auch Windows nicht mehr laufen, nach 11 Jahren stelle ich überhaupt keine Ansprüche, ob da moderne Software noch drauf laufen können soll.


    Und ich bleib dabei, nimm dir da eine Distribution, die alte Hardware im Fokus hat, openSUSE ist einfach der overkill, selbst wenn du kein Überhitzungsproblem hättest. Deine CPU würde bei einem BTFS Balace Job richtig ins stocken kommen.


    Wann wurde das Gerät mal richtig entstaubt?

    Gerät aufschrauben und alle am Kühlprozess beteiligten Komponenten entstauben. Idealerweise mit Druckluft.


    Bios kontrollieren, ob da Lüftersteurungsoptionen gibt.


    Ansonsten meine unprofessionelle Meinung:


    Es gehört schon was dazu, bei 11 Jahrer alter Hardware sich über das Unvermögen des OS zu beschweren. Bei so alten Möhren wäre openSUSE auch nicht die Beste Wahl. Lieber Debian XFCE testen, das hat traditionell ein breiteres Legacy Hardware Spektrum im Support. openSUSE hat einfach ne Menge Overhead.