Beiträge von Peter Mulller

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    Wenn man sich die Verwendung freier Software in den öffentlichen Verwaltungen wünscht, muss man zwangsläufig Politik betreiben. Wenn es keinen parteiübergreifenden Konsens gibt, muss man auch Parteipolitik betreiben. Und bei einer Veränderung der Machtverhältnisse werden Entscheidungen der Vorgängerregierung wieder zurückgeschraubt. So war es damals in München.


    Je tiefer in der Verwaltungshierarchie, um so geringer ist die Anzahl der verwendeten Software. Ein Bekannter von mir hatte als Führungskraft mit diesen „Fachanwendungen“ (das sind oft einfach Formulare zu Datenbanken) wenig zu tun und war mit Limux vollkommen zufrieden. Er benötigte hauptsächlich Mail und Officeanwendungen.


    Man muss halt sicherstellen, dass die Leute ihren Job machen können. Und wenn das Ausfüllen eines dämlichen Formulars aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, dann ist das in der Tat nervig. Vergessen wurde dabei leider viel zu schnell, dass ähnliche Probleme auch unter MS auftraten. Den wenigen maulenden Stimmen wurde zu viel Gewicht gegeben. Und vergessen darf man auch nicht, dass interne Beschwerden ein verdecktes Mittel der oppositionellen Parteipolitik sein können, wenn sich Mitarbeiter auch parteipolitisch betätigen.


    Bei solchen Veränderungen braucht man geduldige Kommunikationskünstler, die die berechtigten Sorgen der Mitarbeiter ernst nehmen und ggf. Unterstützung anbieten.


    Ansonsten konstatiere ich in meinem Umfeld eine kulturelle Veränderung bezüglich Datenschutz in Richtung Gleichgültigkeit. Der Damm der Vorsicht scheint gebrochen zu sein. Für die Nutzung einer bekannten Karteikartenapp zum Spracherwerb stimmt man dem Zugriff von über 800 (!) Firmen auf die eigenen Nutzerdaten zu. Datenflüsse an andere Firmen oder gar über den Atlantik stören zunehmend weniger Menschen.

    Wenn die Bundesländer klug wären, würden sie sich zusammenschließen und gemeinsam die Weiterentwicklung und Anpassung freier Software unterstützen. Ich wünsche dem Projekt alles Gute und viel Erfolg.

    Das hat leider auch nicht geklappt, ich habe es mit dem Weg für openSUSE 11.2 probiert.


    Das mit den Debianpaketen verstehe ich auch nicht, denn in der Vergangenheit hat es ja funktioniert, vielleicht wurde das Skript geändert (?).


    Etwas frustriert habe ich mir nun einen gebrauchten Scanner gekauft, der laut Yast unterstützt wird. Wenn die offizielle 15.6 rauskommt, werde ich es noch einmal probieren und ggf. berichten.

    Yast Konfiguration des Scanners


    brother3 Kein Scanner von diesem Typ erkannt

    smpf Kein Scanner von diesem Typ erkannt


    Yast Hinzufügen: der Scanner ist nicht gelistet, bei mehreren anderen MFC-Geräten von Brother steht, dass sie nicht unterstützt werden.


    Den Scanner habe ich seit über zehn Jahren. Die Treiber habe ich bei mehreren opensuse Neuinstallationen nach dem von Brother beschriebenen Verfahren installiert, das hat immer gut geklappt. Irgendetwas übersehe ich.

    Was aber nicht an Imap liegt, aber bleib' ruhig bei deinem POP3.

    Das sowieso. Natürlich lag es nicht an Imap, sondern an programmiertechnischen Unzulänglichkeiten. Die kde-Entwickler haben nie verlautbaren lassen, dass sie POP3 nicht mehr unterstützen wollen. Das wäre ja auch OK gewesen, selbst die Treiber für 8 bzw. 5 1/4 Zoll sind irgendwann einmal aus dem Kernel geflogen. Suse hat ja dann auch reagiert und kde eine Zeitlang als Standarddesktop in die zweite Reihe gestellt.

    A posteriori lässt sich POP3 natürlich belächeln.


    kde 4 wurde im Januar 2008 veröffentlicht. Damals war POP3 durchaus noch üblich und hatte den Vorteil, dass die Mails auf einen Rutsch runtergeladen werden konnten und nur für diese Zeit eine Internetverbindung notwendig war. Auch alle Anhänge sind dann auf dem Rechner vorhanden. Ich hatte schon damals ein riesiges Mailarchiv, u. a. aus Newsgroupbeiträgen, für die unter Windows in ein Mailprogramm quasi ein Newsreader integriert war. IMAP hätte bedeutet, dass ich dieses Mailarchiv auf einen Mailserver hätte hochladen müssen, um es wie gewohnt weiter nutzen zu können, was die maximale Speichermenge der üblichen Freemailer bei weitem überschritten hätte. Backups sind auf physikalischen Datenträgern leicht möglich.


    Wenn man sich auf fremden Geräten per Webmail einloggt, hat POP3 den Vorteil, dass im Falle eines gehackten Accounts maximal die vorhandenen Mails korrumpiert werden können. Und zu allem Überdruss lief auch kmail unter kde 4 mit IMAP alles andere als rund, Experimente damit gehörten zum langen Leidensweg.


    Neben kmail wurde mein hoch geschätztes amarok (Musik) zugrunde gerichtet, ebenso war der Dateimanager Dolphin im Vergleich zum Konqueror ein echter Rückschritt. Suse 10.2 war für mich 2006 die erste „Linuxversion“, bei der kde out-of-the-box funktionierte. Das Vertrauen war Anfangs groß, dass die Probleme bei kde4 nur vorübergehend seien, bis ich einsah, dass das Pferd ab kde4 wirklich tot war.


    Umso besser zu hören, dass Plasma 5 stabil läuft und auch Plasma 6 zum Laufen zu bekommen ist, wenn man entsprechende Kniffe berücksichtigt.

    Oh Gott, das trau ich mich kaum zu posten:


    Code
    als User
    
    scanimage -L
    
    No scanners were identified. If you were expecting something different,
    check that the scanner is plugged in, turned on and detected by the
    sane-find-scanner tool (if appropriate). Please read the documentation
    which came with this software (README, FAQ, manpages).

    brscan3-0.2.13-1.x86_64 geholt von


    http://download.brother.com/welcome/dlf006644/brscan3-0.2.13-1.x86_64.rpm


    Yast meldet Paket


    Code
    „'brscan3'
    ist beschädigt, Integritätsprüfung ist fehlgeschlagen.“
    
    Details:
    Fehler:
    INVALID:brscan3-0.2.13-1.x86_64 (file-08b4f2e1): Fehler beim
    Überprüfen der Signatur [6-Datei ist unsigniert]
    Header SHA1 digest: OK
    MD5 digest: OK
    Paket-Kopfdaten sind nicht signiert!


    brother-udev-rule-type1-1.0.2-0.noarch geholt von

    Brother MFC-L2750DW(XL) Scanner Driver Download | Brother Software
    Brother MFC-L2750DW(XL) Scanner Driver Download, This package provides installation files for the Brother MFC-L2750DW(XL) Printer Scanner Drivers (Windows /…
    www.brother-software.net


    Yast meldet:

    Code
    Paket 'brother-udev-rule-type1' ist
    beschädigt, Integritätsprüfung ist fehlgeschlagen.
    
    Details:
    Fehler:
    INVALID:brother-udev-rule-type1-1.0.2-0.noarch (file-ad496a38):
    Fehler beim Überprüfen der Signatur [6-Datei ist unsigniert]
    Header SHA1 digest: OK
    MD5 digest: OK
    Paket-Kopfdaten sind nicht signiert!

    Beides trotzdem installiert. Scanner geht nicht.