Möchte auf diese Weise die andernorts geführte Diskussion über Sinn und Unsinn von Updates etwas versachlichen und zusammenfassen:
Ein Update einer Software bringt in der Regel nie ein wirklich sichtbares neues Gefühl etwas neues vor sich zu haben was sich von der bereits installierten Version signifikant unterscheidet. Heisst auf deutsch: man kann es sich sparen, wenn man nicht durch Infos über Linux Zeitschriften oder dem Web die Nachricht bekommen hat, mit diesem Update ist die Software aber sowas von runderneuert worden dass sich ein Update mehr als lohnt.
An Updates eines bestehenden und funktionierenden Betriebssystem interessieren uns deshalb nur die offiziellen im Update Repo angebotenen Pakete und niemals alles in Yast blau eingefärbte.
Was den Distributionswechsel von einer Version zu einer neueren betrifft, sei noch einmal mein Standpunkt wiederholt, der da heisst: Never touch a running System.
Für alle deutschen User unter uns: Es besteht zum größten Teil nicht der geringste Grund sich eine neue Distri zu installieren wenn mein System rund läuft.
Die allermeisten Probleme mit Linux resultieren nämlich aus dieser Vorgehensweise.
Suse oder Linuxneulinge sollten also nur wechseln, wenn sie bereits Erfahrung mit ihrem Betriebssystem gesammelt haben oder aber die Probleme die sich evtl. ergeben könnten bereits recherchiert haben und Lösungsansätze dafür vorhanden sind.
Versuch einer Begründung weshalb immer geupdated werden will wenns möglich ist:
Die meisten denken vermutlich, Updates wären eierlegende Wollmilchmausreparaturen, die alles reparieren könnten anstatt erstmal das eigene installierte System ans laufen zu bringen.
Bei dieser Vorgehensweise trifft aber der Grundsatz: Never touch a running System> nicht mehr zu, weil manche erstmal nie dahin kommen.
Kommentare sind ausdrücklich erwünscht