Drucker im Netzwerk einrichten ?

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  • Mit der originalen Firmware geht das nicht, du brauchst entweder openwrt oder dd-wrt.
    Hier openwrt:

    Für den Inhalt des Beitrages 97788 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • wie entscheide ich mich für die richtige version
    unter download befinden sich noch jede Meneg ander unterverzeichnisse.


    downloads


    Mein WR1043ND


    Firmware Version:
    3.16.9 Build 150729 Rel.36137n
    Hardware Version:
    WR1043ND v3 00000000



    und vor allem, kann ich das alles wieder rückgängig machen (zB. aktuelle FW backup)

    Für den Inhalt des Beitrages 97792 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wally345

  • Ich hab den Thread nicht vollständig gelesen.
    Was ich aber gelesen habe, veranlasst mich, doch ein paar grundlegende Dinge klar zu machen.
    (Das war jetzt sehr höflich, auch wenn man es nur kraft dieser Klammer bemerkt)



    • nmap erkennt sehr wohl alle Ports.
      Aber nur, wenn man das ihm auch sagt. Die von dir verwendete Option beeinflusst lediglich, wie die Scanpakete gebastelt werden. nmap scannt ohne weitere Angabe nur die Well-known-ports. Die gehen von 1 bis 1024. Will man andere Ports auch scannen, so muss man das angeben:
      nmap -p 1024-10000 irgendein.host.de würde die Ports von 1024 bis Port 10000 scannen.
    • ipp verwendet per definitionem den Port 631. IPP ist ein via HTTP gekapseltes Protocol.
    • Port 9100 ist ein PDL - Port (PageDescriptionLanguage ). Man sendet dorthin einen Stream, der ähnlich aussieht, wie ein PDF. Es wird eine druckbare Seite beschrieben und dann gesendet.


    URLs und URIs haben zwar syntaktisch gesehen deutliche Unterschiede, sehen jedoch völlig gleich aus, und werden meist auch so verwendet. Es wundert nicht, dass man das nicht deutlich unterscheiden kann, das ist sogar genau so gedacht. Für unsere Zwecke also egal.
    Ein solche URL ist aus mehreren Teilen aufgebaut, und nicht alle Teile müssen enthalten sein.
    <protocol>://<user>:<spasswort>@host.domain.tld/<Pfad>?arg1=something&arg2=otherthing&arg3&arg.......


    Domainpark - Bitte den Rasen nicht betreten. Vielen Dank!:spasswort@host.domain.tld würde also den User "user" mit dem Spasswort "spasswort" auf dem Server "host.domain.tld" anmelden und dort die Seite /index.html verlangen, wenn dem dortigen Server beigebracht wurde auf den URL / mit /index.html zu antworten. (Lässt man etwas weg, so gelten Defaults)


    Die Well-known-Ports sind eine Zuordnung.
    Es ist eine Konvention, dass ipp == 631 und http == 80 ist.
    Man kann sich daran halten, oder auch nicht.


    Der URL ipp://1092.178.168.1:631 wäre also gleichbedeutend mit ipp://1092.178.168.1 WENN beide Seiten sich daran halten.
    Gebe ich als Protocoll explizit ipp: an, so passiert im sendenden Host schon einiges. Er nimmt an, dass auch wirklich ipp gesprochen werden wird, und die Pakete entsprechend behandeln und formen. Und er nimmt, so kein anderer Port nach dem Hostteil des URLs angegeben wird (irgendwo.de:631) von Haus aus diesen Port.


    Das Drucken unter Linux ist eine ganze Kette von Filtern und Programmen. Auch schon rein lokal.
    Im einfachsten Falle druckt ein Shellbefehl reine ASCII Zeichen irgendwohin.
    Im kompliziertesten Falle, verpackt eine Anwendung das Gemale oder Geschreibsel in eine PDL Datei/Stream und schickt es weiter.
    Es wurde schon erwähnt, dass PDL ganz ähnlich aussieht, wie PDF.
    Das wird dann zum Netzwerk weitergereicht, dort in einen Netzwerkstream verhackstückt zu einem anderen Rechner oder Drucker, der dann letztlich dort die Netzwerkverhackstückung wieder rausgebastelt und dann vom Zielrechner ODER dem Drucker zum tatsächlichen Druckertreiber gesendet wird, der es dann in Druckbefehle übersetzt.


    Dasselbe lässt sich jedoch auch anders erledigen. Die Andwendung druckt LOKAL mit dem LOKAL installierten Druckertreiber und erzeugt einen Datenstrom, den der entfernte Drucker direkt drucken könnte. Er wird dann einfach RAW (ohne jede weitere Bearbeitung) über das Netzwerk gesendet.


    Damit das nicht allzuleicht zu Durchschauen ist, sitzt mittendrin noch CUPS. Das CommonUnixPrintingSystem wurde (leider) von Apple gekauft, ist aber rein freie Software.
    Bei jeder Linuxkiste ist Cups meist automatisch installiert. Alles gut.
    Handelt es sich um einen Drucker, der an einem anderen Linuxrechner hängt, so sind schon ZWEI Cups Server beteiligt.
    Der druckende Rechner schickt den Job einfach zum lokalen Cups, was es weiterschickt zum Cups auf dem entfernten Rechner. Und der gibt es zum Druckertreiber, der das dann letztlich zum Drucker bläst.


    Die Verarbeitung kann also völlig unterschiedlich sein.
    Aber die tatsächliche Verarbeitungskette bleibt gleich: Ein Applikation erzeugt ein gewünschtes Abbild, das vom Treiber für den jeweiligen Drucker aufbereitet und gedruckt wird.
    Natürlich wäre auch diese schon komplexe Kette noch viel zu einfach.
    CUPS auf Rechner27 könnte auch von Rechner1 einen Druckjob kriegen, den es von Cups auf Rechner2 rendern lässt, um es vom Cups auf Rechner 175 drucken zu lassen.


    Die einfache Grundregel lautet: Ist der Druckjob einmal von einem Treiber, egal, wo der rödelt, bearbeitet, so wird der Druckjob NUR noch RAW weitergeleitet.
    Das mag ein wenig helfen. Es dürfte genügen einfach mit den RAW Einstellungen zu spielen.


    Dass ipp quasi ein gekapseltes HTTP ist, erleichtert die Sache ungemein. Im Browser als Adresse localhost:631 und schon kann man sein LOKAL operierende Dups managen. Und ein rechner:631 oder ein 192.178.168.23:631 managed eben das Cups auf rechner mit IP 192.178.168.23
    Es rentiert sich, gleich diese Art zu lernen und sie zu verwenden.


    JetDirect ist eine Netzwerkschnittstelle von HP
    Da hat dann der Drucker selbst eine richtige Ethernet Karte eingebaut und ist meist via Netzkabel mit einem Hub/Switch/Router verbunden und somit via TCP/IP erreichbar. Wird ein Drucker via USB irgendwo angeschlossen ist es also ganz sicher KEINE JetDirect Verbindung.
    Da aber auch diese Drucker von allen möglichen Rechnern bedient werden sollen, sitzt dahinter im Drucker selbst ein MiniCups und das Protokoll, das gesprochen wird ist eine Variante von PDL
    (Die meisten DruckerBeschreibungsSprachen stammen eh von HP, einfach, weil die schon immer Drucker gebaut haben)
    Also sprechen auch andere Drucker von anderen Herstellern die PDLs von HP.
    (Wenn man mal wirklich keinen Treiber für den PrintExot XL 1000 von Firma AlienPrinters findet, kann man getrost HP Treiber versuchen und sie auf eine gängie PDL einstellen. Können wirklich fast alle Drucker aller Hersteller)



    Da ich seit über 10 Jahren radikal Win-freie Zone bin, kann ich zu den Win-Aspekten nichts beitragen.
    Und somit nicht wirklich helfen.
    Außer, dass ich nochmal genau scanne würde, und vor allem mit den RAW Einstellungen spielen würde.
    Wie es läuft, sollte jetzt klar sein.

  • nmap erkennt sehr wohl alle Ports.
    Aber nur, wenn man das ihm auch sagt. Die von dir verwendete Option beeinflusst lediglich, wie die Scanpakete gebastelt werden. nmap scannt ohne weitere Angabe nur die Well-known-ports. Die gehen von 1 bis 1024. Will man andere Ports auch scannen, so muss man das angeben:

    liest sich plausibel aber beim TE hat nmap 'auch so' Ports jenseits der 1024 angezeigt. Bei mir auch.

    und wenn du das

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 97796 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Da hab ich jetzt gelernt, dass sich da was geändert hat.
    Es werden normal nicht mehr die Well-known-ports verwendet, sondern die 1000 meist verwendeten.
    Sagt jetzt die Manpage.
    Das guck ich mir nochmal genauer an.


    Danke für den Hinweis.


    Ohne den Aufruf von nmap zu sehen, lässt sich dennoch nicht viel sagen.
    nmap ist ein sehr leistungsfähiges hochgezüchtetes Programm, das enormes Wissen um TCP/IP/IMCP voraussetzt.


    Diese Erkennung kann auch durchaus einem erfolgreichten einfachen Hostdetect folgen.
    Wenn ein Host schnell erkannt wird, werden jetzt wohl die am meisten verwendeten Ports gescannt.


    Mich würde dennoch der genaue Aufruf von nmap interessieren.



    Aus der Manpage:


    Immerhin hab ich jetzt gelernt, dass sich da was geändert hat.
    Es werden normal nicht mehr die Well-known-ports verwendet.
    Das scheint jetzt anders zu sein, das guck ich mir nochmal genauer an.


    Insofern Danke für den Hinweis.

  • Guten Morgen,


    ich hoffe ich habe die richtige openWRT firmware gewählt und heruntergeladen:


    openwrt-ar71xx-generic-tl-wr1043nd-v3-squashfs-factory.bin


    Jetzt muss ich Euch aber um Hilfe bitten. Alle weiteren Erläuterungen betreffs "firmware uploaden/aufspielen" sind mir zu hoch und unverständlich. Ich möchte eigentlich "nur" unter Linux auf einem networkprinter meine Ausdrucke machen.
    Auch sind mir die, sicher sehr guten Ausführungen von 'Berichtigung' nicht verständlich.



    Wie soll ich nun weiter mit dem bin-file verfahren ohne gleich alles kaputtzuflashen und vor allem ggf. den Urzustand wieder herzusellen zu können. Ich habe schon mal sicherheitshalber die Originalfirmware von TPlink-support heruntergeldaen, würde aber gerne auch wissen wie man ein backup der aktuell auf dem Router befindlichen firmware macht.


    Was benötige ich um die openWRT firmware auf den Router zu bekommen und wie genau gehe ich dabei vor.


    Ich hoffe jemand findet ein wenig Zeit dafür, vielen Dank

    Für den Inhalt des Beitrages 97804 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wally345