Überhitzung

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  • Die Gründe, warum ich bei OpenSuse gelandet bin, sind wenig originell: Yast und Snapper gehören dazu, und auch die Haltung zu FOSS, für die OpenSuse steht – entschieden, aber nicht fundamentalistisch. Und natürlich hab ich OpenSuse Leap 15.3 ausgiebig in einer virtuellen Maschine ausprobiert, bevor ich es auf meinem ThinkPad installiert habe.


    Aber eine virtuelle Maschine ist dann doch nicht das richtige Leben … Da sind dann so einige Details, die ich vermisse. Warum in Dreiteufelsnamen läuft die Gnome-Erweiterung Places status indicator nicht? An der brennenden Aktualität der eingesetzten Gnome-Version 3.34.7 kann es ja nicht liegen. Und sicher, rpm ist nicht rpm, und für einige Programme, die unter Fedora installiert werden können, heißt es bei OpenSuse: Wir müssen draußen bleiben.


    Die Liste ließe sich fortsetzen, aber was da aufzuführen ist, lässt sich nach einiger Recherche wohl lösen oder durch Workarounds entschärfen. Wo mich mein Humor aber tatsächlich verlässt, ist der Energiehunger, den OpenSuse an den Tag legt. Dass es 20-30% stärker an meinem Akku zehrt als vorher Fedora, kann ich noch schlucken, dass das auch dazu führt, dass der Lüfter jetzt fast immer auf hohen Touren läuft, ist eine echte Beeinträchtigung, aber keine Katastrophe. Nur wenn der Rechner zu guter Letzt wegen Überhitzung abstürzt und dabei Konfigurationen genullt werden, die wieder herzustellen mich eine halbe Stunde kosten, dann geht das zu weit. (Keine Spiele, kein Streaming, kein Videoschnitt oder vergleichbar Ressourcenhungriges ist dabei im Spiel.)


    Die Systemüberwachung ist dabei keine Hilfe, ihr zufolge sind laufende Prozesse gerade mal für eine niedrige einstellige Prozentquote der CPU-Auslastung verantwortlich. Interessanter wird es mit PowerTOP. 5-7 Watt geht da für die Netzwerkschnittstelle WLAN0 (iwlwifi), 2-4 Watt für trick_shed_timer. WTF!


    Ich wollte meinen Laptop nicht als Waffeleisen benutzen, und falls ich das Überhitzungsproblem nicht in den Griff bekomme, heißt es Abschied nehmen, auch wenn ich die Pluspunkte von OpenSuse durchaus zu würdigen weiß.

    Einmal editiert, zuletzt von Garibaldi ()

    Für den Inhalt des Beitrages 297106 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Garibaldi

  • Hardware zu neu?


    Evtl kernel:stable:backport?


    Bitte aussagekräftige Überschriften benutzen.......

    1. ThinkPad T420s, 11 Jahre alt.

    2. Eruiere ich.

    3. Ich werde mich bessern.

    Für den Inhalt des Beitrages 297110 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Garibaldi

  • Garibaldi

    Hat den Titel des Themas von „Should I Stay Or Should I Go?“ zu „Überhitzung“ geändert.
  • Schau dich mal bei openSUSE nach sensors/lm_sensors/sensors-detect um. Müsste eigentlich alles im Paket sensors sein.Du solltest erst mal sämtlich Sensoren erkennen lassen. Diese werden dann in einer config hinterlegt.

    Eventuell musst du dann noch einen service über systemctl starten. Kann ich jetzt aber gerade nicht testen, von daher diese Aussage unter Vorbehalt.

  • Schau dich mal bei openSUSE nach sensors/lm_sensors/sensors-detect um. Müsste eigentlich alles im Paket sensors sein.Du solltest erst mal sämtlich Sensoren erkennen lassen. Diese werden dann in einer config hinterlegt.

    Eventuell musst du dann noch einen service über systemctl starten. Kann ich jetzt aber gerade nicht testen, von daher diese Aussage unter Vorbehalt.

    Hmmm danke, aber so richtig weiter bringt mich das nicht:


    coretemp-isa-0000

    Adapter: ISA adapter

    Package id 0: +95.0°C (high = +86.0°C, crit = +100.0°C)

    Core 0: +95.0°C (high = +86.0°C, crit = +100.0°C)

    Core 1: +92.0°C (high = +86.0°C, crit = +100.0°C)


    BAT0-acpi-0

    Adapter: ACPI interface

    in0: +12.39 V


    acpitz-acpi-0

    Adapter: ACPI interface

    temp1: +95.0°C (crit = +98.0°C)


    thinkpad-isa-0000

    Adapter: ISA adapter

    fan1: 5476 RPM

    Für den Inhalt des Beitrages 297118 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Garibaldi

  • ich kann das Verhalten nicht bestätigen. Dell Latitude E6430, 9 Jahre alt. wird nicht warm, Lüfter läuft fast nie. Nach Erneuerung Akku hält er drei Stunden durch. Ich denke, da läuft immer irgendein Prozess, der die CPU zu 100 % auslastet. Ich hatte das mal mit btrfs transaction. Da lief dann auch der Lüfter. Ich konnte das ganz einfach mit "top" finden.

    Für den Inhalt des Beitrages 297119 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rebell21

  • Gerät aufschrauben und alle am Kühlprozess beteiligten Komponenten entstauben. Idealerweise mit Druckluft.


    Bios kontrollieren, ob da Lüftersteurungsoptionen gibt.


    Ansonsten meine unprofessionelle Meinung:


    Es gehört schon was dazu, bei 11 Jahrer alter Hardware sich über das Unvermögen des OS zu beschweren. Bei so alten Möhren wäre openSUSE auch nicht die Beste Wahl. Lieber Debian XFCE testen, das hat traditionell ein breiteres Legacy Hardware Spektrum im Support. openSUSE hat einfach ne Menge Overhead.

    PRAISE THE OMNISSIAH

    Für den Inhalt des Beitrages 297122 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scytale

  • Es gehört schon was dazu, bei 11 Jahrer alter Hardware sich über das Unvermögen des OS zu beschweren.

    Es gehört schon was dazu, in einem Linux-Forum mit dieser Apple-Attitüde zu brillieren. Die alte Möhre ist bis vor drei Tagen unter Fedora nie heißgelaufen und auch an Hochsommertagen nicht wegen Überhitzung abgestürzt.

    Für den Inhalt des Beitrages 297125 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Garibaldi

  • Das ist keine Apple-Attitüde. Auf dem Gerät würde auch Windows nicht mehr laufen, nach 11 Jahren stelle ich überhaupt keine Ansprüche, ob da moderne Software noch drauf laufen können soll.


    Und ich bleib dabei, nimm dir da eine Distribution, die alte Hardware im Fokus hat, openSUSE ist einfach der overkill, selbst wenn du kein Überhitzungsproblem hättest. Deine CPU würde bei einem BTFS Balace Job richtig ins stocken kommen.


    Wann wurde das Gerät mal richtig entstaubt?

    PRAISE THE OMNISSIAH

    Für den Inhalt des Beitrages 297126 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scytale