Nach upgrade auf Kernel-Version 5.3.18-150300.59.49 startet Opensuse wieder nicht mehr

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  • Hallo, tut mir leid, daß ich mich mit dem og. Thema wieder melden muß.


    Nachdem ich - über die automatische Aktualisierung- das Kernel Upgrade von 5.3.18--59-40-default auf 5.3.18-150300.59.43-default erhalten und den Rechner neu gestartet habe, lief nichts mehr. Ich hatte den Fehler in einem früheren Post gemeldet.


    Vor ein paar Tagen kam dann 5.3.18-150300.59.46 default, der wieder lief. Ich habe mich natürlich gefreut und benutze diesen Kernel für die paar Tage zwischendurch ohne Störungen.


    Heute kam, ebenfalls über die automatische Aktualisierung, die Kernel Version 5.3.18-150300.59.49 default. Nach dem erforderlichen Neustart läuft mein System wieder nicht mehr.


    Also ich weiß nicht: Irgendwie traute ich mich nicht mehr richtig, ein Update einzuspielen. Gut, ich komme im Moment schon klar, aber ich habe besseres zu tun, als die Startsequenz immer wieder anzupassen. Irgendwie bekomme ich so langsam auch ein mulmiges Gefühl dabei, weil ich den Rechner wirklich brauche.


    Frage: Wieviele Kernelversionen sollte ich denn aufbewahren, damit mindestens eine dabei ist, die läuft? :(

    Für den Inhalt des Beitrages 297340 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Dann setze den Rechner zurück auf einen Kernel, der funktioniert und sperre den dann in den Repos. Punkt. Abwarten, bis sich die Sache beruhigt hat und ein funktionierender Kernel vorliegt. Ganz einfach. Man muss nicht immer neuesten Kram haben wollen.

  • Also bei mir läuft der neue Kernel mit meiner Radeon 7750, ansonsten

    war ich auch immer von dem Problem betroffen.

    Mein System bewahrt immer die letzten fünf Kernel auf -

    ansonsten verlasse ich mich ganz auf das btrfs-Filesystem.

    Damit habe ich sogar ein komplettes Upgrade von 15.2 auf 15.1

    "gerollbackt". Ohne Probleme!

    Insofern lässt mich das Problem mit den Kernelversionen und

    den damit verbundenen Problemen bei SuSE ziemlich kalt. Das

    man sich ärgert kann ich zwar verstehen -

    aber wie ich schon einmal schrieb, tut sich sehr viel am Linux

    Kernel. Er wächst und wächst und man versucht Übersichtlichkeit

    zu bewahren und so den Entwicklern die Arbeit zu erleichtern.

    SuSE patcht die Kernel selbst und diese Patches müssen ständig

    angepasst, bzw. überprüft werden ob sie noch zum neueren Kernel

    passen. Das ist nicht trivial und alles dem momentanen "Aufbruch in

    ein neues Kernel-Management" geschuldet.


    Ich habe dafür Verständnis.

    Für den Inhalt des Beitrages 297342 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hidalgo

  • Code
    uname -a
    Linux Laptop.fritz.box 5.16.5-1-default #1 SMP PREEMPT Thu Feb 3 05:26:48 UTC 2022 (1af4009) x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux

    Aber ist halt Tumbleweed ... und läuft ...


    Suelkun Hast du es mal mit einem Kernel aus dem kernel Stable Repo versucht?

  • Hast du es mal mit einem Kernel aus dem kernel Stable Repo versucht?

    Nein, meine bisherige Strategie war "Aushalten".


    Viele Optionen habe ich leider nicht. Ich benutze zusätzlich noch ein Dokumentenmanagement-System, welches nur unter Windows läuft, d.h. ich betreibe nebenbei VMware und dieses hat auch ein paar Randbedingungen, d.h. läuft nicht auf allen Distributionen, bzw. deren Seitenentwicklungszweigen.


    Ich habe vor einigen Monaten versucht, eine neue lüfterlose Grafikkarte zu erwerben, um die alte Grafikkarte abzulösen. Vielleicht ist diese ja inzwischen doch zu alt und zu selten, um wirklich wichtig zu sein. Leider konnte mir da der Computerladen nichts bieten und im Internet habe ich auch nichts gefunden.

    Dann setze den Rechner zurück auf einen Kernel, der funktioniert und sperre den dann in den Repos. Punkt. Abwarten, bis sich die Sache beruhigt hat und ein funktionierender Kernel vorliegt. Ganz einfach. Man muss nicht immer neuesten Kram haben wollen.


    Das werde ich wohl jetzt tun. Ich werde abwarten, bis wieder ein funktionierender Kernel kommt und den dann sperren.


    Längerfristig werde ich wohl auf einen Prozessor mit integrierter Grafik setzen. Auf einem Testsystem habe ich OpenSUSE 15.4 Alpha mit einem Ryzen 5 5600G am Laufen und das sieht ganz gut aus. Bis allerdings dann auch VMware unter 15.4 läuft, wird es wahrscheinlich noch eine Zeitlang dauern.

    Für den Inhalt des Beitrages 297365 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Also ich weiß nicht: Irgendwie traute ich mich nicht mehr richtig, ein Update einzuspielen. Gut, ich komme im Moment schon klar, aber ich habe besseres zu tun, als die Startsequenz immer wieder anzupassen. Irgendwie bekomme ich so langsam auch ein mulmiges Gefühl dabei, weil ich den Rechner wirklich brauche.

    Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin ein openSUSE Fanboy und halte es für die beste Linux Distro am Markt, aaaaaaaaaaaber wenn du ein ultra-konservatives Entwicklungsmodell bevorzugst, wo du zu 99,999999999999% sicher sein kannst, dass wenn das System ab Tag 1 der Installation genau so läuft wie an Tag 300, dann empfehle ich Debian (aber direkt mit den Non-Free ISOs). Da passiert überhaupt nichts am Kernel außer kleinere Sicherheitsupdates. Funktionialitäten des Kernels werden nicht angefasst. Außerdem ist die Hardwarekompatibilität zu alter Hardware viel größer.


    Ansonsten ist btrfs+Snapper genau dafür da. Zurück rollen und Kernelpaket einfach mal einen Monat mit zypper al *kernelpacket* von updates ausnehmen, und dann mit zypper rl *kernelpacket* die Sperre wieder entfernen, wenn der nächste Kernel da ist und getestet werden kann.


    Aber ganz gernell sollte das eigentlich nicht passieren. 15.4 steht vor der Tür, vielleicht verbessert das die Situation, oder du machst dir im nächsten Urlaub mal die Füße nass und testest eine konservativere Distro wie Debian. ( aber nur mit mind. 2 getesteten Backups :) )

    PRAISE THE OMNISSIAH

    Für den Inhalt des Beitrages 297367 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scytale

  • Mit dem heutigen update auf den Kernel 5.3.18-150300.59.54-default wurde meine Grafikkarte Radeon HD6450 wieder in den Kreis der Grafikkarten aufgenommen, die das aktuelle openSUSE ausführen dürfen.


    Sprich: Durch das update hat sich meine Meldung erledigt.

    Für den Inhalt des Beitrages 297998 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun