System friert regelmässig ein: Wie Ursache finden?

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  • Mein OpenSuse 11 System friert regelmässig ein! Das sieht dann so aus dass mitten in irgendeiner Arbeit einfach alles stehen bleibt: Anzeige noch da, aber keine Reaktion mehr auf Maus oder Tastatur, und auch Anzeigen, die sich bewegt haben (wie z.B. Auslastungsanzeige) bleiben stecken. Bisher einzige "Lösung": ein längerer Druck auf den Power-Knopf...


    System: OpenSuse 11 (kleine Nummer vergessen - und wie ich sie feststellen kann weiss ich nicht...), mit Gnome-Oberfläche.


    Rechner: IBM ThinkPad T43p, G2G-2668 - genaue Spezifikationen hier: http://support.lenovo.com/en_U…etail.page?DocID=PD012235


    Operator: Erfahrung mit Computern und Systemen seit gut 30 Jahren, meist als Programmierer, von Apple II über MSDOS und OS/2 und Windows bis - seit Kurzem! - OpenSuse Linux.


    Bisher schon unternommen: Ich habe erfolgreich den 3D-Schnickschnack der Oberfläche deinstalliert weil ich irgendwelche OpenGL-Probleme befürchtete: Der Rechner war früher mein Bürorechner, und hatte unter Windows XP schon heftige Probleme mit OpenGL-Software (auch eine Art "System-Erfrierung"). Seither scheint mir dass das Problem immerhin seltener auftritt, aber doch noch immer alle paar Tage. Eine ganze Weile kann ich immer zuerst mal arbeiten!


    Sonstiges: Auf dem Rechner läuft auch noch ein OS/2 (bzw. eComStation 2.0). Das läuft dauernd stabil und ohne Probleme. Daraus schliesse ich dass es wohl nicht ein generelles Harwareproblem ist, sondern vielleicht eher irgendein Treiber oder spezielles Feature!? (Muss natürlich nicht stimmen...)


    Frage: Gibt es irgendeinen Trick wie ich da systematisch weiter kommen kann? Irgendein Logging einschalten - wo - wie - und wo sind dann die Logs?


    Danke zum voraus für hilfreiche Tipps!

    Für den Inhalt des Beitrages 39766 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: CoBo

  • Deine Version findest du heraus mit:

    Code
    cat /etc/SuSE*

    auf der Konsole.


    Was die Logs angeht, schau mal in /var/log nach, meine erste Anlaufstelle wäre messages und Xorg.0.log.


    LG

    Für den Inhalt des Beitrages 39767 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tux93

  • Schließ mal ne andere Maus an und berichte.

    Für den Inhalt des Beitrages 39787 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Ich hatte das selbe Problem auf meine Desktop-System, dass alles eingefroren ist.


    Bei mir was es ein Bug zwischen Bios und Linux, wenn das OS zustark den Prozessor geregelt hat in Sachen Takt und Spannung, dann ist das System auch eingefroren.
    Diesen Problem gibt es unter Windows Vista/7 und Linux. XP hatte hier keine Probleme gemacht, da das System auch für XP Zertifiziert war/ist ;)


    Lösung:
    cpufreq in den Systemdiensten komplett deaktiviert und seit dem habe ich Ruhe ;)


    Teste es mal, schaden oder kaputt machen kannst du nix, nur der Akku könnte schneller zu neige gehen :D

    Desktop:
    Medion MD 8800 (der nächste wird wieder selbstgebaut :thumbup: )


    Intel Pentium D 830 (2x3,0GHz, 800 FSB, 2x1MB L2)
    Nvidia Geforce 9600GT mit 512MB
    3GB DDR2 im DC
    Original Update gepflegtes openSUSE 11.4 x86 mit KDE (ich weiß, aber es gibt eh eine neuen PC und arbeiten tue ich im Moment mehr mit Windows; 1 Monat muss es noch durchhalten)



    Wenn was fehlt, FRAGEN :thumbup:

    Für den Inhalt des Beitrages 39795 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ELW 2

  • Danke für alle Tipps!


    @tux93: Version scheint also 11.3 zu sein! Bei den Logs muss ich heute abend (oder morgen...) mal nachschauen.


    Ich könnte mir aber vorstellen dass da zuerst gezielt irgendwelche Log-Settings hochgesetzt werden müssen!? Aber erst mal schauen!


    @thomas23: Maus ist eher nicht: Ich benutze eigentlich immer nur den kleinen roten Knopf in der Tastatur!


    @ELW2: An das Powermanagement habe ich auch schon gedacht, wobei ich eh nicht weiss wie das bei Linux geregelt wird!


    Unter OS/2 läuft das Notebook am besten mit APM, ohne ACPI: In dieser Konfiguration ist es einer der letzten Rechner, der auch noch von IBM für OS/2 offiziell unterstützt wurde. Nun nehme ich an dass Linux irgendwie auf ACPI setzt - und ich frage mich, ob das zu Konflikten führen kann wenn man abwechselnd ein System mit APM und eins mit ACPI bootet...


    Einfach so ganz cool zuklappen und beim nächsten Öffnen weiter arbeiten scheint zwar mit OS/2 zu gehen, aber wenn ich zwischendurch mal wieder Linux boote geht's plötzlich auch mal wieder nicht; ich tue es seit einiger Zeit darum auch garnicht mehr (schade!). Ich schliesse daraus aber dass die Systeme sich auf diesem Weg irgendwie in die Quere kommen könnten!


    Frage also: Kann man Linux explizit auch ohne ACPI und dafür mit APM betreiben? Wie gesagt: IBM unterstützt das für OS/2 (und vermutlich auch Windows - keine Ahnung!) - dann müsste es ja eigentlich auch mit anderen Systemen gehen - nur wie macht man so etwas?

    Für den Inhalt des Beitrages 39807 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: CoBo

  • Wenn du noch 11.3 benutzt würde ich dir eine Installation von openSUSE 12.1 empfehlen,
    da du für 11.3 keinen Aktualisierungen mehr bekommst.


    Neuinstallation ist zu bevorzugen.

    ___________________________________________________________________________________
    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 39811 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • ...ein wenig gegoogelt und folgendes gemacht:


    • Im BIOS das Speedstep abgeschalten
    • Im etc/sysconfig-Editor, zur Einstellung System/Bootloader/DEFAULT_APPEND angehängt:
    Code
    acpi=off apm=on


    Bisher kann ich nur sagen: Das System ist trotzdem wieder gestartet, und bisher noch nicht wieder eingefroren - kann aber noch kommen...: Werde ich erst in ein paar Tagen sehen!

    Für den Inhalt des Beitrages 39831 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: CoBo

  • ...ist es halt doch wieder passiert! Scheinbar war's das noch immer nicht... :(


    Ob das "länger als vorher" war kann ich nicht sagen: schliesslich bin ich nicht immer gleich lang am Rechner, und auch mache ich nicht immer die gleichen Sachen...


    Schade - fühlte sich schon so gut an!

    Für den Inhalt des Beitrages 39946 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: CoBo

  • Der Kernel von 12.1 erkennt auch ACPI richtig mit dem Linux früher nicht gestartet ist.


    Mein Cf52 startete bis 11.2 nur mit acpi=ht und hatte dadurch keine Akkuanzeige.
    Ohne Parameter war kein Systemstart möglich.
    Bei 11.3 wollt es nicht mit modeset zusammenarbeiten. Das habe ich ausgelassen.
    Unter 11.4 gab es beim Starten eine Pause von 40 sec, danach leif alles.
    Bei 12.1 mit dem Kernel 3.1.9 arbeitet es so wie es soll.


    Die Entwickler haben eine gute Arbeit gemacht. Vertraue ihnen, installiere 12.1 neu!

  • Ja, das ist wohl jetzt der nächste sinnvolle Schritt! Muss man halt mal zuerst Zeit dazu finden. Lieber wäre mir ein Update, aber ich verstehe die Vorbehalte - inklusive dem Risiko dass man womöglich am Ende dann doch irgendwann die Neuinstallation machen wird...


    Die Sache ist dass ich mich erinnere dass es mich doch etwas Zeit gekostet hat bis ich die Partitionierung so hinbekommen hatte dass a) OS/2 und Linux einen grossen Teil aller Daten gemeinsam "sehen" können, und b) trotzdem alles korrekt startet! Und ich bringe es fertig, mir dann die Details einer solchen Lösung nicht zu notieren, sodass jetzt vielleicht doch zuerst wieder Probieren angesagt ist... Ok, sicher nicht ganz von 0, denn klar ist: Systempartition ist ganz "eigen", und die Austauschpartition ist als home eingehängt.


    Ein Punkt war dass die Austauschpartition mit JFS formatiert ist, aber scheinbar Linux das erst erkennt wenn es mal gestartet ist, also Bootdaten etc. dürfen scheinbar nicht auf so einer Partition liegen. Ok, brauchen sie ja auch nicht - muss man aber halt erst richtig hinfriemeln. Ich hoffe nur dass 12.1 die JFS-Unterstützung nicht ganz rausgeworfen hat; scheint ja keine besonders hohe Priorität zu geniessen, ist für mich aber eine sehr hilfreiche Option!


    Eigentlich brauche ich Linux zur Zeit praktisch nur zum skypen! Irgendwann wird aber wohl OS/2 in eine virtuelle Maschine gesteckt werden müssen und Linux wird zum Hauptsystem: Zwei Friemel-Systeme zugleich zu managen übersteigt mein Zeitbudget bei Weitem! :)

    Für den Inhalt des Beitrages 39962 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: CoBo