root rechte an Benutzer freigeben?

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  • Falls du eine Extra-Partition für deine Bilder (warum auch immer)
    angelegt hast, würde ich dir raten diese in das Home-Verzeichnis zu
    kopieren, die Extra-Partition ist unnötig,


    Wegen der strikten Trennung von Daten und System? /home ist ein Systemverzeichnis. Ich kann nur jedem empfehlen, im jeweils genutzten Dateimanager sofort und generell die Anzeige sämtlicher, auch versteckter Ordner und Dateien einzuschalten und als generelles Verhalten auch für neue Verzeichnisse vorzugeben. Überraschte Gesichter sind garantiert. Das Verhalten von Linuxen ist in diesem Punkt ähnlich schlecht und bevormundend wie das von Windows.
    Ein Multibootsystem, auch ein nur angedachtes, erfordert diese Trennung ohnehin. Seitdem der Schreibzugriff von Linux auch auf ntfs gut funktioniert, ist auch FAT(32) für Datenpartitionen nicht mehr notwendig.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 43837 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • Wegen der strikten Trennung von Daten und System? /home ist ein Systemverzeichnis. Ich kann nur jedem empfehlen, im jeweils genutzten Dateimanager sofort und generell die Anzeige sämtlicher, auch versteckter Ordner und Dateien einzuschalten und als generelles Verhalten auch für neue Verzeichnisse vorzugeben. Überraschte Gesichter sind garantiert. Das Verhalten von Linuxen ist in diesem Punkt ähnlich schlecht und bevormundend wie das von Windows.
    Ein Multibootsystem, auch ein nur angedachtes, erfordert diese Trennung ohnehin. Seitdem der Schreibzugriff von Linux auch auf ntfs gut funktioniert, ist auch FAT(32) für Datenpartitionen nicht mehr notwendig.

    War hier die Rede von einem Multiboot-System ?
    Wenn ich mich recht entsinne, war diese Information nie gegeben, und damit ist es meiner Meinung nach schlicht sinnlos.
    Was bringt es die Fotos auf einer eigenen Partition auszulagern ?
    (Ernst gemeinte Frage, wenn es sinnvoll ist, dann kläre mich bitte etwas detaillierter damit auf :D )
    Wenn er das System neu aufsetzt, kann er die /home Partition einfach wieder übernehmen.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 43838 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Ich kann nur jedem empfehlen, im jeweils genutzten Dateimanager sofort und generell die Anzeige sämtlicher, auch versteckter Ordner und Dateien einzuschalten und als generelles Verhalten auch für neue Verzeichnisse vorzugeben. Überraschte Gesichter sind garantiert.

    Du solltest öffentlich nicht Einzelmeinungen zum nonplusultra der Community erklären.


    Recherchiere mal, warum es versteckte Ordner und Dateien gibt.


    Der Hauptgrund dürfte sein, dass User darin nicht rumfuhrwerken sollen damit ihr System heile bleibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von LusH ()

    Für den Inhalt des Beitrages 43839 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Wissen, was man tut und warum man es tut ist in jedem Fall besser, als von vermeintlich wohlmeinenden im Unklaren gehalten zu werden. Im Übrigen erkläre ich meine Meinung gerade über die versteckten Dateien nicht zum Nonplusultra der Gemeinschaft, sondern ich versuche, meine Betriebserfahrungen mitzuteilen. Wer nämlich sieht, was alles so das /home-Verzeichnis füllt, der wird hoffentlich erkennen, dass es ein Systemverzeichnis ist. Wer die Ansicht ohne die Anzeige der versteckten Dateien sieht, wird wohl nie drauf kommen. Er wird es allerdings auch nicht schaffen, beispielsweise die LOo-Icons auf die Bedienoberfläche zu bekommen – weil die wegen eines schon mehrere Jahre alten Fehlers eben nicht von selber aufgenommen werden.


    Ach ja, ich erlaube mir sogar hin und wieder die grafische Root-Anmeldung. Trotzdem habe ich damit noch kein System zerschossen. Diese Gefahr ist bei Dateimanipulationen auf einer Konsole viel größer.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 43843 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2


  • Wissen, was man tut und warum man es tut ist in jedem Fall besser, als von vermeintlich wohlmeinenden im Unklaren gehalten zu werden. Im Übrigen erkläre ich meine Meinung gerade über die versteckten Dateien nicht zum Nonplusultra der Gemeinschaft, sondern ich versuche, meine Betriebserfahrungen mitzuteilen. Wer nämlich sieht, was alles so das /home-Verzeichnis füllt, der wird hoffentlich erkennen, dass es ein Systemverzeichnis ist. Wer die Ansicht ohne die Anzeige der versteckten Dateien sieht, wird wohl nie drauf kommen. Er wird es allerdings auch nicht schaffen, beispielsweise die LOo-Icons auf die Bedienoberfläche zu bekommen – weil die wegen eines schon mehrere Jahre alten Fehlers eben nicht von selber aufgenommen werden.


    Ach ja, ich erlaube mir sogar hin und wieder die grafische Root-Anmeldung. Trotzdem habe ich damit noch kein System zerschossen. Diese Gefahr ist bei Dateimanipulationen auf einer Konsole viel größer.


    Falk

    Systemverzeichnis ist relativ, im home Verzeichnis liegt nur die Konfiguration der einzelnen Programme für den konkreten Nutzer.
    Systemverzeichnis als Bezeichnung ist (meiner Meinung nach) unpassend.
    Da die Konfiguration meistens nur kleine Config-Files sind, sollten diese Dateien nicht sonderlich viel Speicherplatz rauben.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 43852 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Wenn Du den unmittelbar vor Deinem Beitrag stehenden im Ganzen zitierst, machst Du Dir keine Freunde.
    So klein und unbedeutend sind die Konigurationsdateien nicht. Insbesondere dann nicht, wenn ihre Einstellung viel Arbeit macht Aus gutem Grund sichere ich das LOo-Nutzerverzeichnis und verwende es immer wieder. Es funktioniert übrigens, sauber eingestellt, bei jedem Benutzer und zumindest sowohl unter Linux als auch unter Windows. Schon stimmen die Schriftarten und die Formatierung. Keine Ahnung, wieso in Grundstellung die Silbentrennung, Schusterjungen- und Hurenkinderregelung ausgeschaltet sind und ganz fürchterliche Serifenschriften vorgegeben werden.


    Einen sehr guten Grund für die grafische Root-Anmeldung gibt es übrigens. Viele klagen über kaum lesbare Schriftarten und vor allem -größen in Yast. Kein Wunder bei Schriftgröße 9 Punkte. Mit 11 oder 12 Punkten wird die Schrift deutlich besser lesbar. Die richten sich nach den Systemeinstellungen des Root-Kontos. Einfach zugänglich sind die eben nur, wenn man KDE mit Rootrechten startet. Dazu ein abweichendes Farbschema und die Rootrechte sind auf den ersten Blick zu erkennen. Dabei Schaden zu machen ist kaum möglich. Dazu müsste man schon im Stammverzeichnis herumlöschen oder -editieren. Das sollte dann auch gesagt werden statt dem gangelnden. »Bloß nicht«.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 43858 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • Das ist ja soweit alles auch in Ordnung. Nur sollte der User dann auch wirklich wissen was er tut, was der Eingangspost ja nicht zwingend vermuten lässt.


    #5

    Zitat

    Zugriffe per se als root auszuführen ist NICHT empfehlenswert und sehr gefährlich.

    in manchen Anwendungsszenarien natürlich nützlich und nicht zu vermeiden.


    #13

    Zitat

    Dann lassen wir uns doch mal genau beschreiben, was er vorhat.
    Falls er dann dazu tatsächlich root Rechte benötigt, kann man ihm immernoch weiterhelfen.

    Hier will niemand gängeln oder einschränken. Es ging einfach darum einen offensichtlich unerfahrenen Nutzer auf Risiken und Lösungsalternativen hinzuweisen. Und es hat sich unter Linux ja auch durchaus bewährt Root Rechte nur dann zu erlangen, wenn diese auch wirklich nötig sind und sich an die vorgegebenen Ordnerstrukturen zu halten.

  • Mal nur so nebenbei:


    Es haben sich im Laufe der unglaublich vielen Mannjahre, die für die Entwicklung von *nices bestimmte Verfahrensweisen herausgebildet.
    Die sind alle historisch gewachsen. Sie haben ihren Grund.


    Und so gibt es unter anderem die LBS Linux Standrad Base und den FHS File Hirarchy Standard.
    In diesen Beiden ist schön beschreiben, wie ein *nix möglichst kompatible bleibt,
    wie sich Programme verhalten sollen.


    Selbst wenn das nicht auf Anhieb einsehbar ist, tut jeder gut daran, sich schlicht daran zu halten.


    All solche Fragen sind dort längst berücksichtigt.
    Nicht ein Neuer wird eine Frage stellen können, die nicht schon längst erschöpfend debattiert ist.
    Hier mit "privaten Computererfahrungen" mitreden zu wollen, ist kontraproduktiv und sehr vermessen.


    Und systemweite Configs gehören nach /etc und private in das jeweilige home.
    Punkt.
    Es gibt kaum ein Programm, das nicht beide verwendet. (jedenfalls keine größere App).
    Und das ist auch gut so.
    Das liegt nun mal in der Natur der Sache.
    Nicht im Verständnis des Users.


    Mag auch jeder frei sein, seine Datenhalden zu gestalten, wie er mag:
    Wer sich an die Standards hält, wird mit einer stabilen Maschine belohnt.
    Wer seine eigene "Standards" einführen will, möge das tun UND schweigen.
    Er wird die Strafe der Inkompatibilität spüren (im besten Falle wenig merken.)


    Also Finger weg vom home und den versteckten Dateien.
    Wer das nicht will, kann ja Win installieren.


    Und es ist eine sehr trügerische Sicherheit, zu glauben, dass ich ein LibreOffice "richtig" gesichert hätte, wenn ich einen bestimmten Ordner sichere. Genau so ist es nämlich gerade nicht.
    Besser ist immer zu lernen, warum das alles so ist.
    Es verstehen und entsprechend handeln.


    Und wenn jemand graphische Rootanmeldung braucht, macht er etwas gewaltig verkehrt.

    Für den Inhalt des Beitrages 43867 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Da war er wieder, der erhobene Zeigefinger. Ich fürchte, Du hast nicht verstanden, was ich mit »gesichert« gemeint habe. Ein flügellahmes System setze ich neu auf, dann sind die Macken, die bisher übrigens immer durch Aktualisierungen reingebracht wurden, weg.
    Und zu einer stabilen Maschine gehört die konsequente Trennung von Daten und System.


    Hättest Du mal beschrieben, wie man die Schriftarten in Yast anpasst, ohne sich grafisch als Root anzumelden, dann wäre das sicherlich für viele interessant. So war es nur eine miese Oberlehrerrede. Genau dafür sind Informatiker bekannt, aber bestimmt nicht beliebt. Verkehr auf Augenhöhe ist wirklich anders.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 43873 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • Du magst der Chimäre "Trennung von Programmen&Daten" noch so sehr anhängen.
    Sie funktioniert nicht.
    Und sie kann nicht funktionieren. Es gibt Daten, die letztlich Zwitterfunktionen haben.
    Aber egal.


    Ohne graphischen Login, schlicht "yast" im CLI.
    Man sogar jedes Modul von YaST einzeln aufrufen.


    Es könnte sich lohnen, das System zu lernen, bis man keine Überraschungen durch Updates mehr begegnet.
    Dort erst fängt das an, was ich unter einem stabilen System verstehe.

    Für den Inhalt des Beitrages 43875 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp