Linux ist nichts, basta

Fein, dass du dich engagieren willst.

Hier in diesem Forum werden wir in Kürze einen bash Krus machen und uns dabei Tools für dieses Forum basteln (und vielleicht einen Scriptgenerator).
Da lernst du die bash. Und das richtig.

Es gibt aber auch -eben weil es openSource ist- unzählige Gruppen, wo du für die Gemeinde nützlich tätig werden kannst.
Egal, wieviel du über Linux weißt.
Mal ein wenig stöbern?

Und wenn du eine eigene Gruppe machen willst, solltest du mal vorschlagen, was du __genau__ beabsichtigst.

Zitat von Yomm

... Linux wird an den Universitäten von Informatik-Studenten entwickelt (soweit ich weiß)....

Das ist zwar ein weit verbreiteter Mythos, stimmt aber - wie so viele andere Mythen - nicht.
In der Tat werden die meisten Open Source Projekte von durchaus kommerziellen Interessen getragen, das gilt selbst fuer GNU basierte Projekte.

Um ueberhaupt Industrie (Qualitaets-) Standards zu genuegen, geht das auch gar nicht anders.
Deshalb entwickeln/entwickelten schon seit vielen, vielen Jahren Firmen wie Oracle, IBM, Novell und andere fleissig an Linux mit.

Selbst Microsoft hat ein paar Stuecke Code beigesteuert bzw. lizensiert.
Der Grund dafuer ist sehr einfach, neben Aufgaben fuer die kommerzielle Systeme (wie z.B. Windows) einfach zu schwerfaellig sind, gibt es auch vieles fuer die solche Systeme schlicht zu teuer sind.

Schon aus rein rechtlichen Gruenden kann eine Firma ihre Preise oft nicht willkuerlich - fuer einzelne Kunden - nach unten absenken.
Das gilt besonders wenn man Deals mit Regierungsbehoerden macht.
Also laesst man sich dann entweder das ganze Geschaeft entgehen, oder man kann dem Kunden die gewuenschte Funktionalitaet auf einer schlanken "billig" Platform zur Verfuegung stellen.

Und gerade beim Geschaeft mit Regierungsbehoerden ist es oft sogar legal zwingend vorgeschrieben den Source Code oeffentlich zu machen.
Um sich dabei nicht das eigene Geschaeftsmodel kapput zu machen, bieten viele Firmen in solchen Faellen ihr Produkt auf Linux an - eine Platform die im Consumer Market eh nicht weit verbreitet ist.

Natuerlich werden viele Tools immer nochin Akademia entwickelt, aber selbst dort geben oft grosse IT Konsortien die Richtung an - und das ist auch gut so, den nur so bekommt man auch ein Endprodukt das sich in punkto Qualitaet nicht vor anderen zu verstecken braucht.

Zitat von raptor49

LOL Wenn das stimmen würde, wäre der source code des Verfassungsfeindlichen Bundestrojaners ja zugänglich gemacht worden!

Gut das du was zu lachen hast.
Wenn du dabei bist dann mach dich doch mal vertraut mit der Open Government Platform der Indischen Staatsregierung bzw, der Open Source Code Policy der Amerikanischen CFPB.
Viele Regierungsbehoerden vergeben ueberhaupt nur Software Auftraege wenn sie auch den Source Code dazu bekommen.

Und bei vielen Regierungs-/Behoerdenauftraegen dieser Welt gilt die Maxime "wenn der Steuerzahler dafuer zahlt ist es ihm auch zugaenglich zu machen, solange keine Sicherheitsbedenken dagegen sprechen".
Deshalb geht dein Einwand mit dem Bundestrojaner schon mal ganz ins Leere - den der ist ja wohl offensichtlich ein sicherheitsrelvantes Stueck Software, dessen Anwendung noch dazu *ausserhalb* eines Behoerde - durch private Firmen - illegal waere.

So trifft auch deshalb das von mir beschriebene Szenario "der Code muss eh uebergeben werden, daher macht man das als Firma auf einer Platform mit der man sich im Consumer Market nicht ins Bein schiesst" nicht zu.

Es soll Scripte erzeugen können, die alle Standardaufgaben erledigen.

• zuverlässig erkennen auf welchem *nix es mit welcher Zeile wie (local? Netz? jail?) aufgerufen wird.
• ist der Aufrufer "root" oder nur ein User?
• Analyse der Kommandozeile.
  
  
  • Ist es eine "alte" Option. ( -q == quiet )
  • eine lange GNU Optione? ( --quiet )
  • Hat die Option Parameter? ( -f /path/to/file)
  • Ist es eine Option mit mehreren Parametern, und wieviele? ( -f /file/s /file/2 ....)
  • Ist es "alte Konvention"? ( heißt -fMeineDatei wir wollen die Datei "MeineDatei", oder ist es die kombinierte Option der Flags "f" und "M" und "e" ...bis zum DANN Flag...."i"
  • Sind all die Optionen gemischt?
• Welche Programme verwendet das Script, und sind die aufrufbar?
  Wenn sie erreichbar aufrufbar sind, sind sie zuverlässig?
• Braucht das Script ein Temp-Verzeichnis? Und ist das Verzeichnis normal und sicher? Kann ich wirklich dorthin schreiben?
• Erzeugung von "usage" Functions und Manpages (aus "Quellcodekommentaren")
• Erzeugung von i18n und l10n Dateien (auch für manpages)
• Automatische Updates samt Versionscheck, wenn ein Server vorhanden ist.
• Selbstmodifizierung. Wie ändere ich meinen eigenen Code, samt manpages und Versioncheck?
• und
• und
• und. Nich lesen. Vorschlagen.

Letztlich Kleinkram. Aber jedesmal böse, wenn man solche Funktionen braucht.
Das soll der Generator am Ende leisten können.
Man lernt dabei -abgesehn von der "bash"- auch viele GNU Programme kennen.
Den Begriff POSIX und alle seine Implikationen. Und damit die Fähigkeit Scripte für jedes unixoide Betriebssystem zu schreiben.

die Portabilität (warum sollte ein gutes Script nicht auf einem Mac mit OSX > 9 laufen?)