Beiträge von derwunner

    Hallo,


    neuerdings habe ich auf meinem Desktop-PC beim Hochfahren, also vor der KDE Anmeldung einen Bluetooth Fehler. Dieser Fehler tritt nun immer auf und zeigt sich dadurch, dass man keine GUI hat. Er bleibt also im Terminal-Modus auf der Anmeldung stehen und präsentiert einem dem Fehler:

    Code
    [14.37i3002] [T1096] Bluetooth: hci0: Malformed vendor event: 0x02


    Mir ist außerdem schleierhaft, wie ein falsch formatiertes Bluetooth Event zu keiner GUI führen kann? Linux hat anscheinend nur ein Problem damit, dass das Event irgendwie falsch formatiert worden ist, nicht aber grundsätzlich mit dem Blueetooth Treiber.


    Wie kann man das Problem lösen?

    Es ist wie gesagt ein (normaler) Dekstop-PC mit openSUSE Tumbleweed. Also einfach das Bluetooth Modul entfernen geht wohl nicht, weil es ein onboard-chip ist.


    Die GUI kann man hinterher sobald man als User eingeloggt mit startx starten. Allerdings ist das X11 und kein Wayland. Bei startkwayland findet er das Kommando nicht, obwohl es laut Internet damit gehen müsste, eine KDE Wayland GUI Session zu starten. Normalerweise logge ich mich im Plasma Screen mit Wayland ein bzw. lasse es so als Standard-Wert automatisch starten und einloggen.


    MFG


    derwunner

    ich betreibe ein System mit drei SSDs. Eine SSD ist mittlerweile schon sieben Jahre alt. Ist es sinnvoll, hier mal einen TRIM Befehl auszuführen. Alle drei Disks unterstützen TRIM. Das habe ich mit hdparm herausgebracht.

    Ist der TRIM Befehl gefährlich ? Risiko für Datenverlust ?

    Eine SSD, die den TRIM Befehl nicht unterstützt würde ich zurückgeben. Das ist selbstverständlich!


    Nein, es gibt kein Risiko, ganz im Gegenteil: Es ist sogar förderlich, denn in der Theorie werden durch den TRIM Befehl andere Zellen benutzt, die vom Alterungszustand noch besser sind. Denn mit jedem elektronischen Beschreiben einer Zelle altert diese. Ab einem gewissen Alterungszustand kann eine Zelle sogar komplett ausfallen, gerade deswegen ist der TRIM Befehl wichtig, dass er bevor das geschieht, die Daten auf eine andere funktionierende Zelle ausgelagert werden können.

    Und nein, selbst auslösen sollte man den nicht, denn der ist dafür gedacht, dass es automatisch im Hintergrund abläuft.

    Wenn du den proprietären Treiber von AMD für deine RX 550 nutzen solltest, so würde ich den deinstallieren und die Karte mal mit dem Radeon betreiben. Die Karte wird meines Wissens ja direkt vom Kernel unterstützt.

    Sound wird durch suboptimale Grafiktreiber (geht nicht um maximale Leistung, sondern um den einwandfreien Betrieb) gerne gestört (eigene Erfahrung).

    Vielen Dank für die Tipps. Nein, der propertiäre Grafiktreiber ist nicht installiert. Genau aus dem Grund habe ich mir in den Arbeits-PC eine AMD Grafikkarte geholt, damit kein Treiber nötig ist. Sound via HDMI am PC-Bildschirm benutze ich ebenfalls nicht am Arbeits-PC, von daher stören mich eine mäßige openSource Implementierung des Sound Protokolls nicht wirklich.


    Mir ist außerdem wieder eingefallen, warum ich den Strawberry Player noch installiert hatte: Das ist einer der wenigen Player, der so eine darunterliegende von KDE zur Verfügung gestellte Sound-API nicht nutzt, wovon viele andere (VLC, Amorak, etc.) Gebrauch machen. Mit der genannten Sound API bzw. zusätzlicher Abstraktionsschicht zwischen PulseAudio und ALSA hatte ich schonmal Probleme, die jetzt zum Glück besser geworden sind (Beitrag ist auch hier im Forum dazu zu finden).

    Tritt das Problem bei einem anderen Player (z.b. MPlayer) auch auf?

    Ich habe mal mit Strawberry getestet. Denn das war der einzige Player, der mir neben VLC halbwegs zusagte und den man in den offiziellen Repos findet. Mit Strawberry tritt das Problem nicht auf.

    VLC hat auch bpsw. das Problem immer nachvollziehbar, wenn man einen Song längere Zeit (ca. 5 Minuten) pausiert, an den PC zurück kommt und die Wiedergabe wieder starten will.


    Außerdem tritt das Problem sporadisch bei Twitch Musikstreams und bei Webradios auf. Deswegen dachte ich bisweilen es läge an kurzen Instabilitäten in der Internetverbindung, aber nachdem es nun auch lokal auftritt, kann es also nicht an verloreren UDP Paketen liegen. Die Twitch Streams laufen übrigens nicht über UDP, sondern über TCP/IP, weil der Stream erst an die Twitch Server geschickt wird und von dort aus in die ganze Welt verteilt wird (etwas zeitversetzt natürlich).

    Hallo,


    ich habe seit einiger Zeit auf meinem 64-Bit Tumbleweed Desktop-PC System (und seit einigen Snapshots) das Problem, dass VLC scheinbar zufällig bzw. sporadisch, obwohl der Rechner kaum etwas zu tun hat (Systemauslastung max. bei 4 %, Hauptspeicher locker noch mindestens 8 von 32 GB frei sind) im Millisekunden-Bereich die Musikwiedergabe unterbricht. Das ist zwar nicht lange, hört man aber deutlich und soetwas sollte bei moderner Hardware heutzutage definitiv kein Problem mehr darstellen.


    Die Lieder werden in der Regel von einer mechanischen Festplatte abgespielt, weil darauf meine Daten liegen. Zum System:

    Mifcom assemblierter PC mit:

    • CPU: AMD Ryzen 9 5900X 12 x max. 4,95 GHz
    • RAM: 32 GB DDR3
    • Grafik: AMD Radeon RX 550 (2 GB GDDR5; angebunden via PCIe3 auf dem PCIe 4 x16 Steckplatz)
    • Mainboard: ASUS Board mit B550 Chipsatz mit PCIe 4
    • Blu-Ray Brenner
    • SATA III Hot-Swap Schacht
    • Festplatten:
      • für /, /home, /swap, /boot/efi, /home und /var/lib/docker: 2.000 GB Samsung 980 PRO PCIe NVMe
      • für /mnt/Daten: 2.000 GB Seagate IronWolf 7.200 rpm => hier lagert Musik, Downloads, Fotos, Videoschnitte und anderer Kram, der nicht auf der SSD liegen muss.


    OS Eigenschaften und andere wichtige Randinfos:

    • openSUSE Tumbleweed 20231005, 64 Bit Architektur
    • KDE Plasma (aktuell noch) unter X11 und (noch installiertem) PulseAudio Server
    • sysctl Tuning, sodass der Linux Kernel nicht gesamten freien Hauptspeicher zum Cachen verwendet und öfters auf die Festplatte die zwischengespeicherten Schreibvorgänge flusht
    • sysctl Tuning in den Leistungmodus, also immer CPU hochtakten und nur kaum automatisch herunter takten
    • default kernel Variante (wahrscheinlich ohne suse Firmware)
    • Ausschluss vom balooctl Indexer von diversen /home/ Verzeichnissen, die ich nicht in der globalen ALT + F2 Suche brauche

    Ich habe den Eindruck, dass hin und wieder Betriebssystem-Interrupts hängen und es deswegen kurz um ein paar Millisekunden die Musik unterbricht, was aber bei so etwas Banalem wie Musik abspielen nicht passieren dürfte heutzutage.

    Das Problem konnte ich auch schon bei online (Musik-)Streams nachvollziehen, also es nicht nur ausschließlich auf VLC beschränkt.


    Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte oder wie man evtl. stattdessen den VLC dauerhaft eine höhere Scheduler Priorität einräumen kann (nice quasi immer für VLC)?


    MFG


    derwunner

    Hallo,


    ich bin mir nicht ganz sicher warum, aber hier auf meinen PC klappt die Slack Anmeldung in der Desktop-App nicht. Das RPM habe ich via opi slack installiert, kann man aber auch direkt downloaden über slack.com


    Bei der Anmeldung in einem Workspace öffnet Slack den Browser, das klappt soweit. Nach der Anmeldung im Browser öffnet die Seite via einem Link das Programm auf dem PC. Ab hier geht es nicht mehr weiter: Das Programm geht auf, aber es meldet mich nicht an. Weiß jemand woran das liegen kann oder wie man das herausfinden kann?


    MFG


    derwunner

    Guten Abend,


    ich versuche mal Deine Aussagen mithilfe von Zitaten in Einzelteilen zu zerlegen:


    Zitat


    Windows 11 ist und war bereits installiert. Um Open Suse zu installieren, musste ich im Bios Secure Boot deaktivieren.

    Nein, wozu? SUSE, genauso wie Cannonical (die Firma hinter Ubuntu), RedHat, sowie viele weitere große Distributoren haben Secure Boot Keys von Microsoft gekauft. Soweit ich das verstanden habe, ist die UEFI Firmware zwar ein ISO Standard, trotzdem ist Microsoft Schirmherr über die Schlüssel für den Secure Boot.

    Es kann höchstens sein, dass man wegen der Grafikkarte zum Installieren von openSUSE den Linux Kernel Parameter "nomodeset" braucht. Nach der erfolgreichen Installation von openSUSE aber bitte wieder entfernen in den Booteinstellungen, sonst können keinen propertiären Grafiktreiber werden.


    Zitat


    Nur macht mir Windows einen Strich durch die Rechnung. Ich kann während des Bootvorgangs zwar auswählen, welches OS ist starten möchte, aber Windows 11 startet nur noch im abgesicherten Modus. Open Suse würde ganz normal durchstarten. Allerdings ist Windows so einfach gestrickt, das sagt nichtmal, was es für ein Problem hat. Das muss man dann selbst herausfinden.

    An der Stelle wäre gut zu wissen, wenn Windows 11 schon vorinstalliert war, wie Du die Festplatten Partitionen verkleinert hast? UEFI ohne Secure Boot, also im BIOS Modus laufen zu lassen, schließt das andere aus. Deswegen will Windows 11 auch im Reparaturmodus starten, weil es plötzlich den BIOS Modus erkannt hat, obwohl es doch im UEFI Modus installiert worden war.

    Ich bin mir nicht 100 prozentig sicher ob das sein muss, aber im Secure Boot Modus kannst Du GRUB2 vorschalten um dort die Betriebssystem Auswahl zu erhalten. Also der GRUB2 Bootloader wird üblicherweise im UEFI als irgendwas mit "EFI opensuse" erkannt. Das müsste dann in der Boot Reihenfolge auf den Platz 1, wenn Du den Weg wählen willst.


    Wichtig ist, dass alle Partitionen im GPT Modus laufen. Das wird bei Windows 11 standardmäßig sowieso gemacht. Mit GPT kannst Du beliebig viele Partitionen anlegen. Hier "zickt" ab und zu der openSUSE Installer. Es ist besser im Partitionierer Schritt während der openSUSE Installation "Start mit vorhandenem Vorschlag" auszuwählen, weil sonst unter Umständen die Festplatte nicht im GPT Modus erkannt wird.

    Für openSUSE Tumbleweed würde ich Dir btrfs als Dateisystem empfehlen, denn das kann Snapshots (Wiederherstellungspunkte) erstellen. Das ist gerade bei einer Rolling Release Distribution wichtig, sollte einmal beim Upgrade etwas schief gehen, kann man jederzeit auf den Stand davor zurückrollen (es gibt bei Tumbleweed keine Updates, nur Distributionsupgrades als Ganzes). Snapshots funktionieren zwar auch mit Ext4, sind aber noch als experimentell eingestuft.

    Bei btrfs kannst Du bei Optionen auf die Partition im Installer gleich mit angeben "ssd", weil Du ja weist, dass es eine SSD ist und dadurch kann btrfs einige auf SSD zugeschnittene Optimierungen vornehmen.


    Ich hoffe ich konnte damit mit meinen eigenen Worten und Erfahrungen mit Tumbleweed (auf Desktop-PC, Notebook und Ultrabook) für etwas Klarheit schaffen :)


    MFG


    derwunner

    Hallo,


    woher hast Du das Programm?


    Code
    youtube-dlp: (/usr/bin/python3: can't find '__main__' module in ")
    
    Python: /usr/bin/python3 (Python3.6.15)

    Heißt, dass ein Problem im Unterprogramm bzw. in der Abhängigkeit youtube-dlp vorliegt, auf welches ClipGrab zurückgreift intern.


    Python
    youtube-dlp: (Traceback ...from .features import pilinfoImportError: attempted relative import with no known parent package)
    
    Python: /usr/bin/python3 (Python3.6.15)

    Heißt, dass Dir irgendeine Abhängigkeit auf dem PC fehlt.


    Ich würde mal versuchen eine ältere Version von ClipGrab zu installieren oder den Bug Report bei Entwicklern einreichen, sofern es tatsächlich ein Bug ist.


    MFG


    derwunner

    Hallo,


    nach der Installation von openSUSE Tumbleweed als einziges Betriebssystem auf Dell Inspiron 7706 2n1 Notebook gibt es einige Probleme mit der Grafik. Die Hardware-Daten:

    CPU: 8 x11th Gen Intel Core i7-1165G7 @ 2,8 GHz
    RAM: 16 GB
    Dedizierte Grafikkarte: NVIDIA GeForce MX350

    Interne Grafikeinheit: vermutlich Intel
    Bildschirm intern: QHD+ Touch Screen mit 2560 x 1600 Pixel (16:10)
    Zweiter Bildschirm: Acer B296CL via HDMI am Notebook direkt mit 2560 x 1080 Pixel (21:9)


    Den Grafiktreiber hatte ich in der Hoffnung installiert, dass dann die Dell Docking Station 36M9K (2 x HDMI, 1x DisplayPort, 1x RJ-45 LAN, 1x Kombi Klinke Kopfhörer, 1x Audio Klinke, 1x diverse USB 2 & 3 Ports, externe Stromversorgung) komplett funktioniert. Denn aktuell werden dort die HDMI Ports nicht erkannt, nur der am Notebook selbst. Alles anderes, also LAN, Headset und USB funktioniert.


    Bei der Installation des Treibers bin ich nach folgender Anleitung vorgegangen: https://en.opensuse.org/SDB:NVIDIA_SUSE_Prime

    Die andere Variante für den Wechsel auf interne Grafikeinheiten via Bumblebee, ist ja veraltet, wie man es dort auch im Wiki findet.


    Hier mal die dort gezeigten Verification Ausgaben:

    Sobald ich das Paket bbswitch-kmp-default installiere, erhalte ich nur noch eine Konsole, weswegen ich schon zurückrollen musste mit Snapper.


    Ich weiß nicht ob man das schon als "Tearing Problem" bezeichnen kann, aber die Linien von Rechtecken von Programmdialogen werden manchmal leicht verschoben, also verdoppelt dargestellt nach dem größer / kleiner ziehen oder auf den anderen Bildschirm ziehen (was größer / kleiner ziehen bedingt).


    /etc/os-release zeigt mir folgendes:


    Ich denke die (noch) fehlerhafte Installation des Grafiktreiber ist auch der Fehler, warum alle Chromium basierenden Browser (Opera, Brave und Slack [via "opi slack" installiert]) beim Überfahren mit der Maus von bestimmten Bildern abstürzen. Firefox aber nicht. Ein Beispiel wäre die Webseite hier, wenn man mit der Maus auf dem MySQL Logo stehen bleibt, dann stürzen Chromium Browser innerhalb weniger Sekunden ab: https://hevodata.com/learn/mys…ort-databases-and-tables/


    Für Hilfe hierzu wäre ich dankbar. Falls noch mehr Informationen (Repos, Hardware, andere Einstellungen, etc.) benötigt werden, dann werde ich diese selbstverständlich nachliefern.


    MFG


    derwunner