openSuse 12.1, Oh je ...

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  • Ich betreibe openSuSE 12.1 auf 3 völlig unterschiedlichen Rechnern (2 Laptops und 1 Desktop).
    Keinerlei Probleme im alltäglichen Betrieb.




    Liegt wohl daran, dass jede runtergeladene Suse-DVD einen völlig anderen Inhalt hat :D


    Bei mir sind es bisher 11 Kollegen und Freunde, die sich in den vergangenen Jahren auf mein Bestreben hin alleine ein Suse Betriebssystem installieren sollten und wollten.


    Ergebnis: Noch nicht mal bei einem einzigen hat die Installation problemlos geklappt wie man es von anderen Bdetriebssystemen gewohnt ist.


    Nicht ein einziger ist bei Suse geblieben und noch nicht mal als zweitsystem.


    Soviel zu: Ich habe noch nie Probleme gehabt und Suse läuft bei mir auf hunderten Rechnern.


    Mag ja bei einzelnen so sein; die Wirklichkeit (siehe Foren und Mailinglisten seit Jahren) sieht etwas differenzierter aus.

    Für den Inhalt des Beitrages 36919 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • @thomas23: Und du denkst bei Fedora ist das anders? Oder bei Ubuntu? Natürlich bist du ein Tester. Das hat sich als "Standard" herausgetan ... leider! Aber auch unter Windows, sämtlichen veröffentlichten Spielen oder Programmen bist du IMMER ein Beta Tester heutzutage. Der Grund hierfür ist relativ einfach: Die Deadlines. Eine Deadline wird i. d. R. gar nicht und wenn überhaupt mal um eine Woche verschoben und das wars. Was bis dahin nicht richtig funktioniert ... tja ...
    Nicht umsonst gab es schon bei einiges Windows Programmen und Spielen bereits Patches, bevor die gepressten Versionen bei den Kunden überhaupt ankamen!


    Bei Fedora bist du das Spielzeug für Red Hats RHEL, bei Ubuntu bist du die Spielwiese für Ubuntus LTS Releases (10.04 ist immer noch (für mich) im Bereich Desktop ein Garant für Stabilität) und bei openSUSE bist du halt eben das Versuchskaninchen für den Novell SUSE Enterprise Server / Desktop.
    Debian ist hier wohl eine Ausnahme, da eben keine geschäftlichen Interessen im Hintergrund stehen. Allerdings bist du hier dann von den Release Versionen der entsprechenden Software dann wirklich hinten dran, aber dafür eben im gleichen Maße entsprechend solide. Nicht umsonst ist Debian bei Servern so beliebt. Die Mentalität "When it's done" ist mir dort auch 10 mal lieber als eine Deadline die sowieso niemand einhalten kann ...

  • Spricht mir aus der Seele, bestätigt allerdings meine Meinung, dass wir nur Tester sind und es bei Suse besonders schlimm ist.


    Deshalb bringt es auch überhaupt nichts, wenn hier Threadleser sagen bei mir läuft aber alles rund.


    Wenn hier 20 Leute sagen, Präsident Wulff war gestern blau, glaubts der 21te dann auch :D

    Für den Inhalt des Beitrages 36921 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Es wäre durchaus mal interessant zu erfahren, wie die Installationen durchgeführt wurden.
    Update durch Anpassung der Repositories, Neuinstallation mit Beibehaltung des alten home Verzeichnisses oder komplette Neuinstallation.
    Eventuell könnte man ja hieraus schon mal gewisse Rückschlüsse ziehen.
    Bei mir waren alles komplette Neuinstallationen, so wie ich es immer mache.


    Edit :

    Code
    Deshalb bringt es auch überhaupt nichts, wenn hier Threadleser sagen bei mir läuft aber alles rund.
     Wenn hier 20 Leute sagen, Präsident Wulff war gestern blau, glaubts der 21te dann auch :D


    Soll ich denn, nur weil es nichts bringt, etwas anderes schreiben als das was ich hier vor Ort Tag für Tag erlebe?
    Und wer das glaubt oder nicht, das bleibt jedem selbst überlassen.

  • Zunächst sollte ein auf einer DVD runterzuladendes Betriebssystem nach Installation einfach funktionieren und nicht erst durch Updates zum einigermaßen funktionieren gebracht werden müssen.


    Der Trend der letzten Jahre geht zum kabelfreien Internet mittels WLAN oder UMTS.
    Wenn ich mich um mein installiertes Betriebssystem überhaupt zum funktionieren zu bringen an ein Kabel hängen muss, geht die Entwicklung in eine völlig verquere Richtung.


    Ich habe fast 5 GB an daten auf so einer DVD, dann kann ich auch erwarten, dass ich nach Installation ein funktionierendes Betriebssystem vor mir habe und mich nicht wochenlang damit auseinandersetzen muss um es zum funktionieren zu bringen.


    Linux erhebt den Anspruch, jede erdenkliche hardware in seinen Kernel zu packen.
    Bei fast 5GB an Daten auf einer Installationsscheibe wäre eine simple Textdatei mal angebracht mit Erläuterungen von Hardware die die Entwickler nicht oder noch nicht in den Kernel integriert haben oder es noch nicht geklappt hat, mit anschließenden Lösungsvorschlägen oder Workarounds.


    Schließlich beschäftigen die sich mit nichts anderem als der Kernelentwicklung und sind mehr als jeder andere im Bilde darüber, was mit ihrerm Kernel funktioniert und was nicht oder wo es noch hapert.

    Für den Inhalt des Beitrages 36923 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Zitat

    Zunächst sollte ein auf einer DVD runterzuladendes Betriebssystem nach Installation einfach funktionieren und nicht erst durch Updates zum einigermaßen funktionieren gebracht werden müssen

    Du beschreibst damit genau die Installation, wie sie hier auf den besagten 3 Rechnern abgelaufen ist (mit Ausnahme der proprietären Treiber natürlich).

  • @thomas23: Du hast insofern meine Zustimmung, dass wir alle Betatester sind, jedoch nicht darin, dass es bei openSUSE schlimmer sein soll als anderswo. Meiner Meinung nach ist man, fast überall, als User einfach der Beta Tester. Die einen nehmen das gelassener hin als die anderen. Selbst beim ach so tollen Obst und Computer Hersteller Apple ist das mittlerweile nicht anders. Beispiel das neue OS X Lion. Wieviele Leute da gesagt haben, dass sie auf Snow Leopard zurückgehen, weil xyz. Gut, dass waren dann eher Softwaretechnisch Dinge, da die Hardware da ja quasi immer gleich ist, aber trotzdem. Einzig Microsoft hat es verstanden, wie man das ganze ein wenig vertuschen kann. Beispiel mit Vista und Windows 7 ... zuerst Vista, alle steigen um, man lernt aus den Fehlern, bringt schnell ein neues Release (Windows 7) und tada, die Kinderkrankheiten sind weg, wo sie eigentlich auch bei Vista hätten gar nicht sein sollen und sein dürfen ;)


    Ich bin froh um meine Susi im derzeitigen Zustand (wie gesagt, seit 11.4 wieder überzeugter Nutzer) und falls es mir je nicht mehr passen sollte, dann schau ich halt mal wieder bei Ubuntu, Debian oder sonst wo vorbei :) (Wobei es dann doch stark auf den Einsatzzweck ankommt)

  • Soll ich denn, nur weil es nichts bringt, etwas anderes schreiben als das was ich hier vor Ort Tag für Tag erlebe?
    Und wer das glaubt oder nicht, das bleibt jedem selbst überlassen.



    Nein, aber es ist deshalb genauso sinnlos mitzuteilen, ob es bei einem selbst problemlos funktioniert als wenn hier Autofahrer in Masse posten: Ich habe heute keinen Unfall gehabt.


    Die Kritik betrifft das Betriebssystem openSuse, deren sich wiederholende Unvollkommenheit und dem release-Zirkus, immer das neuste aber unausgereifteste auf die Menschheit loszulassen.


    Da gehören so Aussagen wie: Bei mir läuft sie aber, oder bei mir läuft sie nicht, nicht wirklich dazu, weil in diesen beiden Aussagen nicht auf die eigentliche Kritik eingegangen wird.

    Für den Inhalt des Beitrages 36926 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Dieses Problem hast Du doch bei anderen Distributionen auch.
    Wenn ich mir nur anschaue, wie einfach doch ein Versionsupdate bei Ubuntu laut Werbung ist.
    Ich hatte Ubuntu schon öfter auf meinen Rechnern installiert und jedesmal ist dieses ach so einfache Update aber sowas von in die Hose gegangen. Mal ganz davon abgesehen, dass in punkto Performance Ubuntu openSuSE nicht mal annähernd das Wasser reichen kann.
    Für MICH und für MEINE Hardware gibt es im Moment keine Distribution die besser läuft als openSuSE (und ich habe wirklich schon einige getestet). Dies gilt auch für Version 12.1.