Kein Home-Verzeichnis auf einer über ATA-Aadapter und USB eingebundenen Festplatte?

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  • Hallo hammu , ICH hätte einen anderen Weg eingeschlagen. Dein Problem hat schon Gisela gut geschildert. Die alte Festplatte hat keine extra /home Partition. Dort liegt /home zusammen mit Leap 15.1 auf einer Partition. Du hast jetzt die alte Platte am laufen dann macht doch einfach ein Backup auf einen USB Stick. Dazu eignet sich ein Programm, der mit dem Kommando rsync aufgerufen wird. Dieses Programm ist standardmäßig schon installiert. Mach einfach ein Versuch.

    1. Formatiere ein USB Stick mit ext4

    2. Erstelle ein Ordner auf dem USB Stick, z. B.: mit dem Namen Back_hartmut

    Jetzt kannst Du mit

    Code
      rsync -av /home/hartmut/ /Back_hartmut/

    einfach kopieren.


    Du kannst auch einfach das Programm cp benutzen und einfach auf ein USB-Stick oder externe Festplatte kopieren mit

    Code
    cp /home/hartmut/ /Back_hartmut/

    ABER wenn Du unbedingt durch mounten der alten FP zu deinem Ziel kommen willst dann habe ich für das Verständnis.


    Mich interessiert auch das Mounten der alten FP mehr wie der einfache Weg ;)


    Du kannst auch versuchen die alte FP mit root Rechten anzeigen, oder hast Du schon das versucht?

    Langsam wird dieser Thread unübersichtlich :)

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    Für den Inhalt des Beitrages 287250 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Heinz-Peter

  • Danke für die Wegbeschreibung. Die ist für die Zukunft interessant und merke ich mir.

    Den Weg mit dem ATA-USB-Adapter, der hier das Thema ist, hatte ich vor einer Woche eingeschlagen, als ich noch nicht auf die Lösung mit dem backintime hingewiesen worden war.

    Du hast offenbar nicht mitbekommen, dass ich mittlerweile mein neues System mithilfe von "backintime" glücklich, vollständig auf den neuen Laptop übertragen habe. Das Thema ist hauptsächlich in dem Thread behandelt worden: Mein Leap 15.2 /home-Verzeichnis von meinem alten Laptop auf meinen neuen Laptop übertragen.


    Das Thema ATA-USB-Adapter und seine Lösung ist hier aber noch weiter interessant.:)


    Hartmut

    Lenovo Ideapad3 Laptop, Leap 15.5

    Für den Inhalt des Beitrages 287252 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: hammu

  • Home ist auf der "alten" Platte als BTRFS Subvolume vorhanden:

    UUID=9efbc298-4f1e-4aea-b3a4-363caec1ef00 /home btrfs subvol=/@/home 0 0

    Somit hätte ich versucht, dieses auch als solches zu mounten.

    Ich probiere das mal hier und gebe dir Bescheid, wie genau es funktioniert.

    Für den Inhalt des Beitrages 287253 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Das Thema ATA-USB-Adapter und seine Lösung ist hier aber noch weiter interessant.

    Das Interesse beruht auf Gegenseitigkeit :)

    Ich habe eine Idee, nur eine Idee.

    Versuche vielleicht den Vorschlag von Tamerlain

    Grundsätzlich vorgehen:

    fdisk -l mit der angeschlossenen externen Platte machen.

    Dort die Partition identifizieren, die das home enthält (wenn nicht einfach alle Partitionen dieser externen Platte nehmen, eine davon wierd die Richtige sein) und dann mounten.

    Dieses Mounten als Root durchführen.

    ICH hätte folgende Schritte gemacht:

    1. Alte FP am USB Buchse über den ATA-USB-Adapter anschließen.

    2. Wichtig! Nicht durch Maus Klick auf Geräteüberwachung ein Dolphin Fenster öffnen. Enfach abwaten bis das Pop-Up Fenster der Kontrollleiste verschwindet (also nicht durch die Grafische-Oberfläche mounten)

    3. Jetzt eine Konsole öffnen und mit

    Code
    su -l

    als root anmelden.

    4. Jetzt mounten mit

    Code
    udisksctl mount -b /dev/nvme0n1p2

    5. Es wir nach /run/media/root/ gemounted, also

    Code
    cd /run/media/root/

    6. Das /run/media/root/ sich zeigen lassen mit

    Code
    ls

    7. Das was hier angezeigt wird ist dein Ziel, also mit

    Code
    cd Ziel

    zu Ziel wechseln.

    8. Dein Ziel sich zeigen lassen, mit

    Code
    ls -ls

    9 Die ganze Aktion beenden mit unmounten der FP. Also zurück zu mount Adresse mit

    Code
    cd /run/media/root/
    
    oder mit
    
    cd ..

    10. Jetzt unmounten mit

    Code
    udisksctl unmount -b /dev/nvme0n1p2

    Fertig. Es sollen keine Meldungen wie diese kommen:

    Error unmounting /dev/nvme0n1p2: GDBus.Error:org.freedesktop.UDisks2.Error.DeviceBusy: Error unmounting /dev/nvme0n1p2: target is busy


    Gruß, Heinz-Peter


    EDIT: Den Beitrag #64 von sterun habe ich übersehen. Warte was er herausfindet. Er hat mehr Ahnung als ich :)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Heinz-Peter ()

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  • So, hat etwas länger gedauert, aber ich wollte hier die gleiche Umgebung schaffen wie es bei dir der Fall ist. Wenn du deine BTRFS Platte per USB mit deinem Rechner verbindest, so wird sie auch gemountet. Allerdings siehst du dann nur dein Top-Level-Subvolume inkl. Inhalt, jedoch niemals Child-Subvolumes (Unter-Subvolumes). Diese sind immer leer - wie bei dir - ist somit normal unter BTRFS.


    Folgende Schritte:

    Öffne als Root eine Konsole (su -) und erstelle einen lokalen Ordner:

    Code
    mkdir /mnt/usb


    Jetzt mountest du direkt dein Home-Subvolume (Child) nach /mnt/usb:

    Code
    mount -o subvol=/@/home /dev/sdb2 /mnt/usb

    Nun startest du deinen "Dateimanager - Super User Modus" (Dolphin als Root) und auf deiner verbauten (internen) Platte, unter /mnt/usb, siehst du jetzt alle Home-Verzeichnisse aller User.


    In diesem Beispiel war meine USB-BTRFS-Partition /dev/sdb2.

    Das solltest du natürlich vorher bei dir einmal kontrollieren mit:

    Code
    fdisk -l

    Wenn du dir nicht sicher bist, frag hier einfach kurz nach ;)


    Nachtrag:

    Wenn du fertig bist, solltest du dein Subvolume natürlich wieder trennen mit:

    Code
    umount /mnt/usb

    Einmal editiert, zuletzt von sterun ()

    Für den Inhalt des Beitrages 287269 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Code
     localhost:/home/hartmut # mount -o subvol=/@/home /dev/sdb2 /mnt/usb/
    localhost:/home/hartmut # ls -l /mnt/usb/
    insgesamt 4
    drwxr-xr-x 1 erika   users 1472 19. Dez 19:07 banken
    drwxr-xr-x 1 banken  users 3092 20. Dez 15:09 erika
    -rw-r--r-- 1 root    root  1311 18. Dez 11:32 fstab
    drwxr-xr-x 1 hartmut users 5616 30. Dez 11:01 hartmut
    localhost:/home/hartmut # 

    Und das ist wirklich der Inhalt meiner über das ATA-USB-Laufwerk eingebundene alten Festplatte auf meinem neuen Laptop. Alle Verzeichnisse sind zu öffnen und alle Unterordner und Dateien sind vollzählig versammelt!

    Eine Fanfare ertönt!!!


    Herzlichen Dank für Deine und Eure Bemühungen!


    Hartmut

    P.S Ich setze jetzt das Häkchen im Kästchen für erledigt ... und wünsche Euch allen ein glückliches Neues Jahr 2021!

    Lenovo Ideapad3 Laptop, Leap 15.5

    Für den Inhalt des Beitrages 287278 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: hammu

  • Hallo hammu , hallo sterun ,


    kann mir einer erklären, wie kommt man auf /dev/sdb

    Im Beitrag #36 findet man eine Konsole Ausgabe von "fdisk -l" siehe hier unten. In der Ausgabe ist aber kein /dev/sdb zu finden

    Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht


    Heinz-Peter

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    Für den Inhalt des Beitrages 287279 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Heinz-Peter

  • kann mir einer erklären, wie kommt man auf /dev/sdb

    Im Beitrag #36 findet man eine Konsole Ausgabe von "fdisk -l" siehe hier unten. In der Ausgabe ist aber kein /dev/sdb zu finden

    Hallo Heinz-Peter

    Das liegst daran, weil Hartmut den fdisk-Befehl einmal mit angehängter USB-Platte ausgeführt hat und ein anderes mal von dem Zustand, als er die alte Platte wieder eingebaut hat.


    Das Problem in diesem Thread war lediglich, dass man bei BTRFS das untere Subvolume direkt ansteuern (mounten) muss, da ansonsten nur das oberste Subvolume angezeigt wird.


    sdb2 hatte in diesem Fall mehrere Subvolumes und eines davon hieß /@/home und diesen Inhalt sieht man nur, wenn man nach o.g. Methode mountet ;)

    Für den Inhalt des Beitrages 287280 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Hallo Heinz-Peter

    Das liegst daran, weil Hartmut den fdisk-Befehl einmal mit angehängter USB-Platte ausgeführt hat und ein anderes mal von dem Zustand, als er die alte Platte wieder eingebaut hat.

    Danke für die Erklärung. Ich war der Meinung, er möchte über den USB SATA Adapter mounten.


    Auf diesem Wege, wünsche ich Euch, einen guten Rutsch ins neue Jahr.


    Heinz-Peter

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    Für den Inhalt des Beitrages 287283 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Heinz-Peter

  • Ich war der Meinung, er möchte über den USB SATA Adapter mounten.

    Das war ja auch sein Ziel und letztendlich hat es auch genau so funktioniert.

    Bei den ersten Fehlversuchen wurde jedoch nie der Inhalt von /home angezeigt (war immer leer).

    Und um zu zeigen, dass dort wirklich Daten vorhanden sind, hat Hartmut die USB Platte wieder richtig eingebaut.

    Aber wie gesagt, zum Schluss hat er über USB erfolgreich gemountet.

    Und dabei ist lediglich zu beachten, dass man bei Subvolumes etwas anders mounten muss.

    Für den Inhalt des Beitrages 287284 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun