Über Sinn oder Unsinn einer Desktop Firewall

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  • Man trifft immer wieder auf User, die eine Firewall für absolut unverzichtbar halten und anderslautende Meinungen sofort empört von sich weisen und ein solches Ansinnen "Naiv" nennen.


    Haben sie Recht? Schauen wir uns das doch einmal im Detail an.


    Zuerst einmal müssen wir zwischen Netzwerk - und Rechnerbasierter Sicherheit unterscheiden.


    Bei einer Netzwerbasierten Absicherung geht es darum, einen Verbund von Rechnern vor einem anderen Verbund von Rechnern abzusichern. Netzwerkbasierte Sicherheitslösungen wie Firewalls dienen als Ergänzung zur Absicherung des individuellen Rechners, sollten diese jedoch nicht ersetzen. Da wir aber zumeist Desktop-User sind, können wir das Thema der Absicherung ganzer Netzwerke mehrerer hundert Rechner zur Seite legen.


    Uns geht es um die Absicherung des eigenen Rechners.


    Somit wären wir bei der Rechnerbasierten Sicherheit angelangt.

    Hier geht es darum, unseren Rechner soweit abzusichern, das ein Eindringling wenig Möglichkeiten hat, diesen erfolgreich zu infiltrieren.


    Will man also einen einzelnen Rechner absichern ist die Wahl eines Netzbasierten Sicherheitssystems nur der zweite Schritt.

    Zuallererst sollte man bestrebt sein, den Rechner selber möglichst sicher zu konfigurieren.


    Zuerst einmal sollten keine Dienste laufen, die nicht unbedingt notwendig sind. Wer wissen will, was auf seinem Rechner alles für Dienste laufen ...

    Code
    systemctl --type=service --state=running

    Werden die Dienste nur lokal angeboten, wie das unter Linux zumeist der Fall ist, nützt die Personal Firewall sowieso nichts. Die externen Verbindungsversuche scheitern , weil die Dienste nicht extern verfügbar sind.

    Wenn die Dienste aber extern angeboten werden sollen, nutzt eine Firewall auch hier nichts, da sie ja höchstens die Verbindungen blockieren kann, was jedoch in dem Falle sinnfrei wäre.


    Zusammengefasst können wir sagen, das man hier also keinen Zugewinn an Sicherheit durch den Einsatz einer Personal Firewall verbuchen kann.


    Schutz vor bösartigem Inhalt (Skripte oder eingebettete Programme) von Internetseiten bietet eine Firewall ebenfalls nicht. Hier sollte man auf die sichere Einstellung des Internet-Browsers und etwas gesunden Menschenverstand achten. Ist dies geschehen ist eine Firewall ebenfalls obsolet. Will man mit aller Gewalt auf dubiosen Seiten surfen, sollte man den Browser in einer Sandbox laufen lassen. Im Firefox ab Version 95 ist schon eine eigene Sandbox implementiert. Dies bringt zusätzlich noch etwas Sicherheit. Auch laufen heutzutage die meisten Verbindungen von Rechner zu Rechner über das https Protokoll ab, sind also verschlüsselt, wie auch dieses Forum.

    Auch bei Mailsoftware sollte man auf die richtigen Einstellungen schauen, wie zum Beispiel Deaktivierung nicht benötigter Funktionen wie Skripte in Emails, HTML in Emails usw.

    Mal ehrlich, wer hat sich bisher um die korrekte und sichere Einstellung seiner Browser oder Mailprogramme gekümmert? Ich kenne da nur sehr wenige. Und eine Umfrage, wer in seinem Mailprogramm HTML nutzt und vielleicht noch andere Scripte und Spielerchen gestartet hat, würde sicher erstaunliches zutage fördern. Ich erinnere da nur an solche Gimmicks wie "Cowsay", "Fortune" und ähnliches.


    In der Regel gehen wir heute mit Routern in das Internet, die schon soweit abgesichert sind wie es nur möglich ist für einen unbedarften Computeranwender. Und es hat schon seinen Sinn, das man in die Konfiguration des Routers nicht ohne zwingenden Grund eingreifen sollte. Und, diese Router lassen von aussen schon keine unautorisierten Zugriffe auf das System zu. Falls man nicht hingelangt hat.


    Nun gibt es aber auch ganz schlaue, die sagen ....

    Zitat

    Die meisten DSL-Router blocken zwar Angriffe aus dem Internet, aber sie informieren nicht über Anwendungen,

    die mit dem Internet kommunizieren - also Daten raus senden. Trotz Firewall des Routers darf alles vom PC aus

    mit dem Web reden, auch Viren, also Trojaner, Bots und andere Schädlinge.

    Wer auf seinem Rechner "Software" wie Viren, Trojaner, Bots und andere Schädlinge hat, die nach aussen telefonieren wollen, der hat ein ganz anderes Problem und sollte möglichst die Finger von Computern lassen!!


    Aus all diesen Gründen halte ich eine Personal Firewall unter Linux, welche ja eigentlich auch gar keine richtige Firewall, sondern ebenfalls nur ein Paketfilter ist, genau wie im Router, für nicht notwendig, zumal sie ein trügerisches Gefühl falscher Sicherheit vermittelt.

    Nur mal so zur Verdeutlichung und als Beispiel: Der Router blockt eingehende Verbindungen auf Port 80 und die "Firewall" blockt ebenfalls eingehende Verbindungen auf Port 80.

    Welchen Sinn macht das?


    Zumal man auch unglaublich viele Linuxanfänger trifft, die meinen, sie müssten die Firewall erst einmal so richtig aufbohren, was diese User dann zumeist auch im wahrsten Sinn des Wortes tun. Deshalb reagiere ich auf solcherart Firewall-Konfigurations-Ansinnen von irgendwelchen Anfängern auch überhaupt nicht mehr. Eine ausgefeilte Konfiguration einer Firewall setzt umfangreiches Wissen über Netzwerk-Protokolle und deren Funktionsweise voraus, das wohl nur die wenigsten haben dürften.


    Zusammenfassend kann man sagen:


    Eine absolute Sicherheit in der IT gibt es nicht. Will jemand deinen Rechner knacken, der davon etwas versteht (wie spezielle Geheimdienste etc.), so wird der das auch tun, da kannst du wenig gegen machen ausser Stecker ziehen (falls du das bemerken solltest).


    Das einzige, was dich vor solchen Zugriffen schützt, ist deine vollständige und absolute Unwichtigkeit!


    Wir hatten das Thema vor Jahren schon einmal diskutiert und ein Szenario des absolut sicheren Rechners und der absolut sicheren Daten erstellt.

    Dabei kam heraus das der Rechner absolut sicher ist, wenn er, in einen Stahlblock gegossen, auf dem Grund des Mariannengrabens versenkt wird. Und da waren wir uns auch noch nicht so sicher, dass das die Lösung wäre.


    Ich vertrete die Ansicht das der sicherste Rechner der ist, der gar nicht existiert. »¬

  • Hallo Alero ,


    Du schreibst:

    Wer auf seinem Rechner "Software" wie Viren, Trojaner, Bots und andere Schädlinge hat, die nach aussen telefonieren wollen, der hat ein ganz anderes Problem und sollte möglichst die Finger von Computern lassen!!

    Ich verstehe deine Feststellung nicht.

    Kannst Du etwas genauer?


    Grüße, Heinz-Peter

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    Für den Inhalt des Beitrages 298229 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Heinz-Peter

  • Ich verstehe deine Feststellung nicht.

    Nein? Also, ich will nicht angeben, aber ich hatte noch NIE!, solange ich mit Computern arbeite, einen Virus, Trojaner oder einen anderen Schädling auf meinen Computern. Wer so etwas auf seinem Computer hat ... na ja, sowas bekommst du nicht einfach so und vom Himmel fällt so etwas auch nicht. Wer sich so etwas einfängt nutzt Computer zu ganz anderen Sachen, auf die ich hier nicht näher eingehen will. Jeder halbwegs normal denkende Mensch sollte sich vorstellen können, was ich damit meine. Und wer sich exzessiv auf solchen Seiten herumtreibt muss damit rechnen. Da hilft aber eine Firewall auch nicht mehr, da User mit solchen Gelüsten meist kein Faible für Internet-Sicherheit haben. Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe schon genug Bekannten aus solchen Nummern herausgeholt, das der Computer dann gar nicht mehr ging, weil sie etwas bezahlen sollten ... »³ Für solche Leute ist es besser, die Finger davon zu lassen.

  • Alero

    Ich kenne niemanden - außer eben Dir - der durch Firewalls einen absoluten

    Schutz postuliert damit er dann entsprechende Gegenargumente aufbauen

    kann, um eben diesen von niemandem behaupteten absoluten Schutz zerfleddern

    zu können. ;)

    Einen absoluten Schutz gibt es nicht - das hatte aber auch niemand behauptet, auch

    nicht bzgl. Firewalls, mögen diese nun im Router voreingestellt ihren Dienst tun oder

    eben zusätzlich im jeweiligen Betriebssystem.

    Ist aber der Router kompromittiert - das soll lt. immer wieder auftauchender Meldungen

    z.B. auf heise-online oft genug vorkommen - so hat man durch eine Firewall des Betriebssystems

    ein zusätzliches Hindernis, das es zu überwinden gilt.

    Warum sollte man eine zusätzliche Firewall abschalten? Welche Vorteile hat man dann?

    Wird das Netz nicht eher unsicherer statt sicherer?


    Wenn Du sagst:

    (Zitat)

    "Wer auf seinem Rechner "Software" wie Viren, Trojaner, Bots und andere Schädlinge hat,

    die nach aussen telefonieren wollen, der hat ein ganz anderes Problem und sollte möglichst

    die Finger von Computern lassen!!"


    Rein pragmatisch gedacht: Solche Leute brauchen dann ja auch keine Firewall und auch das Abschalten

    einer solchen würde sich bei solchen erübrigen. Das hat aber mit dem Für oder Wider einer Firewall herzlich

    überhaupt nichts zu tun. Was soll das eigentlich?


    Weiter:

    (Zitat)"Das einzige, was dich vor solchen Zugriffen schützt, ist deine vollständige und absolute Unwichtigkeit!"


    Das schützt nicht, weil einfach ausprobiert wird, welche Rechner angreifbar sind. Der Hacker weiß nicht

    automatisch ob es ein unwichtiger Rechner ist oder nicht. Eher ist das so:

    "Oh - ein leichtes Opfer - schauen wir mal ...".

    Das gilt auch dann, wenn z.B. Anonymous gerne zielgerichtet hackt.


    "Schutz vor bösartigem Inhalt (Skripte oder eingebettete Programme) von Internetseiten bietet eine Firewall ebenfalls nicht."


    Wenn das das einzige Kriterium wäre, dann würden Firewalls ja gar nicht implementiert zu werden brauchen

    und man könnte sich eine solche auch im Betriebssystem des Routers sparen?


    Firewalls sind ein zusätzlicher Schutz, nicht mehr und nicht weniger. Schaltet man die ab, hat man diesen zusätzlichen

    Schutz nicht. Sandboxes und optimierte Browsereinstellungen sowie Virenscanner wirken ergänzend, bzw. zusätzlich

    und auch nach einem ganz anderen Prinzip. Letztere ersetzen keine Portwächter (Firewalls).

    Weder Firewall noch Malware / Virenscanner schützen vor leichtfertigem Handeln beim Öffnen von Mails oder

    dem Umgang mit dem WWW. Aber auch das hat ja niemand behauptet.


    Die Betriebssystem seitige Firewall schützt vor dem Ausschnüffeln und senden meiner Daten und kann ebenfalls

    eine Verbindung zu meinem Computer blockieren – sofern mein Router das aus welchem Grund auch immer nicht

    getan hat, z.B. durch einen unberechtigten Zugriff.

    Lange Rede kurzer Sinn: Zwei zu überwindende Schlösser sind besser als eines.

    Für den Inhalt des Beitrages 298240 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hidalgo

  • Ist aber der Router kompromittiert - das soll lt. immer wieder auftauchender Meldungen

    z.B. auf heise-online oft genug vorkommen

    Da hätte ich gern mal einen Link zu einem solchen Beitrag.

    Rein pragmatisch gedacht: Solche Leute brauchen dann ja auch keine Firewall und auch das Abschalten

    einer solchen würde sich bei solchen erübrigen.

    Nö, die Leute interessieren sich gar nicht für so etwas. Deshalb sind diese auch eine Gefahr für jedes Computersystem.

    Die Betriebssystem seitige Firewall schützt vor dem Ausschnüffeln und senden meiner Daten und kann ebenfalls

    eine Verbindung zu meinem Computer blockieren

    Viel Glück dabei ...

    Lange Rede kurzer Sinn: Zwei zu überwindende Schlösser sind besser als eines.

    Ja, du setzt bestimmt auch 2 Hüte auf ... ðđ


    Wenn das das einzige Kriterium wäre, dann würden Firewalls ja gar nicht implementiert zu werden brauchen

    und man könnte sich eine solche auch im Betriebssystem des Routers sparen?

    Das ist jetzt an den Haaren herbei gezogener Unsinn! Es ging darum, das ein guter Router als Firewall reicht.


    Lange Rede, kurzer Sinn ... trink einen Tee und beruhige dich ... ˝ł

  • Noch nie etwas von Router-Hacks gehört?

    Router-Kontrolle ist dann kein Problem

    und selbstverständlich ist nicht der Router

    das Hauptziel, sondern was dahinterliegt.

    Gut für den Hacker, wenn da dann keine Firewall

    mehr ist - macht alles einfacher!

    Youtube ist voll davon, wie man mit Kali Linux

    Router hackt. Auch auf heise gab es Meldungen

    in den Kommentaren. Ansonsten hätte ich es ja

    nicht erwähnt.


    Glück brauche ich übrigens weniger als Du. Ich schalte

    ja keinen Schutz ab und ermutige Andere auch nicht dazu.


    Was hat das Aufsetzen von Hüten mit der Sicherheit von

    Computern zu tun?

    Ist das deine Art von Sachlichkeit?

    Sicher ziehe ich z.B. ein Alarmsystem mit einem zusätzlichen

    Sicherheitskreis einer einfachen Absicherung vor.


    Was Unruhe betrifft ...

    Es ist doch vielmehr so, dass Du Dich genötigt fühltest einen

    neuen Thread zu eröffnen, weil ich nicht Deiner Meinung bin.

    Dabei kannst Du doch weiterhin abschalten was Du willst!

    Muss eigentlich jeder Kaffeetrinker, der nicht Deiner Meinung

    ist, einen Tee trinken und noch dazu unruhig sein wenn er dir

    antwortet?


    Damit kann ich nicht dienen, bzw. wusste ich das nicht.

    Für den Inhalt des Beitrages 298243 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hidalgo

  • Noch nie etwas von Router-Hacks gehört?

    Ich hatte dich um einen Link zu einem Beitrag gebeten und nicht um eine Frage.


    Glück brauche ich übrigens weniger als Du. Ich schalte

    ja keinen Schutz ab und ermutige Andere auch nicht dazu.

    Welchen Schutz?

    Sicher ziehe ich z.B. ein Alarmsystem mit einem zusätzlichen

    Sicherheitskreis einer einfachen Absicherung vor.

    Wovon sprichst du hier? Von Hausautomatisation? Oder meinst du ein elektrisches Türschloss? Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen deinen wirren Ausführungen und dem vorliegenden Beitrag.

    Es ist doch vielmehr so, dass Du Dich genötigt fühltest einen

    neuen Thread zu eröffnen, weil ich nicht Deiner Meinung bin.

    Umgedreht wird ein Schuh daraus. Du bist doch sofort auf Angriff gegangen.

    Siehe RE: VLC, SMPlayer, DVB-C (Fritz-Box) TV wird nicht mehr angezeigt

    Aber das ist ja normal bei dir. Du und nur du bist im Besitz der allein selig machenden Wahrheit. ˝ł

    Ein normaler Diskussionsaustausch ist mit dir nicht möglich. Ich warte dann mal noch auf den Link zu dem Beitrag über die Router-Hacks. Mal sehen, wann ich den bekomme. Im übrigen hat der Beitrag mit dir nicht viel zu tun. Sooo interessant bist du nun auch wieder nicht. Und über dieses Thema gibt es einiges an Beiträgen im Internet. Nicht nur von mir.

  • Ich hatte dich um einen Link zu einem Beitrag gebeten und nicht um eine Frage

    Ach Gottchen...

    muss man alles selbst machen?

    Router Hacks sind immer wieder ein Thema und deshalb ist es naiv und sogar

    fahrlässig die Softwareseitige Firewall abzuschalten. Das ist meine Meinung und

    nichts Anderes vertrete ich hier. Du jedoch ...

    Aber das ist ja normal bei dir. Du und nur du bist im Besitz der allein selig machenden Wahrheit. ˝ł

    unterstellst mir im Besitz der allein selig machenden Wahrheit zu sein und diese vertreten zu wollen.

    Ist nicht so - auch wenn Du Dich entsprechend provoziert fühlst. Du kannst andere Meinungen schlichtweg nicht

    vertragen und deshalb reagierst Du so. Das konnte ich nicht wissen!

    Aber nun!

    Außerdem zitierst Du mich bei der Eröffnung Deines Threads zu Firewalls.

    Warum denn, wenn:


    Im übrigen hat der Beitrag mit dir nicht viel zu tun. Sooo interessant bist du nun auch wieder nicht. Und über dieses Thema gibt es einiges an Beiträgen im Internet. Nicht nur von mir.

    Und warum gerade jetzt?

    Wer will denn interessant sein und widerspruchslos akzeptiert werden?

    Wenn Du mich zitierst - obwohl Du mich nicht wichtig findest - wirst Du aber

    damit leben müssen, dass ich Dir antworte - und zwar mit meiner Meinung die

    ich für richtig halte, auch wenn diese nicht Deiner entspricht.


    Ansonsten schreib' doch wasse wills ... !


    Umgedreht wird ein Schuh daraus. Du bist doch sofort auf Angriff gegangen.

    Siehe RE: VLC, SMPlayer, DVB-C (Fritz-Box) TV wird nicht mehr angezeigt

    Was soll sein?

    Eine andere Meinung ist für Dich 'n Angriff?


    Du brauchst Dein eigenes privates Forum. Da kannste widerspruchslos schreiben!


    Zuguterletzt liefere ich hier noch die links:


    WLAN-Router im Visier von Hackern
    Die Angriffe auf WLAN-Router nehmen drastisch zu, während viel mehr Nutzer auf sichere Router im Homeoffice ­angewiesen sind.
    www.heise.de


    und


    Wir posten keine Anleitungen zum hacken von Irgendetwas. Selbst das hast du noch nicht verstanden.


    Möge jeder selbst entscheiden, ob er nun die Firewall im Betriebssystem abschaltet

    oder nicht.


    Alero: Dich habe ich nicht nötig! Mach' et juuut!

    Für den Inhalt des Beitrages 298249 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hidalgo

  • Auf dein Geschwätz gehe ich jetzt mal nicht weiter ein. Das resultiert nur aus deiner Wut. Ist mir aber völlig egal. Auf deinen Link würde ich jedoch gern eingehen ...

    Dort steht geschrieben ...

    Zitat

    Firmware oft veraltet

    Dass Home-Router immer mehr in den Fokus professioneller Angreifer rücken, könnte daran liegen, dass es um die Sicherheit solcher Geräte anhaltend schlecht bestellt ist. So hat zum Beispiel das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) die Firmware von 127 nicht näher genannten Home-Routern der Hersteller Asus, AVM, D-Link, Linksys, Netgear, TP-Link und Zyxel auf Sicherheitslücken abgeklopft. Huawei-Router haben die Forscher nicht untersucht, da der Hersteller keine Firmware-Dateien auf seiner Website bereitstellt. Aus gleichem Grund hat Fraunhofer auch die verbreiteten Provider-Router nicht berücksichtigt.

    Das Ergebnis dieser Teiluntersuchung ist ernüchternd: Viele Hersteller entwickeln gar keine Sicherheitsupdates für ihre Geräte, sodass Informationen über viele alte Router-Schwachstellen lange im Umlauf sind. Die Fraunhofer-Forscher hatten die Firmware der Router mittels eigener Methoden automatischen Tests unterzogen und so ermittelt, von wann der darin enthaltene Linux-Kernel stammt. Zudem haben die Forscher untersucht, ob gängige Exploit-Schutzmaßnahmen umgesetzt sind und ob Sicherheitsprobleme wie voreingestellte Passwörter vorhanden waren.

    Für 22 der 127 getesteten Geräte sind seit zwei Jahren gar keine frischen Firmware-Updates erhältlich. Mehr als ein Drittel der Gerätefirmware basiert auf Linux-Kernelversionen, die seit mindestens neun Jahren keine Sicherheitsupdates erhalten. Die Firmware eines Linksys-Geräts gründet gar auf einem knapp 18 Jahre alten Linux-Kernel. Das Bild setzt sich bei den Exploit-Abwehrmaßnahmen fort: Auch hier könnten die Hersteller viel mehr tun, um ihre Router sicherer zu machen. Immerhin schnitten die AVM-Router mit Abstand am besten ab, ASUS und Netgear konnten ebenfalls ein paar lobende Worte der Tester verbuchen.

    Ja, und das ist genau wieder das, was ich im Eingangs-Beitrag erwähnte. Niemand kümmert sich um seinen Router oder Rechner, niemand schaut, dass das System auch sicher ist. Hauptsache, die Kiste läuft. Obiger Zitat-Text spricht für sich und unterstreicht noch einmal das von mir gesagte. Quod Erat Demonstrantum!


    Ach, übrigens .... ich verwende das Spitzenmodell von AVM mit der allerneuesten Software. Und da lässt AVM auch gar keine Luft ran. Updates und Weiterentwicklungen erfolgen kontinuierlich und werden auch regelmäßig eingespielt. Ich verwende sogar die Labor-Software mit den allerneuesten Weiterentwicklungen.

    Sicherheit ist keine Momentaufnahme, Sicherheit ist ein Prozess. Wer sich um Sicherheit keine Gedanken macht, der gehört gehackt. Meine Meinung. Somit sind wir wieder bei dem von mir angeführten Punkt, das man nur einen guten Router braucht um seinen Rechner abzusichern. Alles andere wie Browser - und Maileinstellungen etc. liegen in der Verantwortung des jeweiligen Users. Und wer sich nicht darum kümmert, das sein Router regelmäßige Updates erfährt und meint, die Firewall im System würde schon alles richten, der wird früher oder später böse Erwachen, wenn er erfährt, das sein Router von finsteren Gesellen übernommen wurde. Denn von diesem kann man auf das IoT zugreifen, da nutzt die Firewall im Computer ein Fünftel von gar nichts! Punkt!


    P.S. Danke, das du den Beitrag immer wieder pushst ... so können ihn wirklich viele lesen und sich hoffentlich auch einmal Gedanken über Sicherheit machen.

  • Vielen Dank für die lebhafte Diskussion... Ich verstehe, dass der eine sagt, ich habe keine Lust mehr ein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich mich nicht genug um die Firewall kümmere, der andere sagt, ich habe aber weiter Sorge, dass man nicht alle Aspekte berücksichtigen kann, die nötig sind.


    Ich hatte bisher eher ein Gefühl, ich sollte mich mal drum kümmern, hatte aber nicht verstanden was der Gesamthintergrund ist.


    D.h. eine Firewall wäre auf jeden Fall sinnvoll bei einem PC, der als Router fungiert oder gibt es noch mehr Beispiele?


    ca. 2005 hatte ich noch keinen Router sondern nur ein DSL-Modem. Da hatte ich tatsächlich unter Win Zonealarm als Firewall laufen.