hallo - vielen Dank für Eure Beiträge
o im Rückblick auf das Linux-Projekt in München fragt sich - wie das genau lief.
blicken wir mal auf D - und vielle. aufs Limux-Projekt: also fangen wir mal vllt. an mit einer Bestandsaufnahme was in München denn wie gelaufen ist...So wie ich das verstehe ist das München-Projekt gewissermaßen auf einer Bananenschale ausgerutscht - und wär die MS-Dollar-Zentrale nicht in M. gewesen - dann wär das wohl auch nicht so gelaufen.. oder wie seht ihr das denn: Ich hab das (also die Geschichte nur mal so überflogen. Denke dass es viele von euch viel viel besser wissen - und hier noch beitragen koennen.
ein allererster Link: LiMux – Wikipedia
Rückkehr zu Windows / Microsoft:
ZitatIm Februar 2017 beschloss der Stadtrat, bis Ende 2020 anstatt der Open-Source-Lösung einen Windows-Basis-Client mit „marktüblichen Standardprodukten“ zu entwickeln. Die Open-Source-Lösung hinke im Funktionsumfang mitunter kommerziellen Microsoft-Produkten hinterher. Andererseits sei sie mit Systemen außerhalb der Verwaltung nicht im gewünschten Maße kompatibel. Ende September 2017 wurde das Informationsangebot zu LiMux von der Münchner Website genommen, obwohl der Stadtrat das Aus für LiMux noch nicht offiziell beschlossen hatte. In einer Stellungnahme warnte die FSFE davor, einseitig Freie Software oder die Geschäftsgebaren der Firma Microsoft für das Scheitern verantwortlich zu machen. Das Problem in München sei vielmehr die starke Fragmentierung der IT und ein schlechtes Projektmanagement sowie eine unzureichende interne Kommunikation zwischen bayerischen Behörden. Ende November 2017 beschloss der Stadtrat mit den Stimmen der großen Koalition, bis 2020 auf Windows umzustellen. Für Bürotätigkeiten und Internetanwendungen sollten „marktübliche Standardprodukte“ eingesetzt werden. Die Opposition kritisierte den „völligen Roll-Back zu Microsoft“ als „großes Beispiel für Geldverschwendung“.
Frage mich im Ernst jetzt: - wo sind denn die Leuchtturmprojekte - also jene die zeigen dass es geklappt hat.
btw: hier noch ein interessanter link der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia
....und bin sehr sehr gespannt auf den Fortgang des Projekts in SH - denke mal dass das alles erst ein Anfang ist..
Schönen Tag noch Euch allen ,,,,
Nachsatz: okay und das mag sicher eine halbwegs philosophische Debatte sein.
wenn man überlegt warum die Stadt München nach einigen Jahren am Projekt LiMux wieder zurück gewechselt hat und was da im Kontext alles gelaufen ist: hat nicht sogar (zufällig) hat Steve Ballmer und Bill Gates hier interveniert - und gab es nicht große Versprechen seitens Microsoft an München.
Toll - nach München nun also Schleswig Holstein - vielleicht versuchen die MS-Dollar-Leute ja auch wieder ihr Glück - und versuchen nun nicht nur eine Stadt wieder zurückzuholen - sondern ein ganzes Land...
Hehe: Muss die Microsoftzentrale von München demnächst in den Norden verlegt werden?
etwa so:
Moin, hier Jörn Petersen vom Microsoftsupport in Westerland, was kann ich für Sie tun?:
.... und dann einfach mal der Reihe nach jedes Bundesland nacheinander auf Linux umstellen, wenn der Kreis abgeschlossen ist, ist München wieder dran. Inzwischen geht dann Microsoft pleite - von den vielen Ausgaben für Bestechungs- oder halt Lobbygeldern
-.... wie auch immer - wir sind gespannt .. wie das in Schleswig Holstein läuft
Schönen Abend noch euch allen
ps. neben dem Link der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia - in Deutschland und andernorts kann vermerkt werden, dass es im Grunde ja auch schon ganze Regierungen in Angriff genommen haben, auf ein freies Betriebssystem zu wechseln.
- Südkorea will bis 2026 den Umzug zu einem freien System schaffen
- Nordkorea setzt auf eine Linux-Distribution die "Red Star OS" heißt (Nomen est Omen)
- China baut auf "Red Flag OS" - das den Microsoftanteil zurückdrängen soll....
vgl mehr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/…chen_Einrichtungen#Deutsc