Lohnt sich openSUSE 13.1 LTS für mich?

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  • Gute Tag Forum


    Ich betreue 4 private PCs mit Linux, auf welchen bisher Linux Mint (quasi Ubuntu), jeweils in der aktuellen Version, lief. Vorher hatte ich Arch Linux verwendet, welches zwar irre schnell war, aber relativ viel Wartungsaufwand braucht. Da ich an 2 der Linux PCs fast ausschließlich per Remoteverbindung ran komme, war dann Langzeitstabilität gefragt. Jedoch hat sich Ubuntu entschieden den Supportzeitraum massiv einzuschränken, weshalb ich jetzt etwas Ruhe brauche mit den Wechseln.


    Ich schreibe einfach mal was ich an Mint/Ubuntu gut fand:

    • einfachen Handhabung bei der Installation neuer Hardware (auf für Laien)
    • großen Repos
    • guten Unterstützung für NVidiaprodukte
    • KDE (eingesetzt) + Gnome (nur gewisse Programme)+ MATE (eingesetzt)
    • problemlose Updates

    Ich habe immer auf den PCs und Laptops die aktuelle Version installiert, da ich neue Versionen von Entwicklungsumgebungen und Gnome gebraucht habe. Auch KDE war mir lange Zeit nicht stabil genug. Jedoch hat all dies jetzt eine gewisse Sättigung erreicht. Nach dem ich mir die Pakete von openSUSE 13.1 angesehen habe, denke ich, dass es von den Versionen soweit zu passen scheint.
    Jetzt zu meinen Fragen:

    • Wie gut werden die Evergreens wirklich unterstützt?
    • Machen die offiziellen NVidia-Treiber Probleme (oder werden sie das nach Updates in den nächsten Jahren tun). Ich bin unbedingt auf OpenGL angewiesen.
    • Da anscheinend viele Repos für Multimedia etc eingebunden werden müssen: kommt es noch immer viel zu Anhängigkeitsproblemen? Wie gut werden die Gängistens Repos gepflegt?
    • Wenn es mal zu Fehlern kommt, wie schnell werden die behoben?

    Mehr fällt mir spontan nicht ein. Wenn noch etwas wichtiges fehlt, dann fragt ruhig.


    Eule

    Für den Inhalt des Beitrages 59119 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Eule

  • Da ich an 2 der Linux PCs fast ausschließlich per Remoteverbindung ran komme, war dann Langzeitstabilität gefragt. Jedoch hat sich Ubuntu entschieden den Supportzeitraum massiv einzuschränken,
    Eule


    Wie kommst Du darauf?
    "Ab Ubuntu 12.04 wird nicht mehr zwischen Desktop- und Server-Version unterschieden, der Zeitraum beträgt dann generell 60 Monate (weitere Details). Der Zyklus, d.h. der Abstand zwischen zwei LTS-Versionen, ist trotzdem weiterhin 24 Monate lang."
    Siehe hier.

    Für den Inhalt des Beitrages 59120 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: slughorn

  • Zitat

    Wie gut werden die Evergreens wirklich unterstützt?


    Nicht jede Version von openSUSE erhält den Evergreen Status und somit wesentlich längere Unterstützung. Da muss man erst mal abwarten, ob openSUSE 13.1 dieser Status überhaupt zugesprochen wird.
    Alternativ könntest Du Dich mal etwas über openSUSE Tumbleweed informieren. Dieses macht aus openSUSE quasi eine Rolling Release.


    NVIDIA Untrerstützung aus dem Repository ist, meiner Meinung nach, sehr gut.
    Für Multimedia Anwendungen ist bei openSUSE das Packman Repository zuständig und dieses hat auch eine sehr gute Qualität.

  • Da muss man erst mal abwarten, ob openSUSE 13.1 dieser Status überhaupt zugesprochen wird.

    *Klick*



    Alternativ könntest Du Dich mal etwas über openSUSE Tumbleweed informieren. Dieses macht aus openSUSE quasi eine Rolling Release.

    Ist einen Blick auf jeden Fall wert, aber Rolling Release bringt wieder einen sehr hohen Wartungsaufwand.
    Wären also dieselben Probleme wie unter ArchLinux.

    Wie gut werden die Evergreens wirklich unterstützt?

    Meiner Meinung nach gut.

    Zitat

    Wenn es mal zu Fehlern kommt, wie schnell werden die behoben?

    Wie soll man sowas pauschal beantworten können?
    Mal liegt das Problem beim Maintainer, mal beim Software-Projekt selbst, da lässt sich meiner Meinung nach keine sinnvolle Zeitangabe angeben.


    Wenn dir die Fehlerbehebung zu langsam geht, kannst du ja auch ein Rolling-Release umsteigen, die Frage ist dabei nur, ob du nicht sogar noch mehr Fehler dazu patchst :D

    ___________________________________________________________________________________
    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 59124 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush


  • Wie kommst Du darauf?
    "Ab Ubuntu 12.04 wird nicht mehr zwischen Desktop- und Server-Version unterschieden, der Zeitraum beträgt dann generell 60 Monate (weitere Details). Der Zyklus, d.h. der Abstand zwischen zwei LTS-Versionen, ist trotzdem weiterhin 24 Monate lang."
    Siehe hier.

    Wie ich bereits geschrieben habe, bin ich auf eine aktuelle LTS angewiesen. Die neuste LTS von Ubuntu ist viel zu alt für meine Anforderungen. Meine Aussage bezog sich auf die normalen Releases, welche nur 9 Monate unterstützt werden.

    Zitat

    Wie soll man sowas pauschal beantworten können?
    Mal liegt das Problem beim Maintainer, mal beim Software-Projekt selbst, da lässt sich meiner Meinung nach keine sinnvolle Zeitangabe angeben.


    Wenn dir die Fehlerbehebung zu langsam geht, kannst du ja auch ein Rolling-Release umsteigen, die Frage ist dabei nur, ob du nicht sogar noch mehr Fehler dazu patchst :D

    Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht die Fehler in Programmen selbst sondern z.B. Abhängigkeitsprobleme unter Paketen. Da würde ich nur gerne mal einen Erfahrungswert für die gängigsten Repos hören. Pakman oder so.


    Tumbleweed: Rolling Distri machen meiner Erfahrung nach doch
    erhebliche Probleme, weshalb ich diese von Anfang an nicht
    berücksichtigt habe.


    Als die 13.1 M4 herausgekommen ist, habe ich sie mir in der VM angesehen gehabt und war soweit auch ganz zufrieden. Wie lange dauert es denn bis NVidia und Pakman Pakete bereitstellen?


    Ansonsten danke schon mal für eure Antworten.

    Für den Inhalt des Beitrages 59128 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Eule


  • . Meine Aussage bezog sich auf die normalen Releases, welche nur 9 Monate unterstützt werden..


    Was jucken dich 9 Monate wenn die LTS von (K)ubuntu eh länger supported werden? Alternativ kannst auch CentOS verwenden, nutzt auch rpm Pakete, isn Derivat von Red Hat und wird ohnehin "recht lange" unterstützt.


    Die aktuelle Version gar bis 2020, wenn ich mich nicht irre. ;)

    we are motörhead and we play rock and roll

    Für den Inhalt des Beitrages 59129 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: raptor49

  • Zitat

    Wie lange dauert es denn bis NVidia und Pakman Pakete bereitstellen?


    Diese Repositories stehen beim Release bereit. Packman baut sogar schon vorher Pakete für die unstable Versionen der nächsten openSUSE (im Packman Factory Repository)
    Für die kommende openSUSE 13.1 wäre also das zu den Milestones passende Repository von Packman :
    Packman Factory Repository
    Nach dem Release der openSUSE 13.1 wäre dieses natürlich dann unbedingt durch das offizielle Repository für 13.1 zu ersetzen.

  • Was jucken dich 9 Monate wenn die LTS von (K)ubuntu eh länger supported werden? Alternativ kannst auch CentOS verwenden, nutzt auch rpm Pakete, isn Derivat von Red Hat und wird ohnehin "recht lange" unterstützt.


    Die aktuelle Version gar bis 2020, wenn ich mich nicht irre. ;)


    Wie gesagt: bei Ubuntu gibt es aktuell keine LTS Version, die Pakete enthält, welche neu genug für mich wären. Nun brauche ich ja auch keine ewig langen Supportzeiträume. 2-3 Jahre reichen vollkommen aus.

    Für den Inhalt des Beitrages 59131 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Eule

  • Was meint "ich brauche aktuellere Versionen" ?
    Wie kommst du auf sowas?
    Wie soll das mit ein paar Jahren Support zusammenpassen`


    Was bringt die neue Version?
    Neue Bugs.

    Für den Inhalt des Beitrages 59133 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Was meint "ich brauche aktuellere Versionen" ?
    Wie kommst du auf sowas?
    Wie soll das mit ein paar Jahren Support zusammenpassen`


    Was bringt die neue Version?
    Neue Bugs.


    Als Beispiel: Ich habe einen eigenen Server mit Cloudiensten am Laufen (Mail, Kalender, Kontakte, Dateien uvm.). Das einzige Programm, welches dies ohne Probleme ausführlich synchronisiert ist Evolution. Das allerdings auch ab der Version 2.6.4. Das Programm ist erst in neueren Distributionen enthalten. Jetzt geht es nicht nur um Evolution sondern um noch viele andere Programme, Treiber etc. Die Entwicklung der benötigten Programme ist jetzt so weit fortgeschritten, dass ich ab jetzt damit arbeiten kann, ohne Einschränkungen machen zu müssen. Also kann ich jetzt gewissermaßen stehen bleiben von den Funktionen und benötige Fehlerkorrekturen für solche Programme.
    Ich denke das sollte alle Fragen von dir beantworten.

    Für den Inhalt des Beitrages 59138 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Eule