k3b + lame = const

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  • Hallo Leute,


    ich versuche seit einigen Tagen mit k3b eine Audio-CD einzulesen. Eigentlich kein Problem, CD rein, k3b starten, auslesen klicken, fertig.


    Allerdings habe ich bemerkt, dass die mp3-Dateien mit der Bitrate 128 aufgezeichnet wurden, eigentlich wolle ich mit 192 abspeichern und bei Bedarf verkleinern (hab schon ein Shell Skript dafür).


    Eigentlich auch nicht so schwer, einfach vor dem Auslesen die Parameter von lame anpassen und schon ist die Sache erledigt. Leider war es nicht so, egal was ich einstelle, es kommt immer eine MP3 mit der Bitrate von 128 heraus.


    Code
    lame -r --bitwidth 16 --little-endian -s 44.1 -b 192 -h --tt %t --ta %a --tl %m --ty %y --tc %c --tn %n - %f


    Das war zum Dateityp "Mp3 (Lame)" einstellbar. Und wenn ich mir eine WAV von der CD hole und diese im Terminal mit diesem Befehl umwandle, dann bekomme ich eine 192-bit-Datei.


    Dann habe ich entdeckt, dass es im Auswahlmenü zum Dateityp auch noch "MPEG1 Layer III (mp3)" gibt. Alles mit GUI einstellbar - super, genau das was ich gesucht habe. Nur wenn ich eine FESTE Bitrate von 192 einstelle, dann hat die Datei 193, 189, 180.... , also alles andere als 192.


    Was mache ich falsch?

    Grüße

    deife

    Für den Inhalt des Beitrages 287146 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • Ich war gerade bei der Umsetzung von Plan B. Alles mit maximaler Bitrate einlesen und danach mit meinem Skript die Bitrate auf 192 (konstant) zu verringern. Dazu habe ich in den Einstellungen von K3b die Bitrateneinstellung von "MPEG1..." geändert. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Option "Lame (mp3)" unter Extern zu finden war. Dort habe ich den Zusatz "-b 192" eingegeben. Seitdem funktioniert das Auslesen so wie erwartet. Vermutlich wurde zum Auslesen immer die Default-Einstellung benutzt.


    Egal, jetzt geht es. Das Problem hat sich somit gelöst.


    Vielen Dank.

    Für den Inhalt des Beitrages 287187 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • ... Umsetzung von Plan B. Alles mit maximaler Bitrate einlesen und danach mit meinem Skript die Bitrate auf 192 (konstant) zu verringern.

    Da würde ich im Allgemeinen eher empfehlen die CD im wav oder besser flac (ca 50% Platzersparnis) Format zu rippen (verlustfrei). Danach kann man die zu Mp3 konvertieren. Selbst bei maximaler Bitrate und nochmaliger Konvertierung, hat man zweimal Qualitätsverlust.

    Ich erinnere mich dunkel, dass dieses Verhalten bei K3b schon länger zu beobachten ist. Ich verwende schon lange nur noch soundkonverter bzw. Xcfa. Da treten solche Probleme nicht auf.


    Es gibt übrigens in den Repositories bereits ein sehr gutes Skript zur interaktiven Audiokodierung (audenc bei Packman).

  • Hallo Trekkie00,


    danke für die Anregung, werde das mal ins Auge fassen. Ich bin zwar nicht so der HiFi-Freak und höre den Unterschied zwischen WAV und 320bit-MP3 sowieso nicht bzw. meine Anlage ist zu schwach für sowas.


    Aber wenn man zwei Tools verwendet, dann vermute ich, dass man die MP3-Tags manuell einklopfen muss, oder? Bei k3b werden alle Titel auf der CD erkannt und gleich vorbesetzt. Zwischendurch habe ich ein anderes Tool zum Rippen getestet. Da musste man alle Titel manuell eintragen und für den Interpreten gab es nur ein Feld für die ganze CD - also für Samper total untauglich... Für meine Zwecke bin ich mit k3b bisher gut gefahren, never change .....


    Grüße

    deife

    Für den Inhalt des Beitrages 287627 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • Hallo Deife ,

    Ich bin zwar nicht so der HiFi-Freak und höre den Unterschied zwischen WAV und 320bit-MP3 sowieso nicht bzw. meine Anlage ist zu schwach für sowas.

    Lösung : Du brauchst einen besseren Kopfhörer ..... ;);)

    Für den Inhalt des Beitrages 287637 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Petert

  • Hallo,


    Kleine Ergänzung:


    Jeder einzelne User kann die Kodierer auch unter Plasma mit Systemeinstellungen-----Hardware----Multimedia---Audio-CDs einstellen.


    Herzlichst, Gisela

    Für den Inhalt des Beitrages 287638 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: giff

  • Ich schlage an dieser Stelle mal noch »abcde« (a better cd encoder) vor. Ist im Prinzip ein Script; ich nutze es um in einem Rutsch flac für den Streamingplayer und mp3 für mobil zu erzeugen. Das Sckript baut auch gleich noch Tags und Albumart ein.

    Für den Inhalt des Beitrages 287645 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: madelgijs

  • Aber wenn man zwei Tools verwendet, dann vermute ich, dass man die MP3-Tags manuell einklopfen muss, oder?

    Das kommt darauf an. K3b sollte die Abfrage beim Auslesen der CD gleich über CDDB machen und dann die tags gleich entsprechend setzen. Nimmst du anschliessend Soundkonverter, kann dies die tags auslesen und dann auch in die Zieldatei übernehmen. Welches Format die Quelldatei hat ist eigentlich fast egal, da fast alle Formate mit tags umgehen können. Das sind lediglich Informationen, die innerhalb der Datei in einem bestimmten Bereich abgelegt werden (vergleichbar mit exif tags bei Photos/Bildern).

    Solltest du Dateien haben, die keine Tags haben, dann kannst du, falls es sich um komplette CDs handelt, diese im Nachhinein mit Easytag über CDDB taggen. Falls es sich um einzelne Dateien oder willkürlich zusammengestellte Kollektionen handeln, kann man die recht einfach mit Picard (Standardtagger für musicbrainz) taggen. Dabei wird nicht nur der Dateiname und Laufzeit als Kriterium zur Suche genommen, sondern auch der tatsächliche Inhalt. Da erzeugt jede Datei einen eigenen "Fingerabdruck" (AcoustID).

  • K3b sollte die Abfrage beim Auslesen der CD gleich über CDDB machen und dann die tags gleich entsprechend setzen.

    aber wenn k3b streikt, dann funktioniert dieser Weg leider nicht. Da muss ich mich beim nächsten Problem mal damit beschäftigen. Bisher hat MP3 immer gereicht und WAV hat - soviel ich weiß - keine Tags.


    falls es sich um komplette CDs handelt, diese im Nachhinein mit Easytag über CDDB taggen.

    Das ist mal eine gute Erfindung. Hätte nicht gedacht, dass man das nachträglich zusammenbauen kann. Das werde ich gleich mal ausprobieren.

    Für den Inhalt des Beitrages 287844 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • Soundkonverter kann übrigens auch CDs auslesen und gleich korrekt über CDDB taggen. K3b ist für sowas eigentlich komplett unnötig und überdimensioniert. Ich stehe da eher auf KISS (keep it small and simple). Wenige Funktionen, aber dafür einfach bedienbar und es funktioniert einfach.

    ... und WAV hat - soviel ich weiß - keine Tags.

    Deswegen mein Umweg über Flac (free lossless audio codec). Unterstützt tags und hat gleiche Qualität wie wav (bei halber Dateigrösse mit Standardkomprimierungsstufe 5) und somit auch wie das Original, da verlustfreie Komprimierung.