Fehlermeldung

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  • das ist ohnehin häufig die schnellere und bessere Verfahrensweise. Das System neu zu installieren, als ewig nach dem Fehler zu suchen bzw. ein Problem zu lösen.

    Dadurch gewinnt man aber null Erkenntnis darüber, was schief gelaufen ist, um diesen "Fehler", wenn er selbst verursacht wurde, nicht nochmal zu wiederholen.

  • das ist ohnehin häufig die schnellere und bessere Verfahrensweise

    Und damit lernst du auch genau nichts über das System. Die Fehlerkorrekturen des TE bestehen lediglich im neu installieren des Systems. Auch wenn ich ein "schadhaftes" System mit Clonezilla sichere und dann wieder zurück spiele, kommt dabei unter dem Strich, wen wunderts, wieder nichts raus.

  • Jeder sollte heutzutage ein Systemabbild von seinem frisch installierten System haben,

    Warum?

    Wofür?


    Für MS Windowssysteme ja. Aber bei Linux?


    Ob ich nun ein Image zurückspiele oder eine Neuinstallation mache, ist doch vom Aufwand und auch von der Zeit her gleich.

    Für die eigenen Daten und Einstellungen hat man ja das Backup.


    Warum also ein Image?

    Ein Image ist immer auf dem Stand der Erstellung. Das kann eine total veraltete Version sein.

    Bei einem Datenbackup bin ich immer auf dem neuesten, oder auf dem gewünschten Stand.


    weil das nach der Installation, wenn das Abbild idealerweise erstellt wird, absolut trojaner- und virenfrei ist

    Das ist es bei der Neuinstallation auch.

    Aber ein Abbild ist gleichzeitig veraltet und muss eh aktualisiert werden.

    Wozu also erst ein Image?


    Bei Windows kann ich es verstehen. Das ist nicht so klar strukturiert. Da können eigene Daten kreuz und quer auf den Datenspeichern sein. Oft genug auch noch versteckt, damit der Nutzer seine eigenen Daten kaum findet. Hier hilft eigentlich nur ein Image.


    Aber bei Linux? Alles wo es hingehört und schön einfach zu sichern.

  • Das stimmt doch aber definitiv nicht. Wenn ich ein System neu installiere, dann brauche ich zB für die komplette Einrichtung, dh Installation aller Programme, Tools, Addons usw. und Vornehmen aller Einstellungen, bis ins letzte Detail an allen Ecken und Enden mind. 2 Stunden. Und das obwohl ich darin wirklich sehr sehr fix bin. Das ist ja wenn man ein System installiert immer der gleiche Rotz, den man vornehmen muss. Alleine wie zB Firefox oder ein beliebig anderer Browser per Default ausgeliefert wird, kann ich offen gesagt nicht für gut heissen.


    Ein Systemabbild ist in wenigen Minuten wieder hergestellt. Bei Windows hat man ja den Nachteil, dass das System bei einem Updateprozess nicht die einzelnen Programme mit aktualisiert, bei Linux wird das sehr wohl gemacht. Wenn ich also ein älteres Abbild habe, ist das zwar veraltet ja, aber bei der nächsten Wiederherstellung startet man eh als erstes die Updates und dann ist das System auch gleich wieder aktuell.


    Außerdem aktualisiert man ein Systemabbild ja auch. Nach einer Wiederherstellung aktualisiert man es, verändert was zu verändern ist und zieht ein neues Abbild.


    Zu den anderen Kommentaren: Natürlich lernt der TE zu der Frage so gesehen nichts dazu und dieses Wissen, wie man einen defekten Grub wieder repariert gehört selbstverständlich zu jeder Art von Linuxsystem dazu. Wenn ich Debian-basierte Systeme nutze muss ich wissen, wie ich dort den Grub repariere, bei Suse läuft das dann wieder etwas anders. Kurzum: Es ist imho beides wichtig. Ich sollte wissen wie ich ein solches Problem löse, sollte aber imho auch ein Systemabbild von meinem System haben. Ich habe das einfach für sehr wichtig, aber hier gehen die Meinungen einfach auch auseinander. Jeder hat sene Verfahrensweise. Ich mache mir die Mühe einer Neuinstallaton jedenfalls nicht mehr sehr oft. Images ersparen einem so viele Stunden an Arbeit und das nehme ich gerne an.

  • Und damit lernst du auch genau nichts über das System. Die Fehlerkorrekturen des TE bestehen lediglich im neu installieren des Systems. Auch wenn ich ein "schadhaftes" System mit Clonezilla sichere und dann wieder zurück spiele, kommt dabei unter dem Strich, wen wunderts, wieder nichts raus.

    Sorry, ich möchte nicht belehrend sein an der Stelle, aber hier sollte man auch noch folgendes anmerken:


    Wobei das aber garnicht mal gesagt ist, dass das System vorher fehlerhaft war. (generell)


    Es gibt hier zwei Möglichkeiten: 1) das System war tatsächlich vorher schon fehlerhaft. 2) beim Erstellen oder Wiederherstellen des Abbildes ist etwas nicht richtig gelaufen, obwohl das System an sich vorher in Ordnung war, korrekt installiert war, und die Wiederherstellung funktioniert hätte, wenn das Abbild korrekt erstellt worden wäre oder die Wiederherstellung richtig gelaufen bzw. von Clonezilla richtig vorgenommen worden wäre. (die richtigen Optionen vorgenommen wurden)

  • Wenn ich ein System neu installiere, dann brauche ich zB für die komplette Einrichtung, dh Installation aller Programme, Tools, Addons usw. und Vornehmen aller Einstellungen, bis ins letzte Detail an allen Ecken und Enden mind. 2 Stunden.

    Also ich sichere meine Systeme auch nicht, nur die Daten und Dateien, auch versteckte Konfigurationsdateien, die wichtig sind, werden gesichert.


    Nach einer Neuinstallation (dauert ca.10 Min.) folgt ein

    Code
    zypper dub && zypper in bla blubb kartoffelsupp

    und dann werden noch die gesicherten Configs wieder zurückgeschubbst und fertig ist die Geschichte, dauert, wenn man es gemütlich macht, etwa ne Stunde .


    Mein Firefox-Profil schleppe ich übrigens schon seit über 10 Jahren mit mir mit - Probleme gab es schon lange nicht mehr, du musst nur schauen, dass die Versionen identisch sind, dann kannst du den ~/.mozilla auch von Suse nach Debian oder Arch oder sonst wo hin schieben, spielt alles keine Rolle.

    Für den Inhalt des Beitrages 300102 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Feli

  • und dann werden noch die gesicherten Configs wieder zurückgeschubbst und fertig ist die Geschichte, dauert, wenn man es gemütlich macht, etwa ne Stunde .


    Mein Firefox-Profil schleppe ich übrigens schon seit über 10 Jahren mit mir mit - Probleme gab es schon lange nicht mehr, du musst nur schauen, dass die Versionen identisch sind, dann kannst du den ~/.mozilla auch von Suse nach Debian oder Arch oder sonst wo hin schieben, spielt alles keine Rolle.

    Das ist natürlich auch eine grössere Zeitersparnis, das kann man ja auch beim Emailprogramm so machen. Ich habe zB 6 Emailkonten und die einzufplegen ist selbst für mich mit 240 Anschlägen pro Minute kurz eine Anstrengung.


    MIr ist das einfach im Laufe der Jahre so was von lästig geworden, ich habe in meinem Leben bestimmt 200x ein Betriebssystem installiert, weil ich eben auch für Rentner viele Jahre Hilfe war. Um Profile zu übertragen auf eine Neuinstallation, dafür bin ich einfach zu paranoid wenn es um die Sicherheit eines Systems geht. Wobei das aber auch machbar ist, wenn man die Regeln dazu einhält und entsprechende Sorgfalt walten lässt. :) Da ich das aber nur aufgrund nicht so weitreichender Systemkenntnisse das nur bei Email und Browser hinbekommen würde, hätte ich trotzdem noch den Rest händisch zu erledigen und das ist einfach viel Arbeit jedes Mal.

  • Um Profile zu übertragen auf eine Neuinstallation, dafür bin ich einfach zu paranoid wenn es um die Sicherheit eines Systems geht.

    Ach nee, aber das Profil aus deiner Systemsicherung nimmst du bedenkenlos? Warum? Wo siehst du da den Vorteil?


    Also ich brauch 2 Sekunden, dann ist mein Thunderbird mit 6, 10 oder zig weiteren Konten auf das neue System übertragen.

    Für den Inhalt des Beitrages 300111 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Feli

  • Ach nee, aber das Profil aus deiner Systemsicherung nimmst du bedenkenlos? Warum? Wo siehst du da den Vorteil?

    Also ich brauch 2 Sekunden, dann ist mein Thunderbird mit 6, 10 oder zig weiteren Konten auf das neue System übertragen.

    So ist das eben. Es gibt eben meistens mehrere Methoden, wie man verfahren kann.


    Wenn Du ein Profil jahrelang überträgst auf Deine sämtliche Neuinstallationen, dann ist das auf jeden Fall weniger aktuell als wenn ich von einem absolut frisch installierten System ein Abbild ziehe und dann dieses Abbild ergänze in dem ich es wiederherstelle, die Programme und Systemkomponenten aktualisiere und dann ein neues Abbild ziehe. Einfach aus dem Grund, weil ich ja bevor ich das neue Abbild erstelle, vorher das System auf den aktuellen Stand gebracht habe, dh wirklich alles wurde aktualisiert.


    Wenn dann musst Du das Profil das Du weiter vererben willst, auch regelmässig sichern und das macht nur Sinn, wenn das an sich einer Neuinstallation entspringt und damit sauber und fehlerfrei ist. Und am Besten auf einer CD oder DVD gesichert bzw. aufgewahrt.

    Außerdem könnte hier noch ein weiterer Punkt hinzukommen, den ich jetzt garnicht beurteilen kann. Es könnte auch sein, daß neuere Programmversionen von zB Thunderbird oder Firefox etwas andere Profile anlegen, Dein altes Profil bestimmte Aspekte nicht aufweist. Ich weiss nicht, inwieweit das Profil dann von der neuen Programmversion letztlich komplett überschrieben/erneuert wird. Außerdem besteht hier auch die Gefahr, dass man Fehler innerhalb eines Profils mitschleppt.


    Ebenso wie bei einer inkrementellen Sicherung doch nicht auch(?) die Gefahr besteht, dass man Fehler mitschlieppt oder gar eingeschlichene Trojaner mit sichert.


    Für mich - das ist nur meine persönliche Haltung - macht es nur Sinn, etwas wirklich auf den absolut aktuellen Stand gebrachtes zu sichern bzw. zu "klonen" durch eben Systemimages. Aber Profile zu sichern, um sie das nächste Mal bei einer Neuinstallation einfach einfügen zu können, ist natürlich auch eine hilfreiche und sinnvolle Sache, grundsätzlich betrachtet. Jeder muss für sich entscheiden, welche Methode ihm mehr zusagt.


    ich habe gerne von einem absolut frisch installierten oder auf den neuesten Stand gebrachten System ein Abbild. a) weil es absolut zu 100% fehlerfrei ist, b) absolut flüssig und schnell läuft und c) es absolut trojaner und virenfrei ist bzw. die Wahrscheinlichkeit hier am geringsten ist, dass man in der Richtung etwas mitschlieppt. Ich hatte Systemabbilder, die ich bis zu 6 oder 7 x aktualisiert hatte. Jede weitere gesicherte Version des Abbildes war absolut flüssig und arbeite fehlerfrei. EDIT: Du solltest hier auch bedenken, ein zB 8x aktualisiertes Systemabbild ist im Grun de auch nur ca. 1 bis 1,5 Stunden entfernt vom der ursprünglichen Neuinstallation. Dh es lief obwohl es die 8. Generation ist und ständig aktualisiert wurde, nur die wenige Zeit, in der es jedes Mal aktualisiert wurde. Dh ich habe im Grund auch bei der 8. Generation ein 1,5 Stunden altes neu installiertes System, das obendrein absolut aktuell ist.


    Das Hauptargument für mich ist aber wie schon gesagt die viele Arbeit die durch ein Systemabbild entfällt. Du musst das ja nicht auch so sehen oder machen. :)

  • Nun ja, die einen sichern sich aufwendig ihr System - andere haben ihre Daten auf einer eigenen Partition und haben 2 Systeme installiert.


    Bei mir ist es Debian stable und Tumbleweed - sollte Tumbleweed doch mal ausfallen, hab ich immer noch Debian und komm somit jederzeit an meine Daten ran.


    Und gegen Hardwareschaden hilft eh nur eine externe Datensicherung.


    Nehmen wir doch einfach den vorliegenden Fall - was nützt die Systemsicherung wenn sie dann doch nicht funktioniert?

    Für den Inhalt des Beitrages 300117 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Feli