Kein Booten mit Grub nach Windows update

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  • Also wieder den Stick unmounten und abziehen.


    Danach als root:

    Code
    snapper rollback 863

    Ohne Stick neu booten:

    Code
    reboot

    Für den Inhalt des Beitrages 312123 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Moin,


    einfach mal ein LiveSystem booten und hier (als root) ein

    Code
    efibootmgr -v

    zeigen


    LG b_b

    Für den Inhalt des Beitrages 312134 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: black_boot

  • Ich vermute mal, dass das System die Boot-Partition nicht erkennt, weil Du zwischendurch den bootbaren USB-Stick eingesteckt hat. Im Zweifelsfall steht der Stick, nachdem dieser nicht ordnungsgemäß ungemountet wurde, weiter in der fstab. Für das System steht die Boot-Partition jetzt auf dem USB-Stick, nicht mehr der Festplatte. Deswegen kannst Du das System auch über den USB-Stick starten, weil es für das System die reguläre Boot-Partition ist. Man müsste den USB-Stick-Eintrag in der fstab löschen.


    Gib mal cat /etc/fstab am Prompt ein.

    Für den Inhalt des Beitrages 312136 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Ich vermute mal, dass das System die Boot-Partition nicht erkennt, weil Du zwischendurch den bootbaren USB-Stick eingesteckt hat. Im Zweifelsfall steht der Stick, nachdem dieser nicht ordnungsgemäß ungemountet wurde, weiter in der fstab. Für das System steht die Boot-Partition jetzt auf dem USB-Stick, nicht mehr der Festplatte. Deswegen kannst Du das System auch über den USB-Stick starten, weil es für das System die reguläre Boot-Partition ist. Man müsste den USB-Stick-Eintrag in der fstab löschen.


    Gib mal cat /etc/fstab am Prompt ein.

    Bei cat /etc/mtab ist kein Stick vorhanden.

    Für den Inhalt des Beitrages 312138 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • OT

    Ihr diskutiert hier seit 17 Stunden. In der Zeit hätte ich ungefähr 15 x Linux neu aufgesetzt. Windows hat eh alles platt gemacht. Selbst wenn du das irgendwie wieder richten kannst, was ich bezweifele, kommen garantiert Fehler hinterher.

    Vorschlag: Windows updaten und herunterfahren, ohne Schnellstart .... und dann Linux neu aufsetzen.

  • Sauerland: Gut, ich habe jetzt nicht so viel Ahnung. Aber wird in mtab nicht nur das angezeigt, was wirklich aktuell gemountet ist? Heißt also: Wenn der USB-Stick abgezogen ist, steht er auch nicht in der mtab?


    Ich hatte vor längerer Zeit dasselbe Problem mit einem eingesteckten bootbaren USB-Stick. Der Stick blieb in der fstab, das System fand, war der USB-Stick gezogen, keine Bootpartition mehr. Wenn ich den USB-Stick einsteckte, konnte über diesen gebootet werden. Erst mit dem Löschen aus der fstab bootet das System wieder von der regulären Bootpartition.

    Für den Inhalt des Beitrages 312143 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Vom Dualboot Windows / Linux kann ich nur abraten, da Grub2 durch jedes Windows Update i.d.R. zerschossen wird und Linux dann nur noch z.B. durch Rescutux oder Supergrub zu starten ist, also von einem USB Stick. Mann muss sich beim Dualboot darüber im Klaren sein, dass das Problem immer wieder auftaucht. Lösen konnte ich dieses Problem fast IMMER, indem ich ein Live-Linux (Rescutux oder Supergrub) zum Starten des Linux-Systems auf dem Rechner verwendete und dann in Yast den Bootloader neu generierte. Dort kann man durchaus vergessen, die korrekte Bootloader Position auszuwählen, was eine erste Fehlerquelle wäre.

    ZUVOR ist wichtig, in Windows die Schnellstart Option zu deaktivieren. Ansonsten funzt die Wiederherstellung des Loaders mit Yast ebenso nicht.

    Diesen ganzen Mist - und weil der praktisch mit jedem Windows Update auftrat - habe ich mir dann vereinfacht, indem ich den Bootloader sicherte und einfach wieder zurückspielte wenn der nicht mehr funktionierte:


    So sichern Sie den Linux-Bootloader ➡️ ➡️ IK4 ▷ ➡️
    So sichern Sie den Linux-Bootloader ➡️ So sichern Sie den Linux-Bootloader Obwohl es sich im Vergleich zu anderen Linux-Bootloadern um ein zuverlässiges Tool…
    ik4.es


    Das ist eine Quelle, wie man das bewerkstelligen kann.

    Eine weitere Möglichkeit, den Bootloader wieder herzustellen besteht mit dem mächtigen Chroot Kommando in der Konsole:


    https://www.thinkretro.de/blog/2016/03/06/grub-bootloader-in-einer-chroot-umgebung-wiederherstellen/


    Besonders die letzten beiden Tipps kosten aber etwas Zeit und man muss wissen was man tut, d.h. man sollte die einzelnen Schritte verstehen und nachvollziehen können. Das verschafft einem "Sicherheit durch Wissen" (man wird zum echten Linuxer). Wichtig ist ja, dass man externe Tipps auf sein eigenes System konvertieren muss. Einfaches Kopieren von Anleitungen hat schnell seine Grenzen - solche Leute sollten besser bei Windows oder einem Mac bleiben und das meine ich NICHT abwertend! Von einem Dualboot rate ich aus genannten Gründen ab. Ich habe einen reinen Linux Rechner und einen nur für Windows.

    Seit vielen Jahren macht Linux bei mir Null Probleme seitdem, bzw. werden unnötige Probleme beim Dualboot durch Microsofts Verhalten generiert!


    Noch etwas (leider!): Erfahrungsgemäß verweigert Microsoft gerne das Aufspielen von Updates, wenn die Diagnose ein Linux-System auf der Platte findet bzw. den entsprechenden Loader (Grub). In so einem Fall bleibt der Loader unangetastet, aber Windows wird eben nicht geupdatet. Das ist alles Schikane und ansonsten durch nichts gerechtfertigt.


    Gruß...

    Für den Inhalt des Beitrages 312164 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hidalgo