Ubuntu

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  • Guten Morgen,


    Was hält ihr eigentlich von Ubuntu?


    Ich finde das System nicht gut, das einzige was mir daran gefällt ist das Design wie es aufgebaut ist, erinnert an Android zb, jedoch habe ich aber Fehler festgestellt. Weshalb ich mich dann für OpenSuse entschieden hatte, womit ich nun zufrieden bin.

    Für den Inhalt des Beitrages 279992 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: zafirab19

  • Ich bin vor gefühlt 1000 Jahren :) von DOS 5.0 und Windows 3.1 über OS/2 WARP bei SuSE 8 oder 9 gelandet und dann bei SuSE bzw. später openSUSE geblieben. Ich komme ja beruflich aus der IBM-Rechnerwelt und war sehr enttäuscht das sich OS/2, trotz echtem Multitasking - im Gegensatz zu Windows - nicht durchsetzen konnte.


    Der Umstieg auf Linux ist mir dann aber leichter gefallen, weil ich gesehen hab, dass einige Tools für OS/2 portierte Linux-Tools waren und für OS/2 auch die GNU Compiler gcc etc. existierten. Ich gehörte zu der OS/2-Zeit auch zu den Betatestern von StarOffice und war als Mitglied einer dabei entstandenen Benutzergruppe (TeamStarOffice) eine CeBIT-lang am Stand von StarDivision, um StarOffice den Besuchern zu demonstrieren. Ich hab dabei sogar Marco Börries persönlich kennengelernt. Durch die Betatests von StarOffice hab ich auch mitbekommen, welche Probleme Software-Entwickler bei Filtern für MS-Office-Dateien hatten, weil sich MS nicht an seine offengelegten Formate der Office-Dateien gehalten hat.


    Ich hab während meiner beruflichen Tätigkeit auch Berührung mit anderen Unix-Derivaten (HP-UX, Solaris, AIX) und RedHat-Linux und CentOS gehabt. Natürlich auch mit den z/Linux-Versionen von RedHat und SuSE für die IBM Großrechner-Plattform (zSeries).


    Ich hab nur auf meinem ACER Aspire One notgedrungen ein Debian-basiertes Linux (Linux Mint 18), weil es dies noch als 32Bit-Version gibt und sich auf dem Aspire installieren ließ.

    EDV-Dinosaurier im Ruhestand


    ich bin /root, ich darf das 8)


    Dinos are not dead. They are alive and well and living in data centers all around you. They speak in tongues and work strange magics with computers. Beware the Dino! And just in case you're waiting for the final demise of these Dino’s: remember that Dino’s ruled the world for 155-million years! (Unknown Author)

    Für den Inhalt des Beitrages 279993 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Igel1954

  • Was hält ihr eigentlich von Ubuntu?

    Ist, wie auch andere Distributionen, ein echtes, gutes Linux.


    Nachteil:

    Es besteht immer eine Abhängigkeit von Debian.

    Dazu kommt noch, dass sich hinter Ubuntu ein gewinnorientiertes Unternehmen verbirgt (Canonical).

    Trotzdem hat es, wie andere auch, eine Daseinsberechtigung.


    Vorteil:

    Eine extrem große Community und dementsprechend viele gute Foren und Anleitungen.


    Am Ende des Tages muss jeder für sich entscheiden, welches Linux einem zusagt.

    Persönlich bin ich kein "Freund" von Ubuntu.

    Aber gut sind sie alle - auf die eine oder andere Art ;)

    Für den Inhalt des Beitrages 279998 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Ist, wie auch andere Distributionen, ein echtes, gutes Linux.

    genau so ist es! Wer Audio und Videobearbeitung betreibt ist mit Ubuntu Studio auf die schnelle mit dem Low-Latency Kernel gut bedient. Langfristig ist ein echtes Debian aber besser., wenn nicht ein gutes openSUSE vorgezogen wird


    Kommt drauf an, was jeder möchte: immer aktuelle oder extrem stabile Systeme.


    Es gibt immer eine Linux-Distri mit der der Nutzer glücklich wird.. oder werden könnte..


    :):)

    Für den Inhalt des Beitrages 280000 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Petert

  • Zum Glück ist die Distribution heutzutage eher unbedeutend. Ab einem gewissen Erfahrungsgrad kann man sich jede Distribution nach eigenem Vorlieben gestalten. Dementsprechend ist die Wahl der Distribution mehr eine Meta-Diskussion in vielen Bereichen.


    Vorteil von Ubuntu:

    • Eigenes Branding. Yaru und die Farbpalette sind unverkennbar "Ubuntu"
    • Viele Systemwerkzeuge mitgeliefert, die für den Einstieg wichtig sind (Treiber-Installation)
    • Breite Paketbasis, geerbt von Debian
    • Starkes Security Team, schnelle Patches
    • Starke Verbreitung im kommerziellen Sektor, d.h. die Wahrscheinlichkeit für einen Port von Software, OS oder proprietär ist bei Ubuntu mit am höchsten
    • Viel Dokumentation
    • Server-Variante
    • Viele Innovationsversuche
    • Fokus auf Ease-of-Use
    • ZFS mit Snapshots
    • Agiles Unternehmen

    Nachteile von Ubuntu:

    • Weniger frei als Debian
    • Ease-of-Use geht auf Kosten von Freiheit (Unity ist von der Lizenz kaum woanders nutzbar, das Snap-Backend ist closed source)
    • Viel unnötiges, wenn man weiß, was man auf seinem System braucht und was nicht
    • Canonical ist wankelmütig. Unity, MIR, Upstart, Ubuntu Touch sind alles Projekte, die aufgegeben wurden (ja, MIR nicht, ganz)
    • Vieles der im Netz vorhandenen Dokumentationen, AskUbuntu-Zeug ist steinalt und mittlerweile falsch.
    • Im Kern kein grundsätzlich besseres System als das Upstream-Projekt Debian
    • Debian Server sind meist leichter und robuster. Die Wahl wird häufig nur zwischen CentOS und Debian getroffen.
    • ZFS mit Snapshots könnten sich in die o.g. Reihe aufgegebener Technologien einreihen.
    • Mark Shuttleworth könnte den Kurs des Projekts täglich ändern
    • Canonical könnte mittelfristig an die Börse gehen, was Ziele und Manpower im Projekt deutlich umgewichten könnte.
    • Agilität auf Kosten der Verlässlichkeit, häufiger Technologiewechsels. Kommt nicht gut bei Admins und Unternehmen an

    PRAISE THE OMNISSIAH

    Für den Inhalt des Beitrages 280006 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scytale

  • Scytale: Gut beschrieben, kann ich unterschreiben. Hatte zwischendurch Mal Ubuntu ausprobiert - und bin dann ganz schnell wieder zurück zu OpenSuSE, trotz aller Mängel!

    Für den Inhalt des Beitrages 280046 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Was hält ihr eigentlich von Ubuntu?

    Waren meiner Meinung die erste Distribution, die "Long Term Support (LTS)" salonfähig gemacht haben. Siehe auch "The Art of Release" vom Großmeister Shuttleworth himself. Auch das mit den Point-Releases und Upgrade-Pfaden finde ich ganz gut.


    Hatte es auch einige Zeit im Einsatz aber letztendlich bin ich zu der Distribution zurück mit der ich auch im Linuxbereich angefangen hatte.

    Für den Inhalt des Beitrages 280048 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tapwag

  • Eines muss man ihnen zumindest lassen : Sie haben ein sehr gutes Wiki. Neben dem Arch Wiki wohl mit das Beste. Aber ansonsten war es das auch schon für mich mit *buntuderivaten. Ich habe die früher mal öfter getestet. Wirklich begeistert hat mich das nie. Ich bleibe da bei meinen zwei aktuellen Distributionen.

  • Ganz witzig bezüglich des Themings von Ubuntu:


    Es gibt die Pakete metatheme-yaru-common und ubuntu-fonts in Leap und Tumbleweed. Mit Dash-To-Dock und System-Tray Extensions hat man genau das gleiche Look&Feel von Ubuntu. Unter Leap funtkioniert das Shell-Theme noch nicht, unter Tumbleweed haben manche Applikationen unter yaru-dark noch Probleme. Wird aber monatlich besser.


    Abgesehen vom GDM Theme ist nicht ersichtlich für den Laien, dass ich nicht Ubuntu benutze. Aus irgendeinem Grund finde ich das sau witzig und musste euch das mal mitteilen.

    PRAISE THE OMNISSIAH

    Für den Inhalt des Beitrages 280075 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scytale