Bundesland wirft MS Office & Windows raus.

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  • Hallo Leute,


    gerade hier https://amp-pcwelt-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.pcwelt.de/article/11137461?amp_js_v=a6&_gsa=1&usqp=mq331AQIKAGwASCAAgM%3D#aoh=16373981604786&csi=0&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.pcwelt.de%2Fnews%2FBundesland-wirft-MS-Office-Windows-raus-stattdessen-Libre-Office-Linux-11137461.html gelesen. Das Bundesland Schleswig-Holstein ersetzt auf seinen 25.000 Rechnern Microsoft Office durch Libre Office und Windows durch Linux.


    Kann das wahr sein oder nur eine Ente?


    Grüße, Heinz-Peter

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    Für den Inhalt des Beitrages 294841 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Heinz-Peter

  • Ja, ist wirklich so.

    Planung läuft schon seit über einem Jahr...

    Andere werden, so hoffe ich, nachziehen.

    Für den Inhalt des Beitrages 294842 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Schleswig- Holstein will die Umstellung innerhalb der nächsten 5 Jahre bewerkstelligen, mehrere Bundesländer haben sich der Initiative angeschlossen. Nur Bayern mauert derzeit noch. Ergibt sich alles aus Meldungen auf golem.de und heise.de.

    Für den Inhalt des Beitrages 294843 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Das hatte München auch schon mal mit seinem LiMux probiert, ist aber grandios gescheitert. 2003 umgestellt und 2020 zurück portiert zu Windows, für Unsummen. Deshalb ... abwarten.

  • ist aber grandios gescheitert.

    Die deutsche Zentrale von M$ ist in München -


    Ein paar Geschäftsessen, Genöle über Arbeitsplätze und Steuern, ...... und ein paar Vergünstigungen und Geldköfferchen .... und schon hat man die Stadtverwaltung wieder im Sack.


    Mir kann keiner erzählen, dass eingefleischte ITler an Linux scheitern.

    Für den Inhalt des Beitrages 294848 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: muck

  • Gut, diese ewigen Korruptionsverdächtigungen sind haltlos. Und es mögen die zuständigen ITler nicht an Linux gescheitert sein, aber in weiten Teilen an den Anforderungen der IT einer Großstadt. Bei knapp 30.000 Rechnern gab es immer noch rund 6.000, die laufend auf Windows betrieben werden mussten, weil dort Fachanwendungen liefen, die einfach nicht auf Linux zu portieren waren. Diese 6.000 Rechner hätten ohnehin auf Windows 10 upgedated werden müssen. Und es gab Anwendungen, die unter Linux mehr schlecht als recht liefen. Darüber hinaus gab es Schwierigkeiten beim Austausch von Text- und Tabellendokumenten mit anderen außerstädtischen Einrichtungen, die nur Microsoft Office "konnten". Und die wirtschaftlichen Vorteile des Umzugs der MS-Zentrale nach München hält sich in Grenzen, nachdem die Zentrale vorher in Oberschleißheim saß. Man muss sich in der Linux-Gemeinde einfach Mal abgewöhnen, immer, wenn irgendwo eine Entscheidung gegen Linux gefällt wird, gleich Verrat oder gar Korruption zu wittern.


    Ich bin mir allerdings sicher, dass man einen großen Teil der noch offenen Mängel von LiMux hätte beheben können, weshalb ich gleichwohl die Entscheidung gegen LiMux für einen Fehler gehalten haben und halte. Ein guter Teil der Restprobleme war auf falsche Vorgaben als Folge von Ahnungslosigkeit der Entscheidungsträger, auf eine verfehlte, verschachtelte Struktur der IT in München und gelegentlich auf eine reichliche Arroganz der Verantwortlichen in der IT, in der man über geltend gemachte Bedürfnisse auf der Anwenderebene hinwegregiert hat, zurückzuführen. Aber inzwischen hat sich ja Linux weiterentwickelt, ebenso wie LibreOffice, und schließlich hat die französische Gendarmerie es geschafft, ihr gesamtes System auf Linux umzustellen, ebenso wie das italienische Verteidigungsministerium usw. usf. Wenn der politische Wille da ist, der Wille der vor Ort tätigen Informatiker, Programmiere ebenso und insbesondere die Schnittstellen stimmen, dann kann das gut ausgehen. Und wie geschrieben: Fast alle Bundesländer haben sich der Initiative angeschlossen und wollen gemeinsam mit Schleswig-Holstein das System auf der Grundlage von dPhoenixSuite weiter ausloten (siehe hier: https://www.heise.de/news/Open…ht-mitmachen-6272573.html).

    Für den Inhalt des Beitrages 294851 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Ein paar Geschäftsessen, Genöle über Arbeitsplätze und Steuern, ...... und ein paar Vergünstigungen und Geldköfferchen .... und schon hat man die Stadtverwaltung wieder im Sack.

    Das sind alles nur

    Verschwörungstheorien

    Für den Inhalt des Beitrages 294854 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uname

  • muck

    In unserer IT drohte man uns mal (in einer sehr ähnlichen Situation), dass man sich mit solchen Äußerungen auf ganz dünnes Eis begibt (durch die Blume signlisierte man uns dann aber zumindest, dass solche Mutmaßungen durchaus verständlich sind ) ;)


    Und hier die traurige Sichtweise "EINES" Managers, welchen ich zu diesem Thema befragt habe:

    Nicht nur Geld für Hard- und Software spielt eine Rolle, sondern vielmehr das Thema Haftbarkeit. Wenn wir Linux und open source nutzen, auch wenn es sicherer und günstiger ist, wen sollen wir dann verklagen, wenn es knallt oder wir unzufrieden sind.


    Ich frage mich gerade wirklich, ob das erst gemeint war...

    Für den Inhalt des Beitrages 294855 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Aus dem Artikel von heise.de :

    Zitat

    Deshalb werde Bayern sich in diesem frühen Stadium nicht beteiligen.

    Mia san Mia. Wir warten erst mal ab und setzen uns dann ins gemachte Nest.



    Ich frage mich gerade wirklich, ob das erst gemeint war...

    Ich glaube, diese Frage kannst du dir sparen.

  • die traurige Sichtweise "EINES" Managers:

    Nicht nur Geld für Hard- und Software spielt eine Rolle, sondern vielmehr das Thema Haftbarkeit. Wenn wir Linux und open source nutzen, auch wenn es sicherer und günstiger ist, wen sollen wir dann verklagen, wenn es knallt oder wir unzufrieden sind.

    traurig, traurig: Da scheint jemand mehr als nur "fehl am Platz" ...


    Erfahrung:

    Ich hatte vor ein paar Wochen das Glück Menschen (im Alter von 20 bis 60) zu sehen die erstmalig mit Linux (Ubuntu 18.04 mit GNOME) arbeiten mussten. Übrigens nach Methode "ins kalte Wasser". Zu meiner Überraschung gab es nur wenig Nachfrage betreff Bedienung. Und das bei einer etwas "gewöhnungsbedürftigen" Arbeitsumgebung. Es gab sogar Leute die zukünftig auf MS Office verzichten werden. (libreoffice sei Dank). Wenn "Ottonormalbürger" damit klar kommt sollte man jetzt mit dem Umstieg auf Linux zu beginnen. Und das nicht nur in irgendwelchen Amtsstuben und Farmen, sondern auch zu Hause und wo auch immer. Das würde uns allen helfen und weitaus weniger kosten. Wenn ich da z.B. an die vielen Rechner mit viel zu viel hw denke. Schade um das viele Geld... (Zeit und Leid)


    Code
    $ free -m
                  gesamt      belegt       frei     gemeinsam    Zwischen   verfügbar
    Speicher:        5920        2685         531          66        2703        2875
    Auslager:        5007           9        4998

    Für den Inhalt des Beitrages 294857 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uname