Außer der Fritzbox
Wenn du eine Fritz.box laufen hast, wofür benötigst du dann noch eine Firewall? Völlig überflüssig. Die Fritz.box lässt nichts durch. Oder hast du so hochgeheime Daten auf deinem Rechner, das du das doppelt schützen musst? Da wäre es sinnvoller, die Daten zu verschlüsseln.
falls nicht schalte ich einfach die Firewall aus.
Die ist bei mir schon lange aus. Und ich habe auch keine Versuche aufgezeichnet, das jemand probiert hat, meinen Rechner oder meine Fritz.box anzugreifen. Warum auch?
Du befindetst dich aktuell in der Firewall-Zone "public".
Erklärung:
Diese repräsentiert öffentliche, nicht vertrauenswürdige Netzwerke. Sie vertrauen anderen Computern nicht, können aber von Fall zu Fall ausgewählte eingehende Verbindungen zulassen.
Wir hatten es hier schon oft, dass einige Aktionen in dieser Zone einfach nicht liefen. Abhilfe sorgte ein Wechsel in die Zone "home" oder "trusted".
Ich würde also versuchen, deine jetzigen Freigaben (Ports / Dienste) einfach in der "home" oder "trusted" Zone freizugeben und anschl. dieser auch beizutreten. Geht über Yast - Firewall oder übers Terminal. Kriegst du das hin? Ist auch im o.a. Manual beschrieben. Wenn nicht, gebe Bescheid und wir machen das zusammen.
Mein Senf:
Die Rechner seitige Firewall abzuschalten, bzw. dieses Ansinnen zu unterstützen, ist an Naivität nicht zu übertreffen!
In diesem Fall soll gar ein Anwendungsproblem durch das Abschalten von Sicherheitsvorkehrungen umschifft werden.
Wenn eine Firewall des Routers diejenige im Rechner überflüssig macht, warum gibt es Letztere dann noch?
Weil:
Die meisten DSL-Router blocken zwar Angriffe aus dem Internet, aber sie informieren nicht über Anwendungen,
die mit dem Internet kommunizieren - also Daten raus senden. Trotz Firewall des Routers darf alles vom PC aus
mit dem Web reden, auch Viren, also Trojaner, Bots und andere Schädlinge. Deshalb hat man nach wie vor
eine Desktop-Firewall zusätzlich zu der eines DSL-Routers.
Die Firewall des Rechners ist intelligenter, da sie auch die Software - die Anwendungen überwacht. Man kann sie
deshalb auch entsprechend sensibilisieren.
Ist für mich eine rote Linie, einen Tipp für das Abschalten der Betriebssystem seitigen Firewall abzugeben!
Die home-Zone wäre ja logisch. Das probiere ich aus (nächste Woche), ich schaue erst einmal in die Manuals wie das geht. Spontan ist mir nicht klar, wie ich einer Zone beitreten kann.
Gruß, Erich
Hallo,
ich habe die Einstellungen aus Zone "Public" praktisch nach Zone "Home" abgeschrieben und ich war der Meinung auch die Interfaces eth0 und br0 nach Zone "Home" verschoben zu haben. Aber da scheint noch was falsch zu sein oder zu fehlen, ich bekomme die unten gezeigte Meldung und die Zone "Home" scheint nicht aktiv zu sein.
Ich bitte um eine kleine Hilfestellung wie ich das korrigieren kann.
Linux-Desktop:/home/erich # firewall-cmd --reload
success
Linux-Desktop:/home/erich # firewall-cmd --list-all
You're performing an operation over default zone ('home'),
but your connections/interfaces are in zone 'docker,public' (see --get-active-zones)
You most likely need to use --zone=docker option.
home
target: default
icmp-block-inversion: no
interfaces:
sources:
services: dhcpv6-client mdns rsyncd rtsp samba samba-client ssh
ports: 22/tcp 445/tcp 554/tcp 5353/udp 8612/udp 22/udp 554/udp
protocols:
forward: no
masquerade: no
forward-ports:
source-ports:
icmp-blocks:
rich rules:
Linux-Desktop:/home/erich # firewall-cmd --get-active-zones
docker
interfaces: docker0
public
interfaces: eth0 br0
Linux-Desktop:/home/erich # firewall-cmd --zone=home --list-all
home
target: default
icmp-block-inversion: no
interfaces:
sources:
services: dhcpv6-client mdns rsyncd rtsp samba samba-client ssh
ports: 22/tcp 445/tcp 554/tcp 5353/udp 8612/udp 22/udp 554/udp
protocols:
forward: no
masquerade: no
forward-ports:
source-ports:
icmp-blocks:
rich rules:
Linux-Desktop:/home/erich # Gruß, Erich